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Inhalte mit der höchsten Reputation am 14.12.2012 in allen Bereichen anzeigen

  1. Der Ork gibt einen lauten und hohen Ton von sich, das dem quieken eines Schweines ähnelt, das gerade geschlachtet wird. Eine warme, stinkende Brühe läuft über ihre Finger als sie den Dolch herausreißt und sie hofft, dass es nur sein Blut ist. Er taumelt und sein Schwert fällt neben sie zu Boden, seine Augen gerötet vom Hass und Schmerz. Er wankte und droht direkt auf sie zu fallen und angewidert weicht sie nach hinten zurück. Die Kreatur kommt ihr immer näher, als sie plötzlich mit einem Ruck aufgehalten wird, eine schimmernde Klinge, blitzend wie reines Silber erscheint. Waenhil ist wie aus dem Nichts aufgetaucht um ihr zu helfen. Er beendet die Schreie des Ork, die in ein kurzes röcheln übergehen und von noch mehr dunklem, übelriechendem Blut auf ihr begleitet werden. Sie kommt wieder auf die Beine, als der leblose Körper des toten Feindes, wie ein nasser Sack auf der Erde aufschlägt. Sie schenkt dem Schmied ein kurzes dankbares Lächeln ehe sie wieder ernst wird. „Jemand muss sich um diese Bogenschützen kümmern, ehe sie nachladen können!“. Sie weiß mit einem Dolch, selbst mit einem Schwert ist einem ein Distanzkämpfer mit einem Bogen immer überlegen. „Ich sehe nach Iylia und dem Hobbit, geh du!“ bittet sie ihn und wirft einen Blick in die Runde. Ihr Bruder scheint in einen Kampf verwickelt, doch er und Aroneth kämpfen Rücken an Rücken und geben sich so gegenseitig Deckung. Es ist eine gute Taktik, doch auch sie kann vor einem Pfeil nicht schützen. Sie reißt sich von dem Anblick der Kämpfenden los und eilt zu der Elbin, die das Schwert in der Hand, wachsam an einem Baum lehnt. Sie scheint verletzt und entkräftet, doch auch sie hat ihren Gegner niederstrecken können. Nala hat den Kampf nicht gesehen, doch nach den Spuren und ihrer Verwundung muss er lange und heftig getobt haben. Mit einem raschen Blick überzeugt sie sich davon, dass Iylia noch eine Weile durchhalten wird und überlegt dann fieberhaft wie sie weiter im Kampf nützlich sein kann. Sie hat kaum Nahkampferfahrung und würde sie sich einmischen, wäre sie wohl mehr im Weg als hilfreich. Schließlich hebt sie ein paar Steine der erloschenen Feuerstelle auf und wirft sie zielgenau. Als Kinder hatten sie manchmal Zielwerfen gespielt und das kam ihr nun zugute. Immer wenn sie gefahrlos nach einem Ork werfen konnte, ohne einen der eigenen Leute zu treffen, schmiss sie einen Stein. Das mochte nicht sehr tödlich sein, doch es war schmerzhaft und vor allem lenkte es die Gegner ab. Und schon eine kleine Ablenkung konnte ihren Freunden einen Vorteil verschaffen!
