Kaum hat Fosco es sich am Tisch so richtig bequem gemacht, kamen weitere Gäste ins Gasthaus, und sein übellauniger Herr blaffte ihn an, er solle sich gefälligst um die Gäste kümmern. Ich bezahle dich nicht fürs rumhängen. Als ob Fosco nur faulenzen würde!
Als Gror ihn am Arm packt und ihn noch einmal zur Reise einlädt, klingt es nicht mehr wie eine eilig ausgesprochene Idee bei Bier in einer lustigen Runde, sondern wie ein sehr ernst gemeinter Vorschlag. Fast hätte Fosco zugestimmt, obwohl er noch keine drei Krüge Bier getrunken hatte, aber da sein Gebieter übellauniger als gewöhnlich zu sein schien, machte er sich schnell davon, um die Gäste zu bedienen.
Nachdem er endlich alle Wünsche erfüllt, die Gäste auf ihre Zimmer, Gläser gespült und den Tresen gewischt hatte, fand er wieder ein bisschen Ruhe. Bestürzt stellte er fest, dass die nette Gruppe bereits in ihren Zimmern war. Schade, denkt er bei sich, ich hätte gerne noch ein wenig mit ihnen geplaudert. Aber nun gut, morgen war schließlich auch noch ein Tag. Fosco nahm sich noch einen Krug Bier, den dritten, den er dem Zwerg versprochen hatte, zündete sich eine Pfeife an und zog genüsslich daran.
Die Pfeife war aufgeraucht, der Krug bereits zweimal nachgefüllt, und Fosco betrunken. Ich bin zwar einen Krug zu spät, dachte er bei sich, aber trotzdem werde ich Euch antworten, Herr Zwerg, auch wenn Ihr mich nicht hören könnt. Ja, ich würde gerne mit euch auf Reisen gehen, wenn es allen in der Gruppe recht ist.
Von seinem Mut war er selbst so überrascht, dass er beinahe umgefallen wäre. Eigentlich müsste er jetzt den Schankraum aufräumen, der inzwischen menschenleer war. Ach, was solls. Morgen ist auch noch ein Tag.
Betrunken und glücklich wie schon lange nicht mehr torkelte Fosco in seine Kammer und überhörte die wütenden Rufe des Wirtes, die ihn dazu aufforderten, den Schankraum zu wischen.