Eldanáro sieht Ciradan mit offenem Munde nach. Er hat seinen Arm noch nicht einmal berührt, da hat sich Ciradan schon umgedreht und ist verschwunden. "Dann kann es nicht schlimm gewesen sein", denkt Eldanáro gleichmütig und wendet sich zum Stall. Er will noch einmal nach dem Pferd sehen, bevor er wieder ins Gasthaus geht. Als er sieht, dass dort alles in Ordnung ist, geht er zurück in die warme Stube.
Gror und die meisten anderen sind schon auf ihre Zimmer gegangen, nur Eofor und Boromir sind noch da. Er sieht den Halbling von vorhin, der ihm sympathisch ist, noch den Raum verlassen. Schließlich lässt auch er sich seinen Zimmerschlüssel aushändigen. Er würde sein Zimmer auch teilen, Einzelzimmer empfindet er als überflüssig, wenn man von den Frauen absieht. Aber da es zu dieser Sache keinen Entschluss gegeben hat, nimmt er die Situation nun hin.
In seinem Zimmer schließt er die Tür ab, entledigt sich schnell seiner Kleidung und hängt die nassen Sachen über Stuhl, Schrank und Bettkanten, damit sie trocknen können. Er setzt sich noch kurz an das Fenster und blickt hinaus. Es hat aufgehört zu regnen und die Nacht ist sternenklar. Eldanáro weiß, dass es eine kalte Nacht und einen noch kälteren Morgen geben wird. Doch von der Kälte gefriert vielleicht der Boden und ist nicht so schlammig und sie können schneller reisen.
Schließlich legt er sich schlafen, glücklich darüber, einmal eine Nacht nicht wachen zu müssen.
Als schließlich alle im Bett sind, senkt sich die Nacht über das Gasthaus. Keine Unterbrechung stört euch und ihr könnt bis zum Sonnenaufgang am nächsten Morgen durchschlafen. Als ihr erwacht, ist es etwa halb 7 Uhr morgens.