Gast sensolas Geschrieben 11. Januar 2003 Geschrieben 11. Januar 2003 ich möchte hiermit einen thread eröffnen, in dem verschiedene fantasy-sagas/zyklen vorgestellt werden. fantasy autoren und somit auch sagas und zyklen gibt es ja unterdessen wie sand am meer. daher gibt es auch viele geheimtipps, die nicht unbedingt sehr bekannt sind aber das lesen einfach wert sind/wären. daher könnte man die verschiedenen reihen hier kurz beschreiben und kurz kommentieren wieso diese saga jetzt besonders lesenswert ist. natürlich kann auch gerade das gegenteil gepostet werden. auch sagas und zyklen die eurer meinung nach nicht erste sahne sind sollen hier einen platz finden. sensolas Zitieren
Gast sensolas Geschrieben 11. Januar 2003 Geschrieben 11. Januar 2003 ich mach gleich mal den anfang: terry goodkind - das schwert der wahrheit (1 bis 12) inhalt: diese fantasy reihe spielt in einer welt, in der die magie im schwinden begriffen ist. in den westlands, in denen die leute keinerlei magie kennen, trifft eines tages der waldführer richard cypher auf die wunderschöne kahlan amnell, die die letzte ihrer magischen abkunft ist. richard rettet kahlan vor ihren tödlichen verfolgern und verwickelt sich somit unweigerlich in kahlans angelegenheiten. kahlans angelegenheiten betreffen jedoch magie und den kampf gegen den herrscher vater rahl, der die gesamte welt unter seine kontrolle bringen und kahlan vernichten will. richard wird zum "sucher der wahrheit" erkoren und erhält das magische "schwert der wahrheit". darauf macht er sich auf den weg in ein abenteuer, in dem er nur nach und nach begreift, wie magie und machtverhältnisse in der welt verteilt sind. total ahnungslos gerät er zusammen mit kahlan in den kampf um die rettung der welt vor sklaverei und knechtung. allmählich begreift er, was gespielt wird und wie er sich dabei zu verhalten hat: richard besitzt eine gabe, die seit langer langer zeit kein mensch dieser welt mehr in sich trug. nicht umsonst ist er der "sucher der wahrheit"! allerdings lernt er nur sehr langsam, dass er sie besitzt und wie er sie sich zu nutze machen kann. bisher sind 12 bände der serie erschienen. je zwei bände bilden eine mehr oder weniger abgeschlossene geschichte, die jedoch alle zusammenhängen sind. kommentar: ich habe diese saga einfach nur in mich hineingeschlungen. sie fesselt vom ersten kapitel an und entwickelt sich relativ schnell zu wirklicher fantasy, wobei die story in keinster weise vorhersehbar ist. eine wichtige rolle spielt meiner meinung nach die sich entwickelnde liebe zwischen richard und kahlan. die liebesgeschichte ist wirklich sehr dezent gehalten und überdeckt die handlung nicht, ist dadurch aber genial gemacht und immer wieder von neuem rührend. die serie nimmt bald auch epische ausmasse an und vermag mit magie und schlachtgetümmel zu überzeugen. terry goodkind hat eine wirklich gut ausgewongene saga auf die beine gestellt, die mich während mehr als einem halben jahr mit 11 bänden gefesselt hat. im 12ten steck ich gerade mittendrin. zwei weitere bände kommen sommer/herbst 03 als taschenbücher in den handel! MUST READ! sensolas Zitieren
Kilan Geschrieben 9. Februar 2003 Geschrieben 9. Februar 2003 Dann widme ich mich der Highland-Fantasy-Saga von Diana Gabaldon. Bereits in 5 Bänden hat Diana Gabaldon die fantastische Geschichte von James Fraser und Claire Randall erzählt. Sie erzählt historisch Korrekt, mit viel Liebe zu Details (sehr genaue BEschreibungen von Wunden, usw. ). Am Anfang mag es einem vielleicht als Kitsch erscheinen, aber in der Saga geht es nicht nur um die Liebe, sondern eigentlich um die verschiedenen Konflikte des 18. Jahrhunderts. Action, Spannung und Humor kommen also nicht zu kurz. Die Story: Man schreibt das Jahr 1946. Claire Beauchamp Randall, die während des Krieges als Krankenschwester an der Front gearbeitet hat, verbringt die zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank in Schottland. Schon bald zieht ein alter magischer Steinkreis in der Nähe ihrer Pension Claire in seinen Bann - eigentlich ganz untypisch für die patente und sehr rational eingestellte junge Frau. Als sie eines Tages nichtsahnend einen der Steine berührt, verliert sie das Bewusstsein - und erwacht mitten im Schlachtgetümmel schottischer Rebellen, im Jahr des Herrn 1743. Zu dieser Zeit ist das Leben in den Highlands geprägt von Rebellion und Verrat, von beginnender Aufklärung und finsterem Aberglauben. Und dank ihres seltsamen Auftretens sowie ihrer beeindruckenden Kenntnisse gerät die unfreiwillige Gesandte aus dem 20. Jahrhundert bald in den Ruf, eine leibhaftige Hexe zu sein. Glücklicherweise findet sich ein Beschützer für Claire: Jamie Fraser, der aufständige Clanfrührer, ein prächtiger Bursche mit breiten Schultern, feuerrotem Haar und einer Leidenschaft, vor der Claire nur zu gern kapituliert. Bis sie sich entscheiden muss - zwischen der Zukunft, in die sie gehört und der Vergangenheit, in der sie lebt. Es ist der Beginn einer Liebe, so wildromantisch wie die Highlands und stärker als Zeit und Raum. Doch Claire kehrt wieder in ihre Welt zurück. Überzeugt, dass ihre große Liebe, der rothaarige Clanführer Jamie Fraser, in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, kehrt Claire Randall mit seinem Kind unter dem Herzen in ihre eigene Zeit, ins 20. Jahrhundert zurück. Es ist ihr jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Zwanzig Jahre lang hat sie ihr Geheimnis bewahrt. Erst 1968, als ihr Mann Frank tot und ihre Tochter Brianna erwachsen ist, reist Claire wieder in die Highlands. Und hier sucht sie endlich die Antwort auf die Frage, die sie all die Jahre gequält hat: Hat Jamie die grausame Schlacht von Culloden überlebt? Oder ist auch er mit den Träumen von Schottlands Freiheit untergegangen? Wiederum schlägt für Claire in den Highlands die Stunde der Wahrheit. Und all Spuren weisen zu einem geheimnisvollen alten Friedhof. