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Beliebte Inhalte

Inhalte mit der höchsten Reputation am 27.08.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Haha, ich glaube ich muss das auch mal spielen!
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  2. Schieb mal von dem Zeug rüber, dass du die ganze Zeit rauchst! Und da sag mal nochmal einer ich hätte einen an der Waffel mit meinen PC-Spielen!
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  3. Also fängst du spätestens nach 5 Minuten damit an, gegen imaginäre Orks, Drachen und sonstiges Gedöhns rumzufuchteln und lässt die Gartenarbeit mal wieder hängen! Tze!
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  4. Hier, Mäh. So ungefähr muss man sich die Gartenarbeit vorstellen. (Natürlich haben nur facebook Freunde das Privileg, das Bild einzusehen. )
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  5. Sie ist nicht sinnloser als deine Frage, warum es zu einer Ablösung der Elbenväter gekommen ist. Wenn wir uns schon auf die Geschichte einlassen, müssen wir uns auch auf die verschiedenen Ebenen einlassen, die Tolkien konstruiert hat. Dazu gehört die Tatsache, dass alles, was wir über die elbische Geschichte vor dem "Herrn der Ringe" wissen, von Bilbo in Bruchtal zusammengetragen worden ist. Wir befinden uns auf einer anderen Ebene als im "Herrn der Ringe" selbst. Und wenn wir uns Bilbos Material anschauen, ist es durchaus sinnvoll, sich mittelerde-intern die Frage zu stellen, warum die "Ainulindale" texthistorisch so gut überliefert wurde, während sich zum Erwachen der Elben nur sehr wenig Material findet, das zudem durch das Fehlen identifizierbarer Personen nicht in einen nahtlosen Zusammenhang zum Rest der elbischen Überlieferung gebracht werden kann. Die drei Elbenväter tragen symbolische Namen, die Zahl der erwachten Elben ist symbolisch, die ganze Geschichte scheint ein elbisches Konstrukt zu sein, das vielleicht bewusst aus dem Rahmen fällt. Da steht die Frage, wie genau sich die Geschichte zwischen den Elbenvätern und den ersten drei identifizierbaren Führern Ingwe, Finwe und Elwe zugetragen hat, zurück hinter der Frage, warum diese Geschichte nicht erzählt worden ist. In meinen Augen wird besonders eines deutlich: dass elbischerseits offenbar nur ein sehr zögerliches Verlangen danach bestand, sich mit den eigenen Ursprüngen zu befassen. Warum auch immer. Vielleicht aus den selben Gründen, mit denen - wie wir in der "Athrabeth Finrod ah Andreth" erfahren - die Menschen nur ungern zurück blicken in die Dunkelheit ihrer Anfänge.
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  6. Das sehe ich ähnlich, eine Geschwisterbeziehung spricht prinzipiell nicht gegen ein "vaterloses" Erwachen. Wieso es zu einer Ablösung gekommen ist, wird niemand beantworten können. Das liegt auch daran, dass der Bericht vom Erwachen der Elben kein historischer Bericht ist, sondern ein elbischer Mythos. Solche Mythen dienen nicht zur Beantwortung historisch-wissenschaftlicher Fragen, sondern eher zur kulturellen Selbstvergewisserung etc. (vergleichbar mit den biblischen Schöpfungsmythen oder den Mythen um die Anfänge des Volkes Israel, in denen es ja auch nicht darum geht, naturwissenschaftliche Fragen nach der Entstehung des Universums zu beantworten oder historische Tatsachen über das Leben tatsächlich existierender Urväter zu liefern, sondern bestimmte Zusammenhänge und Erfahrungen festzuhalten). Dieser elbische Mythos steht so singulär und zusammenhanglos da, dass man davon ausgehen muss, dass zur Zeit der Abfassung der elbischen Mythen selbst die Elben keine historische Erinnerung mehr bezüglich ihrer eigenen Anfänge hatten, und dass dieser Mythos nur ein winziger Funke ist, der das historische Dunkel der elbischen Anfänge nicht wirklich zu erleuchten in der Lage ist.
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  7. Gegen die Identität von den Elbenvätern mit Ingwë, Finwë und Elwë spricht natürlich auch, dass Elwë Brüder hatte, Enel allerdings vaterlos erwachte. Wobei die Valar uns genügend Beispiele für die prinzipiëlle Möglichkeit einer geschwisterartigen Verwandtschaft im Geiste Iluvatars geben. Die Frage ist, warum es dann überhaupt zu einer Ablösung der drei Elbenväter kam. Kein legitimer Elbenkönig ist je gestürzt worden (Sonderfall Orodreth ausgenommen). Oder sollte sich Melkor alle drei geschnappt haben? Das wäre ein seltsamer Zufall.
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  8. Richtig. Die Cuivienyarna ist nur eine Geschichte. Genau wie alles andere, was wir über Arda wissen. Aber ist sie mehr Mythos als die Ainulindalë oder selbst Pippin, dessen Existenz einwandfrei belegt zu sein scheint? Geschichtliche Dekonstruktion in Phantasiewelten hat sicherlich ihren Reiz. Sofern man darüber hinwegsehen kann, daß sie völlig sinnlos ist.
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  9. In der Cuivienyarna, der Geschichte vom Erwachen der drei Elbenväter Imin, Tata und Enel in The War of the Jewels erfahren wir von den kuriosen Umständen, die zu dem exakten Zahlenverhältnis zwischen den späteren Vanyar, Noldor und Teleri führten. Die Erzählung ist unter den Hochnerds recht beliebt und ich bin mir ziemlich sicher, daß sie auch hier schon ausführlich diskutiert wurde. Die Geschichte der Elben beginnt demnach mit 14 Vanyar, 56 Noldor und 74 Teleri. Leider können wir nicht sagen, wie viele Generationen zwischen den drei Stammvätern und ihren Nachfolger-Trio Ingwë, Finwë und Elwë liegen. Streng genommen nicht mal, ob es mit ihnen identisch ist. Aber die poëtische Logik des Herrn der Ringe gebietet uns anzunehmen, daß die Menschen im Dritten Zeitalter der Sonne den mit Abstand größten Anteil der Gesamtbevölkerung Mittelerdes bildeten. Erst die die Seltenheit der anderen Völker (Arten) konstituïert deren Status als Fabelwesen. Alles Geheimnisvolle muß selten sein. Daher rührt auch Sams berühmte Sehnsucht nach Bruchtal. Selbst die Heere der Orks mußte Sauron mit Legionen aus dem Süden und Osten aufstocken. Besonders dramatisch gilt diese Einsicht aber für die Elben, die zur Zeit des Ringkriegs zu einem Volk zusammen gescholzen sind, das scheinbar nur noch aus seiner Aristokratenschicht besteht.
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