    2 Punkte
  2. Die Premiere von "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" (in 2D) liegt nun seit vorgestern hinter mir! Insgesamt ein durchaus empfehlenswerter Film, den man gesehen haben sollte, aber ich kann sowohl die positiven, aber auch die negativen Kritiken verstehen. Neben einem herausragenden Soundtrack, tollen Landschaften und einem erstklassig schauspielernden Martin Freeman als Bilbo haben wir eine zu komödiantische Handlung, die einfach kein Mittelerde-Feeling aufkommen lassen will. Man muss allerdings dazu sagen, dass das Buch top umgesetzt wurde, auch wenn es stellenweise Änderungen gibt, die einfach unnötig sind. Viele Szenen tauchen jedenfalls - selbst was die Dialoge betrifft - nahezu identisch im Buch auf. Dadurch, dass der Film nun eine Trilogie wird, nimmt sich die Handlung entsprechend viel Zeit, um die Buchvorlage umzusetzen. Was für die Meisten hier ein Segen ist, wird aber für Außenstehende schnell unverständlich. Stellenweise wird der Film dadurch zu langatmig, denn es sind Szenen enthalten, die zwar im Buch sehr gut und passend wirken, den Film aber nur unnötig aufhalten. Das versucht Peter Jackson dann mit übertriebenen Action-Szenen wieder zu kompensieren. Hier wäre weniger mehr gewesen. Letztendlich gibt es aber auch Szenen, die alles wieder wett machen: Besonders schöne Szenen sind vor allem am Anfang zu finden (hier auch unheimlich buchkonform) und das unangefochtene Highlight ist das Rätselspiel zwischen Gollum und Bilbo! Eine der besten Szenen des gesamten Films! Etwas übernommen hat sich Peter Jackson meiner Meinung nach mit dem Versprechen, dass es einen nahtlosen Übergang zum HDR geben soll (ok, es liegen noch zwei Teile vor uns), aber zum Einen versucht er krampfhaft Verbindungen zum HDR zu schaffen und zum Anderen verändert er Szenen (wie den Ringfund oder das Aussehen der Orks) die dann anders dargestellt werden, als im Herr der Ringe-Prolog. Das wirkt bisweilen etwas seltsam. Daher bleibt zur Zeit das Fazit: Es ist eine gute Buchumsumsetzung des Hobbits, aber nicht jede Szene wäre nötig gewesen und es fehlt einfach noch die Ernsthaftigkeit bestimmter Ereignisse, um später einmal zum HDR zu passen. Der erste Teil des Hobbits wirkt jedenfalls eher wie ein Märchen und ernstere Ereignisse, wie die Expedition nach Dol Guldur und das Treffen auf den Hexenkönig von Angmar, gehen dadurch etwas verloren. Aber: Der Weg ist noch lang und dass die Umsetzung eine Gratwanderung wird, war von vornherein klar, da der Hobbit nunmal ein Kinderbuch ist. Daher: Ab ins Kino und ein eigenes Urteil bilden! Die 3D / 48 fps-Version werde ich am Montag anschauen und dann sicherlich auch mal einen Vergleich anstellen. Vielleicht wirkt der gesamte Film dadurch dann auch wieder ganz anders.
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  3. Also nö wir haben kaperski antivirus der macht keinen muks ich wage zu behaupten das es nicht am Forum liegt sondern am user ,,, ( wie in 9,75 von 10 fällen)
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  4. "Wir kommen zu spät", schießt es Eldanáro durch den Kopf. Die Orks sind auf die Lichtung gesprungen, schneller als er es erwartet hat. Nun gibt es kein Zögern. Eldanáro lässt seinen eigenen Bogen singen. Einen Ork trifft er zu spät. Er hat sein Ziel schon getroffen. Eldanáro spürt, wie aus einem Körper ein Leben weicht. Er hat nicht bemerkt, wer es ist, doch Wut und Zorn auf die schmutzigen Gestalten steigern sich. Er schießt noch einen Pfeil auf einen Ork ab, der ebenfalls einen Gefährten mit seinem Geschoss tödlich verwundet hat. Ist es Waenhil, der gutherzige Schmied, den sie in Bree getroffen haben? Oder Eofor, den starken Rohirrim, der so liebevoll auf seine Schwester Acht gibt? Ist es eine der Frauen? Iylia, die Waldelbin? Doch nein, er kann sie sehen. Er sieht, dass Fremde mit den zurückgelassenen Gefährten auf der Lichtung stehen, Seite an Seite, und die Orks bekämpfen. Eldanáro lässt den Bogen fallen, zu viel Hektik ist im Kampf, als dass er mit dieser Waffe noch sinnvoll etwas ausrichten könnte. Er zieht sein Schwert und stürzt den Orks nach. Der Große Uruk hat sich auf einen starken Krieger gestürzt, den Eldanáro nicht kennt, doch er würde ihn sicher nicht schonen. Der Uruk bemerkt Eldanáro nicht, bis er fast hinter ihm steht. Doch er hat seinen Gegner unterschätzt. Blitzschnell wirbelt das Ungetüm herum und pariert Eldanáros Schlag mit seiner Klinge, bevor er selbst zum Angriff übergeht. Ein mörderischer Zweikampf entsteht.