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Aber ihre glühende, unermessliche Liebe durch Zeit und Raum bleibt nicht lange ungestört. Denn Jamie hat sein Ziel - Unabhängigkeit für Schottland - nicht aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht. So bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Und stets sind Hoffnung, Mut und ihre Leidenschaft füreinander die einzigen Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen, fernen Ufern. Nach einer langen, abenteuerlichen Reise landen Claire Randall und James Fraser in den amerikanischen Kolonien des achtzehntes Jahrhunderts. In den unberührten Bergen von North Carolina ertrotzen sich Claire und Jamie schließlich ein neues Leben fernab der Zivilisation. Doch der Atmen der Vergangenheit reicht weit. Denn auch ihre Tochter Brianna ist dem Ruf der Trommel gefolgt - nicht nur auf der Suche nach der Vergangenheit und nach dem Vater, den sie nie gesehen hat, sondern auch aus Angst vor einer Zukunft, die nur sie allein kennt. North Carolina im Jahr 1770. An einem strahlenden Herbstag im Oktober veranstalten die schottischen Siedler am Mount Helicon ihr alljährliches Clantreffen. Viele von ihnen haben zusammen mit Claire und Jamie den fruchtbaren Landstrich Fraser´s Ridge besiedelt. Und in diesem Jahr wollen sie ein großes Fest feiern: Brianna, Claires Tochter, wird endlich Rogers Frau; ihr kleiner Sohn Jemmy soll getauft werden und Jamies verwitwete Tante Jocasta will erneut den Bund fürs Leben schließen. Doch das Idyll dieses heiteren Oktobertages ist trügerisch. In den Kolonien der Neuen Welt gärt es. Nicht nur die Beziehungen zu England sind aufs Äußerste gespannt. Auch die Kluft zwischen den reichen Aristokraten Amerikas und der wachsenden Zahl von Siedlern, die ums nackte Überleben kämpfen, wird immer unerträglicher. Das Clantreffen wird schließlich von einer Proklamation des Gouverneurs unterbrochen, der unnachsichtig den Rebellen nachspürt, die wenige Tage zuvor einen Aufstand angezettelt haben. Jamie wird aufgefordert, sich für den Einsatz gegen die "Aufständischen" bereitzuhalten - eine Verpflichtung, der er nur widerstrebend nachkommt. Denn er hat die Witterung seine alten Erzfeindes aufgenommen: Stephen Bonnet - der Mann, der Brianna einst Gewalt angetan hat. Und der vielleicht sogar Jemmys Vater ist. Aber alle privaten Konflikte verblassen angesichts der Schatten, die der Krieg zwischen der Alten und der Neuen Welt vorrauswirft. Claire, die als Frau des zwanzigsten Jahrhunderts die Zukunft bereits kennt, benützt ihr Wissen um die Geschichte einmal mehr wie eine Fackel, die ihrer großen Liebe Jamie und ihrer Familie durch die Zeit der drohenden Dunkelheit den Weg weisen wird. Denn sie weiß sicher, dass der bittere Krieg um die Unabhängigkeit kommen wird - mit einemBlutvergießen, das ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe ihres Lebens stellen wird. Band 1: Feuer und Stein Band 2: Die geliehene Zeit Band 3: Ferne Ufer Band 4: Der Ruf der Trommel Band 5: Flammendes Kreuz Empfehlenswert! - Editiert von Kilan am 17.03.2003, 09:12 - 1 Zitieren
Aset Geschrieben 9. Februar 2003 Geschrieben 9. Februar 2003 @Kilan - ich LIEBE diese Bücher und warte schon ganz sehnsüchtig auf die Taschenbuchvariante vom jetzt erschienenen Band *ganzaufgeregtsei* :L Zitieren
Gast mistkaeferl Geschrieben 18. Februar 2003 Geschrieben 18. Februar 2003 Hier kommt mein absoluter Geheimtip... Eine Fantasy-Trilogie, die bei uns kaum bekannt, aber mein absolutes Highlight ist. Es gibt keine deutsche Übersetzung der Bücher, aber sie sind den Aufwand des englisch lesens wert. Ich poste einfach meine Rezension des ersten Bandes hierher (eigentlich zu finden auf meiner HP) und kann die Bücher nur weiterempfehlen. Der Titel des Buches ist Transformation, der Zyklus heißt The Books of the Raih-Kirah und die Autorin Carol Berg. Worum's geht: Seyonne gehörte einst einem Volk aus mächtigen Zauberern und Kämpfern an, doch ist er seit sechzehn Jahren Sklave im Imperium der Derzhi, seiner Kräfte beraubt und seine Erinnerungen verdrängend, um nicht an der Sklaverei zu verzweifeln. Abgestumpft und ohne Hoffnung beginnt er den Dienst bei seinem neuen Herrn Aleksander, dem Kronprinzen der Derzhi, der sich als grausamer, impulsiver und unbedachter junger Mann herausstellt. Doch eines Tages entdeckt Seyonne in ihm mit den Resten seiner früheren Fähigkeiten ein Versprechen der Größe und der Kraft, die Welt zu verändern - und genau dies hat er einst geschworen zu beschützen. Denn die Dämonen, die aus ihrer eisigen Heimat in die Seelen der Menschen eindringen, um sich an menschlichem Leid und an menschlicher Grausamkeit zu nähren, haben diese außergewöhnliche Seele schon entdeckt und trachten danach, sie sich zu Nutzen zu machen. Ohne seine Magie und ohne Hoffnung auf Dank oder Vertrauen von Seiten der Derzhi, versucht der Sklave mehr als nur seinen Herrn