Fosco war überrascht, als sich der Elb ohne ein Wort zu ihnen ans Feuer setzte. Er kramte kurz in seiner Tasche, und förderte etwas zutage, was der Hobbit nicht kannte. Doch als der Elb in das Etwas biss wusste Fosco, dass es etwas zu Essen sein musste. Wortlos kaute der Elb, und steckte das angebissene Stück zurück in die Tasche. Für den Hobbit war das ein sehr seltsames Verhalten. Wenn man sich zu Fremden ans Feuer setzte, redete man mit ihnen, und wenn man etwas zu Essen dabei hatte, teilte man es.
Er hatte gedacht er wüsste schon ein bisschen über Elben, aber der heutige Tag lehrte ihn etwas anderes. Gedankenverloren schüttelte der Hobbit kurz den Kopf. Dann, plötzlich, hörte er süße Töne. Töne, wie er sie noch nie gehört hatte. Sein Herz machte einen Hüpfer. Der Elb spielte auf einer Harfe! Auch wenn es nur wenige Töne waren, schienen sie die ganze Nacht zu erfüllen. Genauso plötzlich wie es begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Nanu? Fosco hob den Kopf, den er gesenkt hatte, um der Musik zu lauschen. Der Elb, Aikanáro, hatte es sich wohl doch anders überlegt. Schade. Dann fragte er sie nach ihren Namen. Er redete also doch mit anderen. Doch ehe sie antworten konnten, war er mit seinen Gedanken wohl schon wieder weiter, und er schien nun seine Aufmerksamkeit auf Eldanáro zu richten. Fosco runzelte die Stirn. So ein sprunghaftes Verhalten hätte er von Hobbits und Menschen erwartet, aber nicht von einem Elben.
Mit einem stillen Nicken stimmte er Waenhil zu. Eldanáro war gut versorgt. Er fand es nett, dass Aikanáro ihnen Hilfe anbot, doch war Fosco sicher, dass Nala und Iylia alles getan haben, was möglich war.