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  5. Iylias Innere Unruhe legt sich sofort mit den ersten Pfeilschüssen und den aus dem Unterholz hervorbrechenden Gestalten. Sie fällt von ihr ab und weicht ihrer gewohnten Ruhe, die sei bei der Jagd und im Kampf normalerweise verspürt. Ihre Muskel spannen sich und wie eine Gottesanbeterin schnellt sie vor und greift einen der Orks an der sich ihnen nähert. Sein stinkender Atem streicht über ihr Gesicht und nach einem unsanften Stoß mit ihren Füßen gegen seinen Brustkorb landete sie wieder am boden, mit einer Hand abgestützt und die beine erneut zum Sprung bereit. Doch sie rollt sich lieber zur Seite, um den Orks keine gelegnheit zu beiten, Fredegars anzugreifen. Sie stand sofort wieder. Ihr Kleid und ihre Haare von Erde eingestaubt. Ihre Augen streifen kurz über die Kampfszene. Ihr Atem scheint kurz auszusetzen, als sie Nala sieht, die strauchelt und stürtzt, war jedoch erleichtert als sie eine List der Rohirrim darin erkannte, und als Waenhil ihr auch noch half, widmete sie sich wieder ihrem Gegner, dem sie , während sie zu den beiden geschielt hatte immer ausgewichen war. Der Ork versuchte sie zu treffen, doch die junge Elbin wich ihm behände aus, wie eine Katze wand sie sich unter seinen Schlägen. Sie versuchte nicht allzusehr zurück zuweichen, damit Fredegars nicht Gefahr lief verletzt zu werden. Als Iylias Gegner erneut versuchte sie mit einem Schlag zu töten, machte sie einen Satz zurück drehte sich dabei und landete elegant in Raubkatzenstellung. Sie Blieb jedoch nicht lange in dieser Stellung, denn sie nutzte den Schwung ihres Sprunges und stieß sich wieder ab. Sie schnellte vor, ihr Schwert Rammte sie dem Ork in die Seite, zwischen die Panzerplatten seiner Rüstung. Das Blut spritzte auf ihr Gesicht, ihre Brust und ihre Arme. sie stieß den Ork mit dem Fuß weg und zog gleichzeitig ihr Schwert aus ihrem Gegner. Das warme Blut lief in kleinen Linien über ihr Gesicht und wurde zu den Armen immer mehr. Das Blut floss weiter über den Griff des Schwertes zur schwarfen Klinge und tropfte von dort hinab in das Gras. Sie wandte sich schon wieder ab um den anderen zu helfen. Sie drehte sich sofort wieder um, als sie ein Geräusch hinter sich hörte und konnte gerade noch einen Schlag des Orks abwehren, den sie gerade vermeindlich getötet hatte. Seine Wunde klaffte, doch die Panzerplatten hatten ihren Schlag so abgelenkt, dass der Ork zwar eine schmerzhafte Wunde erhalten hatte, jedoch noch kämpfen konnte. Die Wunde machte ihn wütend, wie einen Eber, den man angeschossen, aber nicht erlegt hatte. Iylia musste notgedrungen zurückweichen, sprang hoch, um seinen Schlägen auszuweichen, als er sie mitten im Flug mit einem Ast traf. sie stürtzte sie Boden und schlug unsanft auf, sodass es ihr kurzzeitig den Atem vollkommen raubte und sie nur noch Sterne sah. als sie wieder etwas sehen konnte stand der Ork über ihr um ihr den letzten Schlag zu versetzen. Schnell rollte sie sich zur Seite, doch er schaffte es, sie an der Schulter zu verletzen. Die junge Elbin sprang jedoch wieder auf. Ihr Brustkorb schmerzte und ihre Schulter brannte und sie spürte das warme Blut über ihren Arm fließen. als der Ork erneut ausholte, duckte sie sich unter seinem Arm und riss das Schwert in die Höhe, da er durch das ausstrecken seines Armes die Panzerung auseinanderschob, und stach ihm ihre Klinge tief ins Fleisch. Iylia riss das Schwert zurück und stolperte von ihrem nun endgültig toten Gegner weg. Ihr Atem ging schnell und das Pochen in ihrer Schulter war seltsam ungut. Dennoch lief sie die paar Schritte zu Fredegars zurück, um ihn abzusichern. Sie lehnte sich gegen de Baum, das Schwert in der Hand und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Ihr war übel und schwindelig von dem harten Aufprall, dennoch schweifte ihr Blick immer wieder umher, damit ihr Schützling nicht verletzt wurde aufgrund ihrer Unaufmerksamkeit.