zu retten.... Warum's so gut ist: Dieses ungewöhnliche Erstlingswerk hat viele Stärken, doch die auffallendste davon sind die absolut innovativen Kulturen, die jenseits von allen Elfen-und-Zwerge-Stereotypen zwar nicht ins kleinste detailliert, dafür aber stimmig und überzeugend dargestellt werden; dabei handelt es sich um eine Art Mischung aus einer orientalischen und einer keltisch angehauchten Welt (was aber nur eine unzureichende Beschreibung vor allem der sprachlichen Quellen für die (Orts)namen ist). Einem völlig neuen Konzept folgt auch die Darstellung der Magie in Transformation - sie ist zweckgebunden und streng reglementiert und definiert sich aus kulturellen und mythologischen Mustern (sehr schön z.B. die Waffen des "Warden", Spiegel und Silbermesser). Wie fast zu erwarten folgt auch die Handlung keinen ausgetretenen Pfaden - so ist der Sklave nicht eigentlich der König von irgendwo, sondern schon nicht mehr der Jüngste und benimmt sich auch dementsprechend sklavenhaft. Die Geschichte gewinnt schnell an Dynamik und Spannung und schaukelt sich zu einem furiosen Finale auf, das von einem stimmigen Schluß abgerundet wird. Die Hauptfigur selbst berichtet als Ich-Erzähler von den Ereignissen, was sprachlich so hervorragend umgesetzt ist, daß es niemals einseitig wirkt, sondern Seyonne zu einer beinahe realen Person macht, und man die Ereignisse aus erster Hand erlebt. Die Charaktere sind extrem plastisch, die Entwicklungen, die sie durchmachen, glaubhaft. Bleibt nur zu sagen, daß der Band zwar als erster Teil einer (echten!) Trilogie fungiert, aber in sich abgeschlossen ist und duchaus als Stand-Alone gelesen werden kann. Das ist mein absolutes Lieblingsbuch, mehr Infos dazu gibt's hier (Hp zur Serie) und hier (Rezension und Info) Gruß vom Käferl Zitieren
Caivallon Geschrieben 2. Mai 2003 Geschrieben 2. Mai 2003 Derzeit lese - besser gesagt verschlinge - ich die Reihe Runenzauber von Jane Welch Einige Bände dieser 12-teiligen Reihe sind schwer zu bekommen, da sie derzeit scheinbar neu aufgelegt werden. Aber bei eBay oder Amazon.de kann man hin und wieder die Bände auch gebraucht bekommen. Nun aber zum Inhalt der ersten 3 Bände (mehr hab ich noch nicht gelesen): Caspar, Sohn des Barons Branwolf, und Hal, Halbbruder des Barons, leben in der nördlichsten Baronie Belbidias auf der Festung Torra Alta. Diese Festung ist auf einem alten Drachennest gebaut der großen Mutter Erde (die alte Göttin) geweiht worden. Als nun aus dem im Norden angrenzenden Land Valaaka eine große Armee nach Belbidia einzumaschieren droht, werden auf Torra Alta Verteigungsmaßnahmen ergriffen, denn noch nie ist diese Festung eingenommen worden. Unter der Burg liegt ein Labyrinth aus Gängen - teilweise von Menschenhand geschaffen, teilweise noch von den Drachen angelegt -, das sich durch den gesamten Berg zieht. Hier liegt auch die einzige Quelle, die Torra Alta mit schwefelhaltigem Wasser versorgt. Der Brunnenmeister Cathrik hat eine Vorrichtung entwickelt, das Schwefel aus dem Wasser zu entfernen und es für die Verteidigung einzusetzen. Caspar und Hal sollen nun bei den Verteidigungsvorbereitungen der Burg helfen. Ihre Aufgabe ist es, Cathrik im Brunnenraum zu unterstützen. Während sie da unten sind, werden von den Arbeitern Geräusche aus dem Brunnen wahrgenommen. Ein kleiner Trupp, unter ihnen auch Hal, werden mit selbstleuchtenden Mondsteinen ausgestattet und klettern in den Brunnen in das Labyrinth. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, woher die Geräusche kommen und den entsprechenden Gang mit einer gezielten Sprengung zu verschließen. Caspar, der nicht immer hinter Hal zurückstecken will, folgt der Truppe zunächst unbemerkt. Als er stolpert, wird die Gemeinschaft auf ihn Aufmerksam und nimmt ihn letzten Endes mit. Gemeinsam machen sie die Urheber des Geräusches aus und bereiten die Sprengung vor. Hierbei geschieht ein Unglück: einer der Mondsteine entzündet das Sprengpulver zu früh und Hal wird mit Caspar durch das herabfallende Gestein von der Truppe getrennt. Caspar und Hal wollen aber nicht warten, bis sie herausgeholt werden, da Branwolf genug mit den Kriegsvorbereitungen zu tun hat. Also versuchen sie, einen Weg aus dem Labyrinth zu finden. (Unterwegs finden sie einen großen Mondstein, der später als Druidenauge eine besondere Rolle spielen wird.) Dieser Versuch endet aber in den Armen von valaakischen Kriegern, die die zwei Jungen sofort zu Gefangene macht und verschleppt. Unterwegs stößt ein hässliches, hinkendes Mädchen zu der Gruppe, die die bei einem Fluchtversuch verletzten Jungen heilt und sich freiwillig in die Gefangenschaft der Valaaker begibt. Dieses Mädchen heißt Brid und ist eine der 3 Priesterinnen der Großen Mutter. Gemeinsam schaffen es Hal, Caspar und Brid aus der Gefangenschaft zu entkommen, den großen Mondstein mitzunehmen und sich zu Morigwen, einer weiteren Pristerin, durchzuschlagen. Inzwischen ist Branwolf alleine aufgebrochen, um nach den Jungen zu suchen. Unterwegs wird er von einem valaakischen Troll schwer verletzt und wird von einer einfachen Holzfällerfamilie halbwegs gesund gepflegt. Als er von dort aufbricht, folgt ihm zunächst unbemerkt Pip, der Sohn des Holzfällers. Später werden sie von dem Holzfäller selbst gefunden, Pip nach Hause geschickt und der Vater begleitet Branwolf auf seiner Suche. Gemeinsam mit Morigwen reiten Brid, Hal und Caspar nach Norden in