Riohel hatte den Fremden hinterhergeblickt und sich erst auf die Gefährten konzentriert, als die Jäger außer Sicht waren. Sie wusste, dass diese Situation noch zur Sprache würde kommen müssen. Das war wichtig. Aber dennoch war sie überrascht, als Gror als Erster zu ihr stieß und seinem Ärger Luft machte.
Sie hört sich seine Worte an- kerzengerade aufgerichtet und als er endet huscht ein Schatten über ihr Gesicht und ihre Augen verdüstern sich. "Es tut mir Leid, wenn ihr die Reise über das Gebirge lieber allein in Angriff genommen hättet, um euch auf euer eigenes Wissen zu verlassen." Es war kein Hohn und keine Beleidigung in ihrer Stimme. "Aber ich erfülle Herrn Elronds Wunsch, euch zu führen und habe ihm gegenüber das Versprechen abgegeben, für die Sicherheit der Gruppe zu sorgen." sie legt eine kurze Pause ein und blickt dem Zwerg direkt in die Augen. Als sie weiter spricht, ist ihre Stimme leiser, aber entschlossen und von einem kaum merklichen Knurren durchzogen. "Und dieses Versprechen werde ich halten- selbst wenn es bedeutet, uns alle ins Gebüsch oder einen Abhang nach dem anderen hinaufjagen zu müssen, um eine unnötige Gefahr zu vermeiden!" kurz verharrt sie, dann löst sie den Blick von Grors Augen, entspannt sich ein wenig und tritt einen Schritt von ihm zurück. Während sie ihrem Pferd die Zügel wieder über den Hals legt, fügt sie in einem normaleren, leicht bedrückten Ton hinzu: "Dieses Gebirge ist kein Spazierpfad. Borgrim ist vorausgegangen und nicht innerhalb der geplanten Zeit zurückgekehrt. Wir können nicht wissen, was uns erwartet." Noch einmal wendet sie sich ihm zu. "Lasst uns nicht noch mehr Zeit verlieren, Gror. Wir können am Abend streiten." Ihr Ton ist sachlich, aber nicht unfreundlich bei diesen Worten. Sie schwingr sich auf den Rücken ihres Pferdes und blickt zurück, während sie auf die anderen wartet.