mach Geschrieben 24. Juni 2014 Geschrieben 24. Juni 2014 Ich habe mir die Schrift "Tengwar Annatar" für MS Word besorgt, leider war dort keine Tastaturbelegung dabei [...]. Ich empfehle dir, Johan Winges Original herunterzuladen auf Tengwar Annatar - A Tengwar Type Family. Dort ist die Tastaturbelegung dabei. Auch weiß ich, dass man Zahlen mit der kleinsten Zahl zuerst schreibt. Also zuerst die Einerstelle. Ach, diese Zahlzeichen. Ich rate davon ab. Unser Wissen darüber ist ungesichert, da fragmentarisch oder aus zweiter Hand. Ungesichertes Wissen bleibt trotz vielfacher Wiederholung im Internet ungesichert. Für die Zahlen, die du meinst, gibt es nur gerade zwei Quellen: DTS 49, wo die Zahlen 1436 und 16 auftauchen (in einem Dezimalsystem). Ein Textchen über die Tengwar-Zahlen aus zweiter Hand (von Christopher Tolkien), das in Quettar 13 (1981) publiziert wurde. Eine Abbildung findet sich in Eversons überholtem Codierungsvorschlag Tengwar 2001-03-07 (depracted). Diese Zahlen sind zwar vollständig, aber sie stimmen nicht wirklich mit den wirklich belegten Ziffern für 1, 3, 4 und 6 aus DTS 49 überein. Diese fehlende Übereinstimmung ist problematisch, vgl. dazu etwa Tengwar-Schreibstube Saal 15#Post5569037 (und andere Posts dort). Daneben gibt es das folgende komplett belegte Zahlensystem aus PE 20 Q10h und Q11j:1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Diese Zahlen werden in der bei den indisch-arabischen Zahlen üblichen Richtung aneinandergereiht. Die Ähnlichkeit zu den indisch-arabischen Zahlen ist übrigens nicht von der Hand zu weisen. Sie wird noch unterstrichen dadurch, dass sowohl in Q10h als auch in Q11j diese Zahlen in der tabellarischen Übersicht von einer zweiten Zahlenreihe begleitet sind, die gewissermassen Zwischenformen darstellen zu den indisch-arabischen Zahlen. Abgesehen von den zwei tabellarischer Übersichten sieht die Beleglage wie folgt aus: Es gibt in Q11j zwei Jahreszahlen als Beispiele, nämlich 1931 und 1785. Mit anderen Worten, die Belege sind wenige. Es sind aber immerhin originale Belege direkt von Tolkien (und nicht aus zweiter Hand wie das Textchen aus Quettar 13), und die Belege stimmen mit der Zusammenstellung der Zahlen überein (nicht wie die Ziffern für 1, 3, 4 und 6 aus DTS 49). Und darüber hinaus kennen wir den Zusammenhang, nämlich den englischen Vollschrift-Modus des sog. Qenya alphabet aus den frühen 1930ern. Die Frage ist berechtigt, inwiefern sich Zahlzeichen aus diesem speziellen Modus auch auf andere Modi übertragen lassen. Genau dieselbe Frage stellt sich aber bei den schon länger aus zweiter Hand bekannten Zahlzeichen – nur dass wir bei denen überhaupt nicht wissen, mit welchem Modus sie denn bei Tolkien eigentlich assoziiert wären (die Ziffern für 1, 3, 4 und 5 in DTS 49 sind selbstverständlich mit den Modi aus DTS 49 assoziiert). Die Umschriften für Timo Lukas ist ganz in Ordnung (die Platzierung der Tehtar lässt sich verbessern, aber das ist halt so bei allen «dummen» Tengwarfonts). Man könnte das S durch einen angehängten S-Kringel ersetzen. Dann könnte das S aber auch als angehängtes Genitiv-S verstanden werden (wie in englisch Luca’s). Man könnte die Tengwar-Tehtar-Reihenfolge umkehren, wie es fürs Deutsche und Englische normalerweise gemacht wird gemäss Tolkiens Aussage in «Appendix E», dass dies üblich sei in Sprachen, wo die Wörter meist auf Konsonant enden. Dann ergäbe sich aber eine weniger elegante Umschrift für Timo, nämlich mit (kurzem oder unbestimmtem) Träger. Durch diesen kurzen Träger würde zwar die Lesereihenfolge völlig eindeutig. Die Gefahr einer Falschlesung deiner Umschriften als *itom ulaks ist aber rein theoretisch und völlig unerheblich. Viel wichtiger ist dagegen eine Tendenz zur Vermeidung des kurzen Trägers, die ich bei Tolkien zu erkennen glaube (Nachweis steht aus). Ich würde also bei deiner Umschrift bleiben. Die einzige Verbesserung, die ich empfehlen würde, wäre das Weglassen dieses Punkts zwischen den Namen sowie eine Verwendung von Grossbuchstaben (etwa wie in DTS 19/20). Du willst ja nicht *timo·lukas schreiben, sondern Timo Lukas.