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  6. Die Anspannung um das Feuer scheint mit jeder Sekunde größer zu werden und die Hand des Schmiedes krampft sich um sein Schwert. Als wie aus dem Nichts das Surren von Pfeilen ertönt, die ohne Vorwarnung Olvard und Folkmarr zu Boden reißen, scheint sich eine unsichtbare Macht über seinen Körper zu legen die eine noch größere Anspannung mit sich bringt und ihn für einen Moment erstarren lässt. Mit weit aufgerissenen Augen erkennt er die abscheulichen Gestalten, die voller Zorn auf die Lichtung einfallen. Sofort drängen sich ihm Geschichten über schaurige Kreaturen, mit leuchtenden Augen und scharfen Zähnen in sein Gedächtnis. Waren die Geschichte noch so abscheulich gewesen übertrafen sie niemals das, was Waenhil jetzt zu Gesicht bekam. Die krummbeinigen Wesen drängen voller Entschlossenheit auf die Lichtung ein; der Hass scheint den Gefährten aus den gefährlich leuchtenden Augen nur so entgegen geschleudert zu werden. Ihr schütteres Haar, die Fangzähne und ihre hässlichen Gesichter verliehen ihnen zusammen mit den Geräuschen, welche sie von sich gaben, einen furchteinflößenden Anblick. Erst als eine der stinkenden Kreaturen direkt auf ihn zukommt löst sich seine Starre und er reißt gerade noch rechtzeitig sein Schwert hoch um den unerwartet kräftigen Schlag abzuwehren. In dem Moment als die beiden Waffen klirrend aufeinander krachen, tritt Waenhil sein Bein instinktiv in das Knie seines Angreifers, was den Gegner zu Fall bringt. Als sich die wilde Kreatur grunzend wieder erheben will, trifft die Klinge des Schmiedes den Hals des Angreifer voller Wucht. Das Blut dröhnt ihm in den Ohren, als er sein Schwert aus dem Körper des leblosen Orks zieht und Waenhil schaut sich rasch auf der Lichtung um. Seine Gefährten sind alle in Nahkämpfe verwickelt, doch Nala, die ihm am Nächsten ist, scheint in ernsthafter Bedrängnis zu sein. Einer der Orks will gerade zum Schlag ausholen, nachdem die Rohirrim rücklings zu Boden gefallen ist. Während er schnellen Schrittes auf die beiden Kämpfenden zusteuert, beobachtet er wie Nala mutig nach vorne schnellt und ihren Dolch zwischen die Beine ihres Angreifers sticht. Unmittelbar nach ihrer Attacke scheint sich die abscheuliche Gestalt jedoch auf Nala stürzen zu wollen. Waenhil kann in dem kurzen Augenblick nicht erkennen, ob er sie weiter angreifen will, oder ob er verletzt zusammen bricht. Ohne zu zögern greift er nach dem spärlichen Haar des Angreifers um ihn von der Rohirrim weg zu zerren. Warm rennt ihm das Blut über die Finger, als sein Schwert über die Kehle des Orks streift.