die valaakische Wüste, denn sie suchen nun die 3. Priesterin, um die Trinität wieder herzustellen. Unterwegs sehen sie das gewaltige Heer, das gen Torra Alta zieht. Ein Blick in das Druidenauge, den Mondstein, verbindet Caspar mit der 3. Priesterin. Diese zeigt ihnen, wo sie versteckt wurde. Die Gruppe folgt diesen Anweisungen. Auf ihrer Wanderung werden sie von dem letzten Drachen verfolgt, der unter Torra Alta lebte. Er will das Druidenauge wiederhaben, da die Jungen es ihm aus seinem Schatz geklaut hatten. Auf einem Vulkan, der die 3 Teufel genannt wird, kommt es zum Kampf zwischen Morigwen, Brid, Caspar und Hal mit dem Drachen. Hier treffen auch Branwolf und der Holzfäller auf die Gruppe und helfen ihnen im Kampf. Der Drache wird schwer verwundet und der Holzfäller verliert sein Leben. Zu fünft reiten sie nun weiter zum Gletscher, der immer mehr Land von Valaaka bedeckt. Hier entdecken sie die 3. Pristerin im Eis eingeschlossen. Es ist Caspars Mutter Keridwen. Um sie aus dem Eis zu befreien, muß aber das sogenannte Druiden-Ei gefunden werden, denn nur dieses hat die Macht, das Eis um Keridwen zu schmelzen. Branwolf, Caspar, Hal, Brid und Morigwen kehren erstmal wieder nach Torra Alta zurück, von wo aus die zwei Jungen und das Mädchen gen Süden nach Farona aufbrechen, um dort im zertörten Tempel die Runen zu finden, die den Aufenthaltsort des Eis verraten. Da Brid eine der Priesterinnen des alten Glaubens ist, und der König von Farona sich als Bekehrer zum neuen Glauben sieht, gibt es unterwegs viele Schwierigkeiten. Brid sieht nämlich nicht wie ein normaler Bewohner von Belbidia aus. Sie hat grüne Augen, ist von kleinerem Wuchs, hat eine kupferfarbene Haut und ihr Gesicht hat elfische Züge. Dementsprechend wird sie von einigen Mägden als "Wechselbalg" beschrieen und die Gesellschaft muß weiterzeihen, damit ihr Geheimnis nicht bekannt wird. In Farona angekommen, bekommen Brid, Hal und Caspar Zugang zur alten Bibliothek, wo sie die alten Stadtpläne von Farona finden. Als sie die Bibliothek verlassen, gibt es draußen einen Volksauflauf. Brid wird als Heidin hingestellt und soll nun in der Kirche vor dem Altar knien, ein Gebet sprechen und sich vom geweihten Wasser waschen lassen. Dies bedeutet für sie aber, dass sie ihre Kräfte, die sie von der Großen Mutter verliehen bekommen hat, verlieren wird. Um die Gemeinschaft zu schützen und in der Hoffnung, dass die Große Mutter ihr verzeihen wird, unterzieht sie sich der Prüfung und besteht sie. Insgesamt ist diese Reihe wunderbar zu lesen, auch wenn man an einzelne Bände nur schwer rankommt. Die Autorin verleiht der Geschichte Witz (Hal und Caspar haben andauernd irgendwelche Streitereien, die auch mal in einer Prügelei enden )Spannung (der Drachenkampf am Vulkan streckt sich zwar über 1/3 bis 1/2 des gesamten Buches, aber ich hab die Seite nur so verschlungen.) und Magie (Die Priesterinnen können mit Hilfe von Runen die Kraft der Großen Mutter beschwören). Auch Kämpfe kommen nicht gerade selten vor - sprich: Alles was ein guter Fantasy-Roman braucht, ist hierin enthalten. Zitieren
PippinTuk Geschrieben 14. Mai 2003 Geschrieben 14. Mai 2003 @kilan diese bücher sind einfach genial... ich hab vor 1 1/2 jahren das erste entdeckt und liebe ich sie so sehr... die frau hat einen total lebendigen schreibstil. Zitieren
Gast Mithwrit Geschrieben 20. Juli 2004 Geschrieben 20. Juli 2004 @ sensolas: Ich LIEBE das Schwert der Wahrheit!!! Das ist meine Absolute lieblings Buchreihe!!! Ich hab mittlerweile Band 13 gelesen und fange mit Band 14 auf Englisch an weils dass noch nicht auf Deutsch gibt... !! Ansonsten lese ich grade noch ''Der Hexer '' von Wolfgang Hohlbein. Zitieren
Gast TaurenVrykyl Geschrieben 27. November 2004 Geschrieben 27. November 2004 Ich habe hier, meiner Meinung nach, einen Super Tip. Eine Fantasy Trilogie von Margaret Weis und Tracy Hickman mit dem Titel Der Stein der Könige. hier dreht es sich auch wieder um meine lieblings Völker Zwerge, Orks, Elfen und natürlich Menschen und neue sehr interessante Rassen. Dabei ist anzumerken das die eben genannten Völker für ihre Art, sehr untypische Rollen Spielen, die am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig sind aber gerade deswegen auch sehr interessant sind z.B. sind die Orks Seefahrer und Piraten die ihr Leben auf hoher See verbringen und die Zwerge sind ein Volk das mit ihren zotteligen Ponys durch das Land streifen. Wie gesagt, es sind drei schöne dicke Bücher und zu jedem gebe ich die im buch stehenden inhaltsangaben. 1. Quell der Finsternis Der Stein der Könige 1 Der Junge Gareth wächst als Prügelknabe an der Seite des hitzköpfigen und charismatischen Prinzen Dagnarus heran, dem er loyal ergeben ist. Dagnarus ist von unbändigem Willen zur Herrschaft besessen, und ihn verzehrt die Sehnsucht nach der wunderschönen Elfendame Valura- die allerdings schon vergeben ist. Mit Hilfe von Intrigen, Gewalt und seinem Freund Gareth, der zu einem mächtigen Zauberer heranwächst, will Dagnarus seine Pläne verwirklichen. 2.Der junge Ritter Der Stein der Könige 2 Zweihundert Jahre sind seit dem Fall von Alt-Vinnengael vergangen - jetzt bereitet sich Dagnarus, der Herr der Untoten Vrykyl, mit einer gewaltigen Armee aus Echsenmenschen auf einen neuen Eroberungsfeldzug vor. Alle Hoffnung ruht auf dem jungen Krieger Jessan, der zusammen mit seinem Freund Bashae der Elfin Damra ein mächtiges Juwel überbringen soll: Unwissentlich trägt er den Stein der Könige, den die Götter einst den Menschen anvertrauten. 