idhron Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 *froi* Wenn du uns weiter treu bleiben magst, freuen wir uns natürlich besonders. Und wenn du ansonsten Hilfestellung für eine Übersetzung brauchst oder wir über was Geschriebnes drüberschauen sollen, sag einfach Bescheid. Und natürlich möchten wir ein Photo sehen, wenn dein Tattoo mal fertig ist! Hallo zusammen, hier das Ergebnis...........
Lea Kohlstädt Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Hallo, ich bräuchte echt jemand der mir sagt ob die Schrift richtig ist. Wollte mir das als Tattoo stechen lassen! Bitte gebt mir doch eine kurze Rückmeldung. Halllo, ich hatte mir den Satz "Sei stark und kämpfe" schon selbst in: " no thala a maetho" übersetzt. Laut einem anderen Forum stimmt der auch. Nun hab ich es in Tengwar geschrieben. Da meins aber nicht sooo schön ist, wollte ich fragen, ob das richtig ist : Meins sah fast genauso aus nur nicht so sauber
malawach Geschrieben 24. Juli 2014 Geschrieben 24. Juli 2014 (bearbeitet) Soo ich habe meine Idee nochmals überarbeitet. Thomas müchte ich mit Tinco und Halla so schreiben. Die Vokale liegen nun auf den folgenden Konsonanten bzw. Vokalträgern. Wie sind die gängigen Meinungen nun hierzu? Dort sollte nun stehen: Jelli, Anna. Thomas sedho mi hidh Bearbeitet 24. Juli 2014 von malawach
Tine Brody Geschrieben 25. Juli 2014 Geschrieben 25. Juli 2014 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich bräuchte mal bitte eure Hilfe. Ich würde mir gerne den Namen meines Bruders "Mathias" (oder den Spitznamen "Thias") stechen lassen oder "Bruderherz", bin da noch nicht ganz sicher. Könnte mir jemand sagen (zeichnen), wie das aussehen würde? Danke für eure Hilfe. Ich blicke leider nicht so richtig durch. Versuche es zwar selber, aber ich scheitere daran, wie ich das TH ausdrücken soll (ich versuche es laut der Seite und der Tabelle: http://www.cinga.ch/langmaking/DTM/dtm.html) und bin mir nicht sicher, weil es ja kein englisches TH ist und ich auch nicht verstehe, wann man welches nimmt. Ausserdem leider das Problem auch mit dem IA, denn zwei aufeinanderfolgende Vokale... und es ist ja keine der drei Diphthonge ei/ai, au, eu/äu- es ist ja genau umgedreht. Bearbeitet 4. August 2014 von Tine Brody
Tine Brody Geschrieben 8. August 2014 Geschrieben 8. August 2014 (bearbeitet) Mathias Ich denke nicht, dass das was ich versucht habe zu transkripieren, richtig ist. Könnt ihr mir noch einen Tipp geben, wie es richtig wäre? Das stimmt so noch nicht, oder? Bearbeitet 8. August 2014 von Tine Brody
Octopi Geschrieben 8. August 2014 Geschrieben 8. August 2014 Doch das stimmt. Zwei Vorschläge habe ich allerdings noch: 1. Silme nunquerma statt silme für 's', dann passt das a-tehta besser. 2. Es gäbe auch die Möglichkeit thule, 'th', statt tinco ('t') und hyarmen ('h') zu verwenden. thule respäsentiert allerdings den beispielsweise englischen Laut 'th'. Die Tengwar, wie sie in den elbischen Sprachen verwendet werden, repräsentieren Laute und sind keine Alternative für unsere lateinischen Buchstaben, sie sind quasi elbische(feanorische) Buchstaben. Wäre also nicht, was ich wählen würde. Wenn wir phonetisch (also bei den Lauten) bleiben, würde ich hier nur tinco wählen. Betreffs 2. kann man aber sicherlich auch anders argumentieren.