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  7. Nala war froh zu sehen, dass der Hauptmann schnell und richtig handelte und ging leise zu ihrem Sachen zurück um sich noch etwas wärmeres überzuwerfen. Der Wind hatte aufgefrischt und es roch nach Regen! Gerade heute, als sie keine Plane hatten aufspannen können. Sie nahm ihren Dolch zur Sicherheit mit und legte die Decke über dem Verwundeten zurecht, damit er nicht völlig durchnässt würde. Ihre eigene Decke und alles was sie rrecihen konnte, zerrte sie schnell unter die Krone eines großen Baumes der am Rande der Lichtung stand. Sie richtete sich auf und ihr lief ein Schauer über den Rücken. All ihre Gefährten waren angespannt und nervös, sie sah es in ihren Vorbereitungen, an ihren schnellen und fahrigen Bewegungen. Wenn diese kampferprobten Männer schon Angst hatten, wenn sich sogar die Elbin, die jahrelang allein der Wildniss getrotzt hatte fürchtete, sollte sie selbst eigentlich in Panik geraten. Doch Nala war erfasst von einer seltsamen inneren Ruhe, das Warten un die Ungewissheit waren schlimmer als endlich Gewissheit zu haben. Sie bindet die Pferde los, damit sie sich nicht in Angst verletzen und kehrt dann zu dem langsam verlöschenden Feuer zurück. Sie stellt sich in die Nähe von Iylia, damit sie den wehrlosen Hobbit von beiden Seiten schützen können. Sie hat den Dolch nun fest in der Hand, doch er kommt ihr lächerlich klein vor. Und dann geht auf einmal alles ganz schnell, das Singen von Bogensehnen ist zu hören und das tödliche zischen von Pfeilen die ihre Ziele treffen und mit Präzision niederstrecken. Dunkle, stinkende Gestalten brechen aus dem Unterholz hervor und zögern keinen Moment die Gruppe anzugreifen. Sie sind wild und bewegen sich unglaublich schnell, kaum hat Nala sie entdeckt sind sie auch schon heran. Sie kann nicht sehen was die anderen tun, denn einer kommt mit grunzenden Lauten und einem schartigen Schwert auf sie zu. Ihre Hände zittern und es scheint ihr die natürlichste Reaktion zu sein, sich umzudrehen und wegzulaufen. Doch wie weit würde sie kommen? Ihre Chancen wären allein im Wald viel schlechter und so weicht sie dem ersten Hieb aus und macht einen Schritt zurück. Ihr Gegner ist kräftiger und viel geübter, zudem hat seine Waffe eine viel größere Reichweite. Sie kann ihn im direkten Zweikampf nicht besiegen und diese Erkenntniss lässt sie frösteln. Sie macht einen weiteren Schritt zurück und spürt das der Boden uneben ist. Da kommt ihr eine Idee und sie weicht weiter zurück. Die Kreatur vor ihr scheint höhnisch zu lächeln, während er ihr siegessicher folgt. Und dann passiert alles ganz schnell, sie tritt auf etwas, strauchelt und fällt zu Boden, Panik in den Augen und einen Schrei auf den Lippen. Ihr Gegner stellt sich über sich, das Schwert erhoben, als sie vorschnellt und ihren Dolch tief in die weichen Teile zwischen seinen Beinen schiebt, die von keiner Rüstung geschützt werden.
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  8. Die Lichtung liegt nun fast im Dunkel der Nacht. Das Feuer verliert seinen Kampf gegen die Nässe, die nun alles zu durchdringen scheint. Die Kälte wird unerträglich. Das Knacken im Unterholz im Westen wird lauter, ein Bersten und Krachen ist zu hören. Etwas kommt stetig näher, schnell und unheimlich. Dann folgt ein Zischen und bevor ihr wirklich realisiert, was passiert, schiessen euch Pfeile entgegen. Olvard und Folkmarr fallen tötlich getroffen zu Boden. Nun fallen sechs Gestalten, nicht unbedingt groß, aber voller Entschlossenheit über euch her. Als sie euch erreichen wird schnell klar: es sind Orks. Nala, Waenhil, Iylia, Eofor, Aroneth und Bowmann werden in Nahkämpfe verwickelt. Die Orks dringen mit Schwertern und Langmessern auf euch ein. Dann kommt über den westlichen Weg noch eine weitere Gestalt auf die Lichtung. Größer und kräftiger als die anderen. Bewaffnet mit einem mächtigen Schwert und in Kette gerüstet, drängt der Uruk Lifstan mit heftigen Schlägen zurück...
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  9. "Ich finde die Arbeitsverteilung eigentlich nicht schlecht, du wirfst dich in den gefährlichen Kampf mit den wilden Hunden und ich setzte hinterher ein bisschen Kamillenwasser auf" meint sie mit einem Achselzucken. Sie sieht hinüber zu Iylia und dem neuen Hobbit und tritt dann zu den Beiden. "Geh du Essen Iylia, ich werde solange wache an seiner Seite halten. Du hast dich heute den ganzen tag um ihn gekümmert und dich keinen Schritt entfernt, du solltest etwas essen und dich ein wenig ausruhen. Sollte sich sein Zustand ändern, rufe ich dich sofort" verspricht sie der Elbin, die aus Sorge um ihren Patienten kaum an sich selbst gedacht hatte. Nala macht es sich neben dem Verwundeten bequem und genießt das sitzen und den wärmenden schein des Feuers. Auch sie hat Hunger, doch sie kann noch warten und später essen. Sie nimmt den Teil des Kräutersudes den sie zurückgehalten hat, falls die Wunde an Waenhils Bein doch schlimmer gewesen wäre. Sie wartet bis die Temperatur etwas gesunken ist und das Gebräu nun angenehme Trinktemperatur erreicht hat. Ganz vorsichtig und langsam, Tropfen für Tropfen, Schlückchen für Schlückchen versucht sie dem Verletzten diese Flüssigkeit einzugeben. Sie muss vorsichtig sein, dass er sich in seinem Zustand nicht verschluckt, aber er hat viel Blut verloren und muss deshalb viel trinken.