3.Die Pforten der Dunkelheit Der Stein der Könige 3 Dagnarus, der Lord der Leere, und seine dämonischen Armeen stehen vor den Toren von Neu-Vinnengael. Die Verbündeten im Kampf gegen die untoten Vrykyl sehen sich unberechenbaren Gefahren ausgesetzt. Doch unbeirrbar verfolgen sie ihr Ziel, die über alle Länder verteilten Fragmente des Steins der Könige zum Portal der Götter zu bringen und dort wieder miteinander zu vereinen. Denn darin liegt ihre einzige Chance, den finsteren Herrscher und seine Horden abzuwehren....... Mein bisheriges Fazit zum jetztigen Zeitpunkt (bin kurz vor dem Ende des zweiten Buches): Das erste Buch ist interessant und besonders in den ersten zwei dritteln mit wichtigen Geschehnissen gefüllt die die Grundlage zum Hauptgeschen bilden (dies beginnt dann im letzten drittel), damit man auch mit der sehr umfangreichen story anvertraut ist. Und richtig los geht es dann mit dem zweiten Buch das richtig spannend ist und unsere Freunde auf eine gefahrenvolle und lange Reise begleitet. Dieses Buch ist über 700 seiten dick und ich lese es gerade in Rekordzeit durch (nichtmal 2 wochen, für meine Verhältnisse sehr schnell). Und was auch mal was anderes ist, wie so vieles in dieser Trilogie, ist das das Böse, Dagnarus der lord der Leere, hier die Hauptrolle spielt, man weis also gar nicht wer hier letztendlich gewinnt..... das Böse oder das Gute?? Auf jedenfall sehr empfehlenswert! ps. ich bin super froh das ich mal nach langer, langer suche mal endlich ein würdiges fantasyforum gefunden habe wo viele mitglieder sind und man sich speziell über fantasybücher austauschen kann, mein absolutes neues lieblings genre ! Zitieren
Gast Caramon Geschrieben 11. April 2005 Geschrieben 11. April 2005 Und was auch mal was anderes ist, wie so vieles in dieser Trilogie, ist das das Böse, Dagnarus der lord der Leere, hier die Hauptrolle spielt, man weis also gar nicht wer hier letztendlich gewinnt..... das Böse oder das Gute?? Auf jedenfall sehr empfehlenswert! <{POST_SNAPBACK}> Da gebe ich dir 100%ig Recht! Eine tolle Trilogie - ein sehr schöner Bösewicht - eine schöne Welt. Sehr empfehlenswert!!! Weis/Hickman gehören für mich zur Elite der Fantasy-SchriftstellerInnen....... Namarie Zitieren
Gast Annaira Geschrieben 1. Juni 2005 Geschrieben 1. Juni 2005 Na dann: Ich hab auch noch eine Fantasy Reihe ^^ Und zwar von James Clemens 1.Das Buch des Feuers 2.Das Buch des Sturms 3.Das Buch der Rache 4.Das Buch der Prophezeiung 5.Das Buch der Entscheidung Diese Bücher sind einfach klasse Und darum geht es (leider hab ich nich so viel Zeit, deswegen nehm ich die Beschreibung von bibliotheka-phantastika.de - das ist jetzt nur die beschreibung vom 1 Buch): Das Mädchen Elena lebt mir ihrer Familie in einer ländlichen Gegend und arbeitet in einem großen Apfelhain. Als sie ihre erste Monatsblutung hat, färbt sich ihre Hand blutrot, und plötzlich scheint sie seltsame Fähigkeiten zu haben. Wie aus dem Nichts tauchen auch schon finstere Gestalten auf, die ihre Familie bedrohen und ihrer habhaft werden wollen. Elena kann fliehen, aber unter großen Opfern und ohne daß sie in Erfahrung bringt, was eigentlich vor sich geht. Er'ril, ein Kämpfer und einer der wenigen, die wissen, welch dunkler Schatten über dem Land Alasea liegt, wird ebenso wie der Oger Tol'chuk, der sein Volk retten will, und die Gestaltwandler Mogwied und Ferndal in Elenas Nähe gezogen. Das Mädchen steht vor einer großen Aufgabe, und das Schicksal schart Beschützer und Begleiter um sie, damit sie sich den bösen Mächten stellen kann... Und damit ihr vergleichen könnt, auch noch die Beschreibung von Amazon: Elena, ein 13-jähriges Mädchen mit rotem Haar und grünen Augen, wohnt mit ihrer Familie in einem endlosen Apfelhain, dessen Eintönigkeit sie nur zu gerne entfliehen würde. Ihr Wunsch wird ihr schnell erfüllt -- zu schnell. Als sie hoch auf einem Apfelbaum ein besonders prächtiges Exemplar pflücken will, fällt sie von einem Krampf geschüttelt zu Boden: Sie hat ihre erste Monatsblutung und zu ihrem Erstaunen wird dabei auch ihre rechte Hand blutrot. Während sie selbst vermutet, das sei auch so ein "Frauending", geht eine Ahnung durch das Land Alasea: Sie ist "die Eine". Seit fünf Jahrhunderten herrschen die dunklen Mächte des Gul'gotha über Alasea und haben Chi, den Gott des Lichts, vertrieben. Elenas rote Hand (das Merkmal der guten Hexen des Feuers) ist das erste Anzeichen dafür, dass Licht und Dunkel erneut zum Kampf gegeneinander antreten werden -- eine jedem Fantasy-Leser vertraute Geschichte. So, dann füg ich mal noch was dazu: Auf ihrem Weg bzw. ihrer Flucht vor den Handlangern des Dunklen Herrschers trifft Elena viele neue Freunde, die ihr zur Seite stehen und sie unterstützen wo sie nur können. Jeder Einzelne der Gefährten hat ein eigenes Ziel, und doch wissen alle, dass es ihnen bestimmt ist, zusammen mit Elena in den kampf zu ziehen, oder besser gesagt sie auf ihrem Weg zu begleiten. Elena wird auf der Reise langsam erwachsen, muss lernen mit Trauer, Verzweiflung, Liebe und gar Verrat umzugehen. In dem Buch kommen sehr viele verschiedene Rassen vor und es wird ein wirklich enger bezug zu den Personen hergestellt. Es ist z.B. auch so geschrieben, dass man in einem Band genau weiß, dass einer ihrer gefährten einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und sie verraten will. doch man weiß nicht welcher. Die ganze Zeit grübelt man darüber nach, sucht nach jedem kleinsten Anhaltspünktchen und kommt doch zu keinem Ergebnis. Und noch etwas : Die Bücher sind nichts für schwache Nerven Also : Unbedingt lesen Zitieren
