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Inhalte mit der höchsten Reputation am 17.06.2014 in allen Bereichen anzeigen

  1. Es wird Zeit, daß auch für Berenfox´ Diskussionsstil ein eigener Thread aufgemacht wird. Natürlich versuchst Du es mit einer Differenzierung zu Deinen Gunsten. Das war abzusehen. Ich fürchte aber, daß Dein Unterscheidungskriterium ohne den Enthusiasmus der Partei, die es vorbringt, nicht funktioniert. Die Frage, ob Tolkiens Werk selbst die entdeckte Lücke füllen kann oder nicht, läßt sich nicht beantworten, ohne ihr zuvor nachzugehen. Daher gilt selbst in Deiner eigenen Argumentation: Alle Fragen an Tolkiens Werk haben ihre Berechtigung. Darüber hinaus entlarvt Dich die Verwendung des Konjunktiv II als Spekulanten. Du kombinierst zwei Motive aus dem Buch und füllst damit selber eine Lücke im Tolkien-Universum. Was für mich und alle anderen hier völlig OK ist. Paradoxer Weise bist Du hier Dein eigener Spielverderber. Und um davon abzulenken, schraubst Du uns diese zweifelhaften Gebilde aus Sonderfällen und Ausnahmeklauseln zusammen. Aber mit pedantischer Haarspalterei brauchen wir das Forum nicht unnötig zu langweilen. Du wirst früh genug feststellen, daß gegen die Faszination dieser Lücken auch kein Fuchs gefeit ist. Und da Deine Eitelkeit beinahe so ausgeprägt ist, wie meine eigene, ist meine Position hier ziemlich bequem. Während Du von nun an höllisch aufpassen mußt, wohin Deine Gedanken wandern und möglicher Weise sogar gezwungen bist, interessante Fragen an das Werk – um Deiner albernen Dogmatik Willen – zu unterdrücken, brauche ich einfach nur immer wieder diesen einen kleinen Satz hervorzuholen, sollte sich der Fuchs mal zu menschlichem Verhalten hinreißen lassen und dieses allzu nachvollziehbare Verlangen ausleben.
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  2. Oder er meint es im Sinne von "im Gegensatz zu spitzen Elbenohren nur leicht spitz". Vielleicht auf ardapedia:
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  3. Tolkien schreibt dazu: (Letters; no. 27: To the Houghton Mifflin Company) Wie auch immer man sich das "slightly pointed" persönlich vorstellt, ganz rund wie Menschenohren scheinen Hobbitohren nicht zu sein, und der Vergleich mit dem "elvish" legt nahe, dass Elben auch mindestens leicht spitze Ohren haben.
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  4. Zur Zeit werde ich wieder öfters mit dem Thema konfrontiert, das hier diskutiert wurde. War Tolkien christlich bzw. katholisch und sind der "Herr der Ringe" oder das "Silmarillion" katholische Werke? Meist gefolgt von einem "eindeutig ja" oder "eindeutig nein". Ich möche gern einmal ganz neutral an jeden, der sich angesprochen fühlt, die Frage stellen: Aus welchem Grund stellt ihr die Frage nach Tolkiens Katholizität bzw. der Katholizität seines Werkes? Welche Erkenntnisse oder welche Vorteile bringt es euch, diese Frage mit "ja" oder "nein" beantworten zu können? Ohne irgendwelche Hintergedanken würde mich das wirklich sehr interessieren. Und mir wäre es wichtig, persönliche Antworten zu erhalten, und nicht irgendwelche Vermutungen von Leuten, die das eigentlich ganz anders sehen. Ich persönlich hatte, als ich Tolkiens Werke zum ersten Mal gelesen habe, nicht die leiseste Vermutung, es könne sich hierbei um ein christliches oder gar katholisches Werk handeln. Selbst als ich in einer Biografie gelesen habe, dass Tolkien Katholik gewesen ist, hat mich das erst einmal kalt gelassen. Erst später, als ich mich genötigt sah, als Theologiestudent vor anderen Katholiken meine Begeisterung für Tolkien und sein "heidnisches" Werk zu verteidigen, bin ich in die Falle getappt und habe versucht nachzuweisen, dass er und sein Werk christlich bzw. katholisch sind. Mit der Zeit hat sich dieser Schritt so festgefahren, dass ich auch im umgekehrten Falle Tolkiens Katholizität verteidigt habe, wenn nichtchristliche Leser Tolkien auf ihre Seite ziehen wollten. Im Grunde war es auch letztlich bloß dies: Tolkien auf "meine Seite" ziehen zu wollen. Das ist mir zum Glück irgendwann aufgegangen, und ich habe gemerkt, dass für mich die Frage nach der Katholizität Tolkiens und seines Werkes sinnlos ist. Entsprechend stehe ich heutzutage mit einem hohen Maß an Unverständnis vor solchen Diskussionen, ich kann die dahinterliegenden Gründe nicht mehr ausmachen oder nachvollziehen. Deswegen meine Frage, und ich hoffe, ich erhalte ein paar Antworten die ähnlich offen und ehrlich sind wie meine.
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