Es gibt unglaublich viele Zusammenhänge bezüglich Tolkien und Christentum:
Hier eine kleine Auswahl meiner eigenen Feststellungen:
einzelne Personen
- Gandalf oder Aragorn als wiederkehrender König, erst versteckt und unscheinbar (Jesus)
- Die Valar als Engel
- Eru als Gott (Schöpfer)
- Melko als Teufel (Wiedersacher Gottes)
auch Grundsätze in Geschichten
- Anfang von "Verschollene Geschichten" oder "Silmarillion" kann man mit Anfang der Bibel (Schöpfungsgeschichte) vergleichen
- selbst wenn das Böse schon besiegt ist (Der Ring ist im Schiksalsberg) wirkt des Böse immer noch an kleinen Stellen (z. B. im Auenland, ende dritter teil von Der Herr der Ringe) - nach der Bibel im NT ist Satan schon besiegt, aber es gibt auch heute noch immer Leid, Krankheit, Neid...
- Die Menschen, die der Versuchung von Macht und reichtum nicht widerstehen können (Ringe)
- Der Kampf des guten gegen das Böse -> Wobei das in vielen guten Geschichten ist und eigentlich zu allgemein ist...
Aber ich denke nicht, das Tolkien mit seinen Werken religiöse oder sogar missionarische Absichten hatte, schon gar nicht mit erhobenem Zeigefinger etwas lehren wollte, sondern es spiegeln sich in seinen Werken einfach nur seine christlichen Lebensverständnisse!