Obi-Wan Geschrieben 11. Juni 2005 Geschrieben 11. Juni 2005 Ich habe grad die Atreu-Trilogie fertig gelesen. Hier könnt ihr euch informieren. Bin grad zu faul, was zu schreiben. Rechts unter "Mehr von Dirk Strasser: " sind Links zu den anderen beiden Büchern. http://www.r-i-b.net/xzine_rezi.id_350.htm Zitieren
Gast Luesera Geschrieben 12. Juni 2005 Geschrieben 12. Juni 2005 (bearbeitet) Gut dann schreibe ich mal was über Death Geate Cycle (im deutschen die Vergessenen Reiche arg da denkt doch jeder direkt an Forgotten Realms grrr) von Margaret Weis und Tracy Hickman. Es sind insgesamt 7 Bücher zumindest im Deutschen. Was ich auf einer Internet seite dazu gefunden habe (war zu faul alles selbst zu schreiben *g*) Vor Jahrtausenden lebten zwei Rassen, die sich in ihren Fähigkeitenund in ihrer Macht für Götter hielten: Sartaner und Patryns. Während die Patryns die Welt und die "niederen" Rassen Menschen, Zwerge und Elfen zu ihrem persönlichen Nutzen beherrschen und ausbeuten wollten, wollten die Sartaner die Welt führen und vor Schaden bewahren. Dabei vertraten sie eine Gemeinschaftlichkeit, die sich bedingungslos über das Individuum hinwegsetzt. Ihre arrogante Selbstüberschätzung in Verbindung mit der verdrängten Furcht vor ihrem alten Feind, den Patryns, ließ die Sartaner schließlich einen wahnsinnigen Schritt tun, der die Welt und schließlich auch sie selbst in die Katrastophe führte. Sie wollten die Lage ein für allemal klären, dafür war ihnen am Ende jedes Mittel recht – und das machte sogar den Tod von Milliarden Menschen akzeptabel. Sie brachen das Weltsiegel und damit die Welt in vierTeile – Arianus: die Welt der Luft, Pryan: die Welt des Feuers, Celestra: die Weltdes Wassers und Abbarach: die Welt des Steins. Verbunden sind diese Welten durch das Death-Gate (Todestor), das nicht nur die Reise zwischen den einzelnen Welten ermöglichensoll, sondern auch noch zum Labyrinth führt. In diesem Labyrinth, das ursprünglich eine Erziehungsfunktion ausüben sollte, wurden sowohl die Patryns verbannt, als auch bezeichnenderweise alle Sartaner, die sich zu diesem Plan kritisch äußerten. Aber der Eingriff in das Weltengefüge entwickelte sich nicht so wie geplant. Viele Sartaner, unfähig mit den neuen Herausforderungen fertig zu werden,resignierten und wählten den bequemsten Weg: sie versetzten sich in Stasis und verschliefen die Jahrtausende. Andere verloren im täglichen Kampf ums Überleben nicht nur ihr magisches Wissen, sondern auch ihre Werte und ihre Moral. Voneinander abgeschnitten, ohne die lebensnotwendigen Energie- und Materialtransfers und von ihren Schöpfern im Stich gelassen, hatte jede einzelne Welt und die auf ihr neuangesiedelten Rassen mit ihren speziellen Schwierigkeiten und Mängeln zu kämpfen. Im Labyrinth entwickelte die mit dem unterschwelligen Hass der Sartaner gegen die Patryns geladene Magie ein tödliches Eigenleben. So sind Patryns und Sartaner auf den vier Welten nur noch Legenden oder schon längst vergessen, als es dem ersten Patryn, Lord Xar, gelingt, dem Labyrinth zuentkommen. Und nach ihm kommen weitere, voller Hass auf den alten Feind, und mit dem festen Willen, die Welt nun in Besitz zu nehmen. Lord Xar schickt Haplo aus, die vier Welten inkognito zu erkunden, Chaos zu verbreiten und die Machtübernahme der Patryns unter Lord Xar vorzubereiten. Auf seinen Reisen trifft Haplo unter anderem auf Alfred,einem Sartaner, der sich zu seinem Entsetzen allein unter Menschen fand, als er aus der Stasis erwachte. Aus Angst, Stellung beziehen zu müssen und mit seinen Fähigkeiten benutzt zu werden, verleugnet er sich seit Jahrzehnten selbst. Durch Haplo aus seiner Letargie gerissen muss er sich seinem Selbst stellen und lernt, seine Verantwortung als Magier zu akzeptieren. Auch Haplo durchläuft eine rasante Entwicklung, gegen die er sich bis zum Schluss vehement zu wehren versucht. Haplo lernt mit der Zeit die von ihm so verachteten "Menschen" verstehen und schätzen. Er findet Freunde und erkennt, dass Xar nicht das Wohl der Patryns im Sinn hat, sondern seine eigenen Leute fürseine Ambitionen schließlich sogar im Stich lässt. Die Entdeckung der Drachenschlangen als Verkörperung von Furcht, Misstrauen und Chaos bringt ihn letztlichdazu, Xar, der ihnen mit seinem Hass auf die Sartaner und mit seinem Misstrauen dient, zubekämpfen. Warum mir die Bücher so gut gefallen: Einmal weil es hier nicht um das typische eine kleine Gruppe von Abenteurern muss gegen das große Böse kämpfen in dem sie ein Artefakt benutzten, zerstören was auch immer. Sondern es geht um vier verschiedene Welten mit ihren ganz eigenen Problemen, die doch alle irgendwie zusammenhängen wie man im laufe der Bücher lernt. Dann gibt es hier eigendlich nicht DEN Bösen, sondern jeder hat etwas gutes und auch böses. So muss jeder für sich entscheiden wen er nun böse findet und wenn nicht. Die Geschichte ist auch nicht so einfach gestrickt das man direkt weis wie es ausgeht, es gibt also jede menge überraschende Wendungen und die Charaktere wachsen einem schon bald ans Herz. Der Schreibstiel gefällt mir auch total und wenn man einmal angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören. Bearbeitet 12. Juni 2005 von Luesera Zitieren