mach Geschrieben 8. August 2014 Geschrieben 8. August 2014 1. Silme nunquerma statt silme für 's', dann passt das a-tehta besser.Gewöhnliches Silme tut’s auch – so hat es jedenfalls ein gewisser Tolkien oft getan. Eine dritte Möglichkeit, die sich bei ihm findet, ist die Verwendung des S-Tehtas für das End-s als Tehta-Träger. Sieht dann ungefähr aus wie folgt, bloss dass in einem solchen Fall das a-Tehta etwas tiefer stehen sollte: 2. Es gäbe auch die Möglichkeit thule, 'th', statt tinco ('t') und hyarmen ('h') zu verwenden. thule respäsentiert allerdings den beispielsweise englischen Laut 'th'. Die Tengwar, wie sie in den elbischen Sprachen verwendet werden, repräsentieren Laute und sind keine Alternative für unsere lateinischen Buchstaben, sie sind quasi elbische(feanorische) Buchstaben. Wäre also nicht, was ich wählen würde. Wenn wir phonetisch (also bei den Lauten) bleiben, würde ich hier nur tinco wählen.Betreffs 2. kann man aber sicherlich auch anders argumentieren.Tolkien hat für solche Fälle (Schreibung TH, Aussprache T) das verlängerte Tinco vorgesehen und verwendet. Alternativ hat er in Vollschrift einen vertikalen Strich unterhalb verwendet, der also das folgende H bezeichnet. Die Vollschrift scheint Tolkien fürs Englische bevorzugt zu haben, und das halte ich für relevant, weil Deutsche Tengwarmodi sich sinnvollerweise an Tolkiens englischen Modi orientieren sollten (Englisch und Deutsch sind eng verwandt und ähneln einander in der Aussprache sehr). Das würde dann zu der folgenden Umschrift führen:
Octopi Geschrieben 8. August 2014 Geschrieben 8. August 2014 Gewöhnliches Silme tut’s auch – so hat es jedenfalls ein gewisser Tolkien oft getan. Sicher, sieht aber imho nicht so gut aus. War nur ein Vorschlag, und was Tine daraus macht, darf sie entscheiden. Alternativ hat er in Vollschrift einen vertikalen Strich unterhalb verwendet, der also das folgende H bezeichnet. Die Vollschrift scheint Tolkien fürs Englische bevorzugt zu haben, und das halte ich für relevant, weil Deutsche Tengwarmodi sich sinnvollerweise an Tolkiens englischen Modi orientieren sollten (Englisch und Deutsch sind eng verwandt und ähneln einander in der Aussprache sehr). 1. Es gibt auch tehta-Modi von Tolkien fürs englische, das ist also genauso erlaubt. 2. Nur weil Tolkien den Vollschriftmodus anscheinend bevorzugt, heißt das nicht, dass wir das auch tun müssen. Im appendix des "Lord of the rings" wird erwähnt, das die Tengwar entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Sprachen angepasst wurden, schon allein für Quenya und Sindarin wurden andere Modi verwendet. Dann wird das sicherlich auch bei Sprachen, die deutlich weniger stark miteinander verwandt sind, erlaubt sein. Außerdem haben auch die Elben sowohl Vollschrift- als auch tehta-Modi verwendet. 3. Natürlich sollte man sich an Tolkiens Beispielen orientieren, aber a) nur orientieren und b) geht es dabei wohl eher um die Nutzung/Lautbelegung und Folge (bsw numen als Balken auf tinco ) der Tengwar als um die Frage ob Vollschriftmodus oder nicht. @Tine: Es gibt halt mehrere Möglichkeiten, die man als richtig bezeichnen kann. Letztendlich solltest du dir aussuchen, welche dir am besten gefällt und diese dann nutzen.
