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Inhalte mit der höchsten Reputation am 04.10.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hier kommt es dann wohl auf die Definition von "modern" an. Um es nochmal unmissversändlich für alle zu sagen: Tolkiens Literatur hat zig allgemeingültige Themen, die für jede neue Generation einer menschlichen Kultur Relevanz besitzen. Wie gesagt: Nur weil ein Werk allgemeingültige Themen besitzt (die per definitionem für jede neue Generation Relevanz besitzen) ist ein Werk noch lange nicht modern - das sind zwei unterschiedliche Dinge. Die Bibel ist auch nicht modern, obwohl sie Themen enthält, die seit Tausenden von Jahren immer wieder für relevant angesehen werden; mit Goethes "Faust" ist es dasselbe. Wenn die Steinriesen oder Bombadil nur metaphorisch gemeint sein sollen, wieso dann nicht auch die Elben oder der Drache Smaug oder alle anderen Fantasiegeschöpfe Tolkiens? Um dir ein wenig Arbeit abzunehmen, zitiere ich mal aus Tolkiens "Beowulf"-Aufsatz, in dem er zeigt, dass das Ernstnehmen des dort vorkommenden (und nie ernstgenommenen) Drachen als "wirklicher" Drache nicht auf Kosten der metaphorischen Ebene geschehen muss: "There are in the poem some vivid touches of the right kind [...] in which this dragon is real worm, with a bestial life and thought of his own, but the conception, none the less, approaches draconitas rather than draco: a personification of malice, greed, destruction (the evil side of heroic life), and of the undiscriminating cruelty of fortune that distinguishes not good or bad (the evil aspect of all life). But for Beowulf, the poem, that is as it should be. In this poem the balance is nice, but it is preserved. The large symbolism is near the surface, but it does not break through, nor become allegory. Something more significant than a standard hero, a man faced with a foe more evil than any human enemy of house or realm, is before us, and yet incarnate in time, walking in heroic history, and treading the named lands of the North." Offenbar etwas anderes als du. Und wer weiß, was Tolkien meinte, als er bezüglich einer Verfilmung des HdR schrieb: "If both the Ents and the Hornburg cannot be treated at sufficient length to make sense, then one should go. It should be the Hornburg, which is incidental to the main story", und was er wohl zu diesem Kommentar von dir gesagt hätte: Ansonsten enthalte ich mich angesichts solch überheblicher Ausbrüche wie: eines weiteren Kommentars.
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  2. Das Adjektiv „abscheulich“ ist tatsächlich unglücklich gewählt, weil es ein prominentes Attribut Sauron Gorthaurs ist. Obwohl...bei der postmodernen Werterelativierung, die wir dieser Tage überall erleben... Ansonsten ist Makalaures Einschätzung aber doch alles andere als abwegig. Wenn nicht sogar Mainstream. Nerwen wird schon gewußt haben, warum sie ihrem Vetter ihre Strähne verweigerte.
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  3. Dann geh doch. Sereg, bitte! Irgendwo ist auch mal eine Grenze erreicht. Deine Beiträge sind teilweise wirklich so extrem, dass es keinen Spaß mehr macht. Du musst es nicht ändern, wenn du nicht willst, aber SO eine Antwort muss - auch im Spaß gemeint - nicht sein.
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