Ancalagon Geschrieben 26. August 2006 Geschrieben 26. August 2006 (bearbeitet) Ich finde es eigentlich schade, dass der Thread hier dermaßen verstaubt, weil die Idee dahinter ja gut und praktisch ist. Daher: James Barclay Chronicles of the RavenDawnthiefNoonshadeNightchildVor ungefähr einem Jahr bin ich zufällig auf diese Buchreihe gestoßen und habe seitdem sowohl diese, als auch die Fortsetzung (Legends of the Raven) mehr oder minder verschlungen. Es dreht sich in den Chronicles of the Raven alles um eine zwar viel gefürchtete und weithin bekannte, jedoch schon etwas in die Jahre gekommene Söldnergruppe, genannt "The Raven". Selbige verstrickt sich im Laufe dessen, was als ein Routine-Job beginnt immer mehr in eine Angelegenheit, die ihr eigentlich weit über den Kopf hinausgeht. [rein persönliche, subjektive Ansicht des Users] Für mich persönlich charakterisieren sich alle drei Bücher jetzt, sechs Monate nachdem ich den letzten Band gelesen habe, vor allem durch ihr Erzähltempo. Barclay schaffte es mit Hilfe des Textbildes, der Satzkonstruktion und häufigem, schnellen wechseln der Perspektive sehr schön, die scheinbare Geschwindigkeit der Erzählung zu erhöhen. Das Tempo bleibt (im Vergleich mit den meisten anderen Fantasy-Büchern) fast über den gesamten Verlauf jedes Buches relativ hoch. Dadurch erzeugt Barclay zwar einerseits Spannung, andererseits leiden aber häufig Erzähltiefe und Detail darunter. Damit wäre der (für mich persönlich) schwerwiegendste Schwachpunkt in den Chronicles of the Raven genannt. Der Schauplatz, die Welt Balaia, erscheint oft wie ein Universum ohne Ecken und Kanten, fast unfertig. Es gibt keinerlei detailierte Einblicke in die Geschichte oder die Kultur, die Flora oder die Fauna. Es fehlt mir manchmal doch an erzählerischem Tiefgang. Weltenbau scheint nicht so ganz Barclay’s Gebiet zu sein. Allerdings lässt sich das durchaus verschmerzen. Zum einen wegen der ansprechenden Erzählform, die Tempo und Spannung auf einem konstant hohen Niveau hält, und zum anderen weil "The Raven" einige der sympathischsten und witzigsten Charaktere enthält, die mir bis jetzt untergekommen sind. Das ist mein großes Plus in den Chronicles. Abschließend der langen Rede kurzer Sinn: Chronicles of the Raven ist pure Unterhaltung. Die Betonung liegt in allen Büchern eindeutig eher darauf, Spannung, Tempo und Wortwitz zu erzeugen, als eine detailverliebte, neue Fantasy-Welt zu erschaffen. Einen Appendix mit genauen Beschreibungen zu Orten und Namen wird man vergebens suchen, wäre auch nichts da, um ihn zu füllen. Dafür bekommt man aber drei Bücher ohne jeglichen Leerlauf in der Handlung, diese mühsamen langen Passagen, die jede Motivation nehmen, weiter zu lesen. Es geht einfach immer noch ein Kapitel, egal wie spät man’s schon hat. Tolle Bücher der klassischen Fantasy für Zwischendurch, wenn man nicht übermäßig Wert auf Tiefgang und Komplexität legt. Meine Wenigkeit empfiehlt die Bücher eigentlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit weiter. Anhang: Sollte jemand die Chronicles of the Raven schon gelesen und gefallen daran gefunden haben, dann kann er oder sie ruhigen Gewissens zur Fortsetzung, Legends of the Raven greifen. Das Prinzip bleibt gleich. [/rein persönliche, subjektive Ansicht des Users] EDIT Ach ja, das alles gilt selbstverständlich nur für die englischsprachige Ausgabe. Die deutsche Übersetzung hab ich mir nicht angetan. Bearbeitet 26. August 2006 von Ancalagon Zitieren
Pegasus Geschrieben 10. Februar 2007 Geschrieben 10. Februar 2007 (bearbeitet) Sehr gefälliger Thread, aber leider etwas vernachlässigt. Kann dazu sehr die folgende Seite empfehlen: Bibliotheka Phantastika Von Robert Jordans "Das Rad der Zeit" (erscheint gerade in einer 12bändigen Neuauflage bei Piper) mal abgesehen empfehle ich euch: Die sieben Zitadellen von Geraldine Harris: Das Königreich Galkis steht kurz davor, plötzlich aufflammender Feindseligkeit und Intrigen seiner Nachbarländer zum Opfer zu fallen. Der gottgeborene Prinz Kerish wird mit seinem Halbbruder Forollkin auf eine gefährliche Reise ausgesandt, die sieben Schlüssel zu suchen. Mit ihrer Hilfe soll das Tor zum Erlöser geöffnet und Galkis gerettet werden. Doch die Schlüssel sind in sieben Zitadellen über ferne Länder verteilt und werden gut bewacht. So wird die Suche nach den sieben Schlüsseln zu einem Wagnis, dass selbst Kersih's Vater, der König von Galkis, so nicht hatte kommen sehen. Alle 3 Bände in einem gibt es leider nur noch gebraucht. Zum Beispiel bei Amazon mit der ISBN: 3442100860. Innovative Fantasy, die leider zu Unrecht im Staub der Vergessenen Bücher versinkt. Bearbeitet 10. März 2007 von Pegasus Zitieren
Arthemie Geschrieben 6. April 2007 Geschrieben 6. April 2007 (bearbeitet) Hallo!!! Ich habe hier noch drei ganz tolle Reihen, die man jedem Fantasy-Fan ans Herzen legen kann: 1. Bernhard Hennen- Die Elfen 2. - Elfenwinter 3. - Elfenlicht Lian Hearn-Der Clan der Otori 1.Das Schwert in der Stille 2.Der Pfad im Schnee 3.Der Glanz des Mondes 4.Der Ruf des Reihers Henri Loevenbruck- Das Geheimnis der weißen Wölfin 1.Der Ring 2.Die Schrift 3.Die Prophezeiung lg Arthemie Bearbeitet 6. April 2007 von Arthemie Zitieren