mach Geschrieben 8. August 2014 Geschrieben 8. August 2014 Sicher, sieht aber imho nicht so gut aus. War nur ein Vorschlag, und was Tine daraus macht, darf sie entscheiden. Gewiss. Vielleicht spielt es bei dieser Entscheidung aber nicht nur eine Rolle, was am besten gefällt, sondern auch, was Tolkien am ehesten gemacht haben würde. Immerhin hat Tine ja mit den Tengwar eine Schrift ausgesucht, die von Tolkien ist.Im appendix des "Lord of the rings" wird erwähnt, das die Tengwar entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Sprachen angepasst wurden, schon allein für Quenya und Sindarin wurden andere Modi verwendet. Dann wird das sicherlich auch bei Sprachen, die deutlich weniger stark miteinander verwandt sind, erlaubt sein. Englisch und Deutsch sind aber deutlich enger miteinander verwandt als Quenya und Sindarin. Sie ähneln einander so sehr, dass Tolkiens englische Tengwarmodi praktisch unverändert fürs Deutsche übernommen werden können. Die einzige notwendige Anpassung ist das Hinzufügen von Umlautschreibungen – und glücklicherweise kennen wir inzwischen Umlautschreibungen, die zu verschiedenen englischen Tengwarmodi passen.Außerdem haben auch die Elben sowohl Vollschrift- als auch tehta-Modi verwendet. Das wissen wir nicht. Es ist ebensogut möglich, dass sie je nach Sprache eine starke Präferenz für eine bestimmte Schreibung hatten – den klassischen Quenya-Modus und den Sindarin-Modus von Beleriand.
schattenfell Geschrieben 11. August 2014 Geschrieben 11. August 2014 Hallo Zusammen, ich möchte mir gern ein Tattoo stechen lassen und hätte gerne folgenden Satz von Gandalf in ebischer Schrift: "Ich bereite ein Abenteuer vor und suche noch jemanden der mitmacht" Außerdem noch folgendes: "Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!" Ich hoffe ich bin hier im Forum richtig Vielen vielen lieben Dank im Voraus! LG schattenfell
mach Geschrieben 11. August 2014 Geschrieben 11. August 2014 Das könnte man vielleicht wie folgt schreiben: , ( ) . , .
schattenfell Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 uhi, deine Antwort kam aber schnell o_O aber ich kan mir die "schöne" elbenschrift so leider nicht vorstellen, gibt es noch bessere "Schriftarten"? So wie weiter oben bei Lea Kohlstädt oder Malawach... Du sagst auch "vielleicht" - ist das definitiv richtig so geschrieben? Danke & Gruß
Eala Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 (bearbeitet) Hallo liebe Tolkienfans Ich hab eine Bitte, uuuund zwar hab ich mir größte Mühe gegeben meine gewünschten Wörter schonmal richtig zu übersetzen, allerdings befürchte ich mit Google allein wird das nicht so korrekt. Ich hätte gerne so etwas wie "Wasserwesen" oder "Wesen des Wassers", "Meerjungfrau" auf elbisch übersetzt. Ich habe bis jetzt Übersetzungen für Wasser und Wesen, also nèn und Eala gefunden, allerdings sind diese auf Quenya. Wenn ich jetzt Wesen des Wassers bilden will, habe ich ein Problem, da das gefundene "des" auf Sindarin ist. Kann ich eala en nèn so verwenden? Ich hab ja leider keeeeine ahnung von Satzbildung bzw. wie man Präpositionen sinnvoll einsetzt. Oder kann ich das ohne die Präposition kombinieren? Ganz plump "nèneala"? Oder kann ich "Wassertochter" "bauen", also ähm... Nèniël? Das würde mir am besten gefallen Weiter frag ich mich noch ob man "Löwenherz" in elbisch hinkriegt, ich hab wieder Quenya gewählt, also rá und óre also ráóre? So und jetzt mal zum eigentlichen Grund, warum ich diesen Thread ausgewählt habe: Ich hätte das gerne in Sarati bzw. Tengwar Ich bin nur komplett graphisch unbegabt Ich dachte ich frage gleich hier, auch wenns erstmal eher Grammatik ist, hoffe das stört nicht allzu sehr Dazu noch den satz "Due cuori - una cadenza" und die Namen Helyos und Mara Mysthica. vielenvielen Dank schonmal im Vorraus für die Mühen mit mir unwissendem Wesen Liebe Grüße Eala Bearbeitet 13. August 2014 von Eala
