Iylia beobachtete den fremden Elb. Ihre Augen ließen ihn nur kurz aus, um zu Eldanaro zu sehen.
Sie blieb neben ihm sitzen. Der Neuankömmling hatte ihren Unmut schon jetzt erhalten.
Er sagte er wüsste nicht viel über Heilkunst. Weshalb belästigte er dann einen Verletzten, den Personen versorgt hatten, die mehr Wissen im Gebiet der Heilung besaßen, obwohl jeder Blinde sehen konnte, dass Eldanaro nun Ruhe brauchte.
Iylias Hand ruhte die ganze Zeit auf ihrem Dolch. Eine Falsche Bewegung dieses Fremden und er hätte ihr Messer an der Kehle!
Als Der fremde Elb sich zu Eldanaro kniete um ihm etwas Lembas zu geben, war der Dolch schon in ihrer Hand.
Sie fixierte ihn. Wenn es nur Lembas war, sollte er machen was er wollte, doch wäre es etwas anderes...
Iylia lies den Dolch hinter sich liegen, beobachtete den Fremden aber immer noch, als er Eldanaro wirklich etwas Lembas hinhielt.
Iylia kannte Lembas. Manchmal verirrte sich ein Elb in ihren Wald, aber nur sehr sehr sehr selten.
Sie erinnerte sich zwar nicht wirklich an ihre Vergangenheit, doch sie wusste, das Lembas normalerweise nur reisende Elben mit hatten, aus ihrer Erfahrung im Wald jedenfalls. Vielleicht war sie ja die einzige, die so etwas nicht besaß?
Die junge Elbin sah den Fremden ruhig an, doch ihre Augen waren Wachsam und fixierten ihn weiter.
Als er ein seltsames Gerät herauszog, das Töne von sich gab. war die junge Frau sichtlich verwirrt.
Es gab immer noch viel, was sie nicht kannte und wusste.