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  10. Nala lachte leise, da Waenhil immer noch aussah, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Wahrscheinlich war der Gedanke sich noch einmal vor allen im Lager ausziehen zu müssen nicht gerade angenehm. Sie schnappte sich ihr Bündel und wieder den dicken Ast, man konnte ja nie wissen und dann gingen sie zurück zum Lager. Der Weg war erstaunlich lang, sie hatte nicht gemerkt wie weit sie sich bereits vom Lager entfernt hatten, ob sie noch in Rufreichweite waren wie sie ihrem Bruder versprochen hatte? Waenhil schien die beiden eben gefällten Baumstämme leicht zu tragen und da sie selbst beide Hände voll hatte, bot sie ihre Hilfe nicht an. Stattdessen berieten sie darüber, wie eine Bahre am besten herzustellen war. Sie brauchte nicht sehr groß zu sein, doch stabil genug. Nala schlug vor einige ihrer Ersatzriemen zu verwenden, ein paar der Kleidungsstücke die herumgelegen waren und damit die Schößlinge zu verbinden. Dann könnte man ihre Zeltplane als Tragfläche darum wickeln und festzurren. Als sie aus dem Wald traten, sah Aroneth schon wirklich sorgenvoll drein und kam erleichtert zu Ihnen. Er war den Waldrand wohl mehrmals abgewandert und hatte Wache gehalten. Als sie länger verschwunden blieben, machte er sich Gedanken, wollte aber Iylia und den Verletzten nicht alleine lassen. Nala schenkte Waenhil einen kurzen Blick und meinte dann ganz trocken „Wir wären schneller gewesen, hatte Waenhil nicht so lange gebraucht seine Hose wieder anzuziehen!“ Mit einem Grinsen, das sie nicht unterdrücken konnte ließ sie die beiden verdutzen Männer stehen und ging zum Feuer um das neue Holz abzuladen. Nachdem sie kurz nach dem Befinden des Halblings gesehen hatte, half sie Waenhil die Bahre zu bauen und nach einigem hin und her beschlossen sie, den Verwundeten gleich darauf zu legen. Zwar würde die Bewegung ihm Schmerzen verursachen, doch wenn sie vorsichtig vorgingen würden die gut vernähten Wunden nicht wieder aufbrechen. Doch in Falle einer Gefahr konnten sie den Halbling einfach anheben und loslaufen, sie konnten also jederzeit weg und waren flexibler. Gerade als sie fertig waren und Nala einen Tee aufsetzen wollte, meint sie Geräusche gehört zu haben und sieht zu ihren Gefährten, die ebenfalls zu lauschen scheinen. Sie verhält sich absolut still, sogar den Atem hält sie an. War das ein Schnauben? Hörte es sich nicht wie Hufe an? War das eine leise Unterhaltung? Blitzschnell überlegt sie was sie tun soll und sieht dann Aroneth an. „Schnell, versteck dich im Wald, so hast du den Vorteil der Überraschung sollten wir angegriffen werden oder auch schnell laufen und die anderen zur Hilfe holen sollte es notwendig sein. Und wenn es falscher Alarm ist, warst du eben nur Holz holen!“ bat sie ihn und rannte dann zu den Pferden um sie in die Nähe des Halblings zu holen. Sie wollte sie nicht allein am anderen Ende der Lichtung lassen, woe sie ungeschützt wären oder vielleicht wegrannten. Nervös sah sie zu Iylia und Waenhil und senkte die Hand unauffällig zu ihrem Dolch.
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