mach Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 aber ich kan mir die "schöne" elbenschrift so leider nicht vorstellen, gibt es noch bessere "Schriftarten"? So wie weiter oben bei Lea Kohlstädt oder Malawach... Ja, diese Schriftart ist sehr hässlich, das stimmt. Es ist aber zur Zeit der sicherste Weg, wie sich die Tengwar im Internet schreiben lassen. Du kannst die Inschrift in einem Tengwarfont deiner Wahl nachstellen. Bei einigen Tengwarfonts – insbesondere bei Tengwar Telcontar (aber nur in LibreOffice auf Windows oder Linux) – kannst du sogar die Inschrift einfach kopieren und dann die Schriftart ändern (so wie es eigentlich funktionieren sollte). Du sagst auch "vielleicht" - ist das definitiv richtig so geschrieben? Definitiv richtig gibt es bei Tengwar nicht. Es könnte morgen ein neuer Tengwartext von Tolkien publiziert werden, der unser bisheriges Wissen korrigiert – so dass mit einem Schlag tausende von Tattoos nicht mehr «richtig» wären. Darum rate ich generell von Tattoos in Tengwar ab.
Tine Brody Geschrieben 20. August 2014 Geschrieben 20. August 2014 (bearbeitet) 1. Silme nunquerma statt silme für 's', dann passt das a-tehta besser. Gewöhnliches Silme tut’s auch – so hat es jedenfalls ein gewisser Tolkien oft getan. Eine dritte Möglichkeit, die sich bei ihm findet, ist die Verwendung des S-Tehtas für das End-s als Tehta-Träger. Sieht dann ungefähr aus wie folgt, bloss dass in einem solchen Fall das a-Tehta etwas tiefer stehen sollte: 2. Es gäbe auch die Möglichkeit thule, 'th', statt tinco ('t') und hyarmen ('h') zu verwenden. thule respäsentiert allerdings den beispielsweise englischen Laut 'th'. Die Tengwar, wie sie in den elbischen Sprachen verwendet werden, repräsentieren Laute und sind keine Alternative für unsere lateinischen Buchstaben, sie sind quasi elbische(feanorische) Buchstaben. Wäre also nicht, was ich wählen würde. Wenn wir phonetisch (also bei den Lauten) bleiben, würde ich hier nur tinco wählen. Betreffs 2. kann man aber sicherlich auch anders argumentieren. Tolkien hat für solche Fälle (Schreibung TH, Aussprache T) das verlängerte Tinco vorgesehen und verwendet. Alternativ hat er in Vollschrift einen vertikalen Strich unterhalb verwendet, der also das folgende H bezeichnet. Die Vollschrift scheint Tolkien fürs Englische bevorzugt zu haben, und das halte ich für relevant, weil Deutsche Tengwarmodi sich sinnvollerweise an Tolkiens englischen Modi orientieren sollten (Englisch und Deutsch sind eng verwandt und ähneln einander in der Aussprache sehr). Das würde dann zu der folgenden Umschrift führen: Naja, TH würde ja nicht passen, so spricht man es ja nicht aus. Man spricht es schon einzelnd. Gewöhnliches Silme tut’s auch – so hat es jedenfalls ein gewisser Tolkien oft getan. Sicher, sieht aber imho nicht so gut aus. War nur ein Vorschlag, und was Tine daraus macht, darf sie entscheiden. Alternativ hat er in Vollschrift einen vertikalen Strich unterhalb verwendet, der also das folgende H bezeichnet. Die Vollschrift scheint Tolkien fürs Englische bevorzugt zu haben, und das halte ich für relevant, weil Deutsche Tengwarmodi sich sinnvollerweise an Tolkiens englischen Modi orientieren sollten (Englisch und Deutsch sind eng verwandt und ähneln einander in der Aussprache sehr). 1. Es gibt auch tehta-Modi von Tolkien fürs englische, das ist also genauso erlaubt. 