Ich leugne nicht, dass "das liebe Geld" sicherlich eine große Rolle spielt, aber so einseitig wie du, OldNick, oder Sereg sehe ich das nicht. Das empfinde ich als zu pauschal. Auch ich mag die Aufmachung des Films nicht, auch ich empfinde viele Szenen als überflüssig, auch mich überrumpeln einige Änderungen. Aber ich kann unter dieser Oberfläche eine durchdachte Auseinandersetzung mit dem zugrundeliegenden Werk erkennen, die durchaus Potenzial birgt, und die eigentliche Geschichte des "Hobbit" lässt sich trotz aller Actionsenen immer noch hervorragend erkennen und verfolgen. Vielleicht gefällt mir der zweite Film auch nicht, vielleicht mag ich auch Tauriel nicht und allerhand anderes Zeug, was hinzugedichtet und verändert wurde. Die diesen Änderungen zugrundeliegene Auseinandersetzung mit dem Werk allerdings kann mir unabhängig davon trotzdem zusagen und durchaus dem Werk gerecht werden. Und mir scheint, dass dies durchaus der Fall sein wird. Zumindest wehre ich mich gegen eine so pauschale Verteufelung des Films wie du und Sereg sie hier vornehmen.