Arthemie Geschrieben 8. April 2007 Geschrieben 8. April 2007 Also was ich sicher noch vergesen habe sind die gesamten Hohlbein Sagen z.B. Anders und Märchenmond die Bücher sind echt alle klasse und man sollte die gelesen haben!!! lg A Zitieren
Gast Spartiatis Geschrieben 8. April 2007 Geschrieben 8. April 2007 (bearbeitet) Ich habe auch die Elben Trilogie von Bernhard Hennen gelesen und ich kann sie nur weiterempfehlen! Ansonsten von Jennifer Fallon "The Demon Child Trilogy" 1.Kind der Magie, 2.Kind der Götter und 3. Kind des Schicksals. Das ist die Geschichte eines Mädchens, das geboren wurde, um die Welt zu retten. Stirbt sie, stirbt die letzte Hoffnung für die freien Völker Medalons. Eine grausame Schwesternschaft herrscht über das Reich Medalon. Nur ein Demonenkind, das Kind eines Gottes und eines Menschen, könnte sie stürzen. Eine Bote der Götter macht sich auf, dieses Kind zu finden. Bei seiner Suche trifft er auf eine Gruppe tapferer Rebellen, die den Unterdrückern den Kampf angesagt haben. Unter ihnen ist auch die temperamentvolle R`schiel. Ist sie die Auserwählte? ... zum empfehlen. Die 6 Bänder von Ursula K. Le Guin Erdsee sind auch, meiner Meinung nach, empfehlenswert. mfg S. Bearbeitet 8. April 2007 von Spartiatis Zitieren
Arthemie Geschrieben 13. April 2007 Geschrieben 13. April 2007 Ansonsten von Jennifer Fallon "The Demon Child Trilogy" 1.Kind der Magie, 2.Kind der Götter und 3. Kind des Schicksals. Kann da nur zustimmen ...die Bücher sind klasse habe bisher zwar nur 1 und zwei gelesen, aber der dritte Band steht schon im Schrank^^ lg A Zitieren
Gast Spartiatis Geschrieben 13. April 2007 Geschrieben 13. April 2007 Dann lass dich von nichts aufhalten... Das letzte Buch Rockt die Bude... Wortwörtlich! mfg S. Zitieren
Pegasus Geschrieben 23. Juli 2007 Geschrieben 23. Juli 2007 (bearbeitet) High Fantasy - Liebhabern, denen ein Buch lange nicht genug ist, empfehle ich wärmstens: Das Geheimnis der großen Schwerter / Osten Ard von Tad Williams (4 Bände) Das Rad der Zeit von Robert Jordan (Neuauflage von Piper in 12 Bänden) Der Bannsänger von Alan Dean Foster (Neuauflage von Area, 6 Romane in 2 Bänden) Der fünfte Stein von Micha Pansi (3 Bände in 1) Die Saga vom Großen Wald von Roger Taylor (2 Bände) Die Zauberschiffe von Robin Hobb (Neuauflage von Blanvalet in 3 Doppelbänden) den Gandalara-Zyklus von Randall Garret (eigentlich SF, 7 Bände) Probelesen werde ich auf jeden Fall mal: Die Herren von Fionavar von Guy Gavriel Kay (3 Bände) Die letzte Rune von Mark Anthony (12 Bände) die Katechisten-Trilogie von Alan Dean Foster (3 Bände) Hat jemand den Zyklus "Das Geheimnis der weissen Wölfin" gelesen? Habe es heute im Buchladen gesehen. Aber die Rezensionen lassen mich zweifeln... Bearbeitet 10. August 2007 von Pegasus Zitieren
Arthemie Geschrieben 10. August 2007 Geschrieben 10. August 2007 (bearbeitet) @Pegasus...ja ich habe die Bücher schon gelesen...das heißt eigentlich nur die ersten beiden... Hatte ich hier auch schon mal geschrieben!Hättest nur mal die Seite genauer anschauen müssen...*michmalselbstzitier* Henri Loevenbruck- Das Geheimnis der weißen Wölfin 1.Der Ring 2.Die Schrift 3.Die Prophezeiung Mir haben die ersten beiden Bücher auf jeden Fall gut gefallen! Und ich habe auch noch vor, mir den dritten Band zu kaufen... Besonders mag ich die Beschreibung der einzelnen Charas und die verschiedenen Völker Ich denke schon, dass ich die guten Gewissens weiterempfehlen kann lg A Edit: Der dritte Band steht schon in meinem Schrank und ist ein würdiger Abschuss der Saga! Bearbeitet 11. Oktober 2007 von Arthemie Zitieren
Arthemie Geschrieben 11. Oktober 2007 Geschrieben 11. Oktober 2007 (Sorry, Doppelpost aber ich denke mal, das geht nach längerer Zeit!) Ich hab einmal eine Frage: Kennt jemand die Bücher "Die Kinder des Dschinn" Die habe ich letztens in einem Buchlanden gesehen...Hört sich interessant an, aber ich vermute, das ist eher für Jüngere. Könnte mir jemand genaueres dazu sagen? Vielleicht jemand, der die Bücher schon gerlesen hat... lg A Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 11. Oktober 2007 Geschrieben 11. Oktober 2007 (bearbeitet) Fällt unter die Kategorie Kinder- und Jugendbücher, wenn ich es richtig im Kopf habe, ist die Reihe etwa ab 10. Selbst gelesen habe ich sie nicht, mal reingeblättert das wars. Hier findest du z.B. etwas darüber oder alternativ: Klick Bearbeitet 11. Oktober 2007 von Êm Nímíle ét Ënduníel Zitieren
Arthemie Geschrieben 13. Oktober 2007 Geschrieben 13. Oktober 2007 (bearbeitet) Vielen Dank!..also ich werde mich mal den Büchern annehmen, da die Rezensionen doch sehr unterschiedlich ausgefallen sind! Jetzt will ich mir selbst mal eine Meinung bilden... Dabei ignoriere ich einfach mal, dass das eher Kinderbücher sind, bin ja auch noch nicht sooo lange aus dem Alter *g* lg A Edit: Also ich habe das Buch jetzt durch und denke, es ist gar nicht mal so schlecht. Für das Lesealter 8+ sicher als passend zu bewerten, einfach geschrieben und mit interessantem Inhalt (also Ägyptische Götter, 1001 Nacht und die Dschinn mit ihren übernatürlichen Kräften) der Autor hat viele kleine Ideen und Witze eingebracht, zum Beispiel hat die Mutter der Kinder die Brüder des Vaters in Hunde verwandelt, weil sie der Familie schaden wollten etc.... Allerdings kommt meiner Meinung nach die Spannung in dem Buch zu knapp und die Story habe ich als "etwas lasch" empfunden... Bearbeitet 20. Oktober 2007 von Arthemie Zitieren
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