2. Nur weil Tolkien den Vollschriftmodus anscheinend bevorzugt, heißt das nicht, dass wir das auch tun müssen. Im appendix des "Lord of the rings" wird erwähnt, das die Tengwar entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Sprachen angepasst wurden, schon allein für Quenya und Sindarin wurden andere Modi verwendet. Dann wird das sicherlich auch bei Sprachen, die deutlich weniger stark miteinander verwandt sind, erlaubt sein. Außerdem haben auch die Elben sowohl Vollschrift- als auch tehta-Modi verwendet. 3. Natürlich sollte man sich an Tolkiens Beispielen orientieren, aber a) nur orientieren und b) geht es dabei wohl eher um die Nutzung/Lautbelegung und Folge (bsw numen als Balken auf tinco ) der Tengwar als um die Frage ob Vollschriftmodus oder nicht. @Tine: Es gibt halt mehrere Möglichkeiten, die man als richtig bezeichnen kann. Letztendlich solltest du dir aussuchen, welche dir am besten gefällt und diese dann nutzen. Leider bin ich ja nicht so gut in dem Thema darin, darum verstehe ich immer mehr nur noch "Bahnhof". Versuchte es gerade mal in Word mit Tengwar zu schreiben, mit T und H halt, und hänge wieder am ias. Ich bin vollkommen verwirrt und verstehe gar nichts mehr. (Danach http://www.dafont.com/tengwar-annatar.font geschrieben) Bearbeitet 20. August 2014 von Tine Brody
Christoph Englisch Geschrieben 26. August 2014 Geschrieben 26. August 2014 Hallo vielleicht könnten ihr mir weiter helfen...hab mir namen übersetzen und transkripieren lassen...ist dies so richtig? Christoph =Christusträger > Heiligenträger = Airecolindo Britt= die Erhabene = Varande Dave =der Geliebte = Melino Julie = die Fröhliche = Alassie Wäre echt supi wenn ihr mir weiter helfen könntet....
Octopi Geschrieben 26. August 2014 Geschrieben 26. August 2014 Deinem Varande fehlt das 'n' und dein Airecolindo lese ich Aerecolindo. Anonsten sieht das richtig aus. Trotzdem sollte noch mal wer anders drübengucken...
Heiko Latz Geschrieben 26. August 2014 Geschrieben 26. August 2014 Hallo. Ich habe vor mir etwas in Tengwar Schrift tätowieren zu lassen. Nach dem Studium einiger Seiten im Netz, unter anderem dieser, habe ich folgendes erstellt: Das soll folgendes bedeuten: Sandra und Jonas ich liebe euch Ist das so korrekt? Ansonsten könnt ihr mich gerne korrigieren? Ich wäre euch sehr dankbar.
Perianwen Geschrieben 26. August 2014 Geschrieben 26. August 2014 Hallo Heiko, das sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus. Ein paar Anmerkungen noch: 1. Das n in der Nasalverbindung „nd“ wird mit einem waagrechten Strich über dem Ando dargestellt. Kommt auch ein Tehta über das Ando, kommt dieser über den Strich. 2. Das s in „Sandra“ sollte mit einem Silme geschrieben werden. Kommt über ds s ein Tehta, kann man anstatt eines Silmes ein Silme nuqerna genommen werden. Da passt der Tehta prima drauf. Dann kannst du dir den a-Träger bei „Jonas“ sparen. 3. Bei dem „liebe“ ist am Ende ein i zu viel (oder soll das ein e sein?). Der Punkt unter dem Umbar stellt das letzte e dar. 4. Ansonsten sind deine Diphtonge anders geschrieben als in meiner Version. Kann sein, dass es einfach daran liegt, dass du einen andere Version benutzt hast. Aber das sieht wirklich schon sehr gut aus, Kompliment Zu den Quenya-Namen kann ich gerade leider nichts sagen. 1
Heiko Latz Geschrieben 26. August 2014 Geschrieben 26. August 2014 Hallo Perianwen, vielen Dank für deine Korrektur. Das i am Ende von "liebe" war tatsächlich ein Irrtum. Ich habe das Ganze mal nach deinen Angaben geändert und sieht jetzt so aus. Das mit dem Silme bei Sandra hab ich nicht verstanden.
