Kosten scheinen aber nicht der Maßstab zu sein, den Fans der Bücher an so eine Produktion anlegen. Es käme auch keiner auf die Idee einen neuen Charakter in Goethes Faust einzufügen, weil die vorhanden keinen Pepp haben oder die Frauenrolle nicht ausgeprägt genug ist.
Im Endeffekt geht es um das liebe Geld. Die große Filmmaschinerie hat Tolkiens Werke als Mittel erkannt Geld zu verdienen und das machen sie nun. Der Herr der Ringe war ein riesen Erfolg und nun möchte man das ganze mit dem Hobbit wiederholen und da werden Charaktere eingeführt, die Story ausgewalzt und Actionszenen eingefügt, bis von der eigentlichen Geschichte kaum etwas übrig bleibt. So ist das Geschäft und wenn die Anzugträger aus der Chefetage einen Weg fänden, Geld zu verdienen, ohne das wir die Filme, die sie drehen gut finden, würden sie überhaupt keine Rücksicht darauf nehmen was uns gefällt. So bleibt es bei einer Minderheit von Menschen, wie den Nachfahren Tolkiens und Fans der Bücher, die kein Verständnis für Veränderungen am Werk haben, die verprellt werden. Gut finden muss man das aber nicht.