Perianwen Geschrieben 27. August 2014 Geschrieben 27. August 2014 Bei Sandra muss das erste Zeichen das sein, was du im ersten Versuch bei "Jonas" für das s benutzt hast. Beide Zeichen stellen das s dar, aber das, was nach unten zeigt, wird eigentlich nur genommen, wenn ein Tehta darauf muss. Der Nasal-Strich bei "und" müsste ein gerade Strich sein, deiner ist eher geschwungen (oder liegt das an der Schriftart?). Und wenn du dasselbe jetzt auch noch bei "Sandra" machst, wäre das super Dann kannst du bei dem "und" und dem "Jonas" noch schauen, dass die Tehtar mittig über den Tengwar stehen, das sieht in der Regel schöner aus. Außerdem habe ich übersehen, dass der i-Tehta bei dem "ich" auch einfach auf das ch-Tengwa gesetzt werden kann, dann kannst du dir auch diesen Träger sparen. Und für das ch solltest du ein Hwesta benutzen (das, was so ähnlich aussieht wie ein "d"). Und dann bereiten mir das "ie" und das "eu" immer noch Kopfzerbrechen. Wie bist du darauf gekommen?
Heiko Latz Geschrieben 27. August 2014 Geschrieben 27. August 2014 Öhm, jetzt bin ich komplett verwirrt. Ich habe mich an das deutsche Alphabet von http://www.myntor.de/elbisch/elbisch.html gehalten und mir eine passende Schriftart heruntergeladen. Du scheinst vom englischen Alphabet zu sprechen. Und scheinbar hast du auch eine andere Schriftart. Das ist nun natürlich problematisch.
Perianwen Geschrieben 27. August 2014 Geschrieben 27. August 2014 Na, jetzt wird mir Einiges klar Diese Seite kannte ich noch nicht. Ich benutze immer diese Versionen. Und ich muss gestehen, dass ich die Tengwarverteilung teilweise recht seltsam finde. Abgesehen davon, dass es die erste ist, die ich sehe, bei der die Tehtar nicht grundsätzlich mittig gesetzt sind. Das Alfabet scheint mir eine Mischung aus phonetisch und orthografischer Schreibweise zu sein. Wenn du dir etwas in Tengwar tättowieren lassen möchtest, würde ich dir raten, eine >hier verlinkte Seite zu verwenden.
mach Geschrieben 1. September 2014 Geschrieben 1. September 2014 Naja, TH würde ja nicht passen, so spricht man es ja nicht aus. Man spricht es schon einzelnd.Nun, es ist ein geschriebenes TH, das wie ein einfaches T ausgesprochen wird. Es gibt ja auch den Namen Matias, der genau gleich ausgesprochen wird wie Mathias (und dann gibt es auch noch die Namen Matthias und Mattias). Diese Namen unterscheiden sich in der Orthografie, aber nicht in der Aussprache. Deshalb würde ich eine orthografische Umschrift empfehlen. Und glücklicherweise kennen wir – wie gesagt – Tolkiens Umschrift eines TH, das wie ein T ausgesprochen wird. Deinem Varande fehlt das 'n' und dein Airecolindo lese ich Aerecolindo.An den Umschriften von Christoph Englisch ist nichts auszusetzen. Sie sind im klassischen Quenya-Modus geschrieben. @Heiko Latz: Von myntor ist abzuraten. Die Anleitung ist zwar meistens richtig – wird aber bei den schwierigen Schreibungen konfus und enthält einige frei erfundene Schreibungen. Die Empfehlung, ein Y durch das Zeichen für folgendes J wiederzugeben, verrät beispielsweise, dass da verschiedene Sachen nicht richtig verstanden worden sind. Ich würde wie folgt schreiben: – Vollschrift wäre auch möglich, vielleicht sogar besser, siehe oben.
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