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Inhalte mit der höchsten Reputation am 09.10.2018 in allen Bereichen anzeigen

  1. Im neuen Lager: Nalas Neugier vertreibt die Müdigkeit und sie setzt sich ganz gerade auf, um Garwulfs Waffe besser sehen zu können. Die Klinge ist sehr beeindruckend, als er sie aus der Scheide zieht scheint sie einfach kein Ende zu nehmen, so lang ist sie. Dick und Breit an der Basis wird sie nach oben schmaler und hat nicht nur eine scharfe Seite, sondern beide Schneiden sind verheerend für den Gegner. Die vielen Kratzer und Scharten zeigen, dass dieses Schwert nicht jungfräulich vom Schmied kommt, sondern sich bereits in vielen Zweikämpfen Mann gegen Mann behauptet hat. Dennoch ist es sehr sauber und gepflegt, sein Besitzer muss sich gut darum kümmern. Im Feuerschein glänzt und schimmert das Metall und für einen Moment ist Nala versucht seine Waffe anzufassen. Ihre beiden kleinen Hände würden sicherlich lächerlich an dem mächtigen Heft aussehen und ihre Arme wären garantiert zu schwach es ein wenig anzuheben, geschweige denn es richtig zu schwingen. Ihr Bruder hat ihr schon mehrfach erklärt, dass eine Klinge regelmäßig gereinigt und mit einem speziellen Waffenöl eingerieben werden musste und sie deshalb nicht daran herumtatschen sollte. Zudem ist den meisten Kriegern ihr Schwert heilig, die Waffe wie ein treuer Freund auf den sie sich in brenzligen Situationen verlassen können und den sie anderen nicht gerne überlassen. So beißt sie die Zähne zusammen und hält sich zurück Garwulfs Freundlichkeit nicht durch die unbedachte Tat eines ungestümen Kindes zu beleidigen. Vielleicht ergibt sich ja ein anderes Mal die Gelegenheit für sie seine Waffe anfassen zu dürfen, denn sicher sind auch andere neugierig auf dieses große Schwert. Waenhil als Schmied will die harte Klinge sicher gerne mal in seine Hände nehmen, um die Qualität zu prüfen. Garwulf berichtet wie er an das Schwert gekommen ist und wer ihn damit unterrichtet hat. Es stellt sich als ein Erbstück seiner Familie heraus und nun ist sie doch froh, es nicht ungefragt berührt zu haben, sind doch sicherlich viele Erinnerungen damit verbunden. Nala findet es erfrischend, dass er ehrlich eingesteht nicht schon als perfekter Kämpfer geboren worden zu sein, sondern viele Jahre an Übung und Training erforderlich waren. Er erzählt auch kurz von Waldläufern, von denen Nala nur Geschichten kennt. Mysteriöse Gestalten die fast unsichtbar durch die Wälder streifen und um deren Fähigkeiten sich Legenden rankten. Sie will Garwulf später genauer dazu zu befragen, doch fairerweise stellt er ihr nun wieder eine Frage. Er wirkt müde, wie sie alle, erschöpft von der Reise, dem Kampf und der langen Kälte. Dennoch scheint er gewillt weiter mit ihr wach zu bleiben, wofür sie ihm sehr dankbar ist. Sie wirft einen Blick um die Ecke, wo sich die Pferde eng zusammen gestellt haben, um ihre Körperwärme zu teilen. „Ich glaube nicht, dass diese Fähigkeiten einzigartig sind, jeder mit dem richtigen Willen und Ausdauer kann es erlernen, da bin ich überzeugt. Der Unterschied ist nur, dass wir die Tiere nicht als reine Werkzeuge ansehen, die schwere Lasten schleppen können, sondern als Vertraute und Gefährten.“ beginn sie zu sinnieren. „Jeder kann sich auf ein Pferd setzen wie auf einen Gasthausstuhl und wild an den Zügeln ziehen und wird sich damit halbwegs fortbewegen können. Doch um wirklich zu einer Einheit zu werden, die schneller, sicherer und furchtloser agieren kann, braucht es eben Zeit und vor allem Aufmerksamkeit. Ich…ich weiß nicht wie ich es am besten beschreibe.“ meint sie und überlegt kurz ob ihr ein Beispiel, ein Vergleich einfällt. „Meine Großmutter hatte mal jemanden zur Behandlung da, der beim Fällen eines Baumes verletzt wurde“ greift sie ein Thema auf, dass ihm sehr vertraut sein sollte. „Und die Dorfbewohner sagten, dieser junge Mann hätte den Baum nicht richtig ‚gelesen‘- ich habe das erst viel später begriffen. Das man eben nicht mit der Axt wild herumdreschen kann, bis er umfällt, sondern mehr dazu gehört damit der Baum richtig fällt und niemanden verletzt. Mit einem Pferd ist es ähnlich kompliziert, sie sind verdammt kräftig, so schwer wie 5 Männer und gleichzeitig neigt ihr Instinkt zur Flucht nicht zum Angriff. Doch wenn man diese wunderbaren Geschöpfe aufmerksam beobachtet, mit ihnen Zeit verbringt und sie verstehen lernt, kann diese Kraft gelenkt und genutzt werden. Dann braucht es nur eine kleine Verlagerung des Gewichtes oder ein sanfter Druck der Schenkel um zu signalisieren wohin die Reise gehen soll. Und es gibt nichts schöneres als sich tief über den Pferdehals zu beugen, den rauschenden Wind in seinem Haar und zu spüren, wie sich diese Muskeln unter einem strecken, während es über die Wiesen prescht“ meint sie schwärmerisch. „Könnt ihr denn reiten? Es muss ja ein stattliches Roß sein, dass euch tragen kann“ neckt sie ihn ob seiner Körpergröße. Einer der kleinen Hügel nahe des Feuers, der in Wirklichkeit ein in seine Decke gewickelter Hobbit ist, beginnt sich zu regen und es kommt das verschlafene Gesicht von Fosco zum Vorschein. Er blickt sich verwundert um und scheint einen Moment nicht ganz zu wissen wo er ist. Nala hat ein schlechtes Gewissen, ihr angeregtes Gespräch hat ihn sicher geweckt. „Ja es ist noch etwas da, aber inzwischen sicher etwas bitter.“ Antwortet sie ihm auf seine Frage nach dem Tee. „Ich koche dir gerne frischen, wenn du möchtest. Aber die Nacht ist noch lange nicht vorbei, wenn du lieber schlafen als warten möchtest, kann ich das verstehen!“
    3 Punkte
  2. Hallo, ihr Lieben! Im Zuge der Arbeiten an meinem neuen Album habe ich mich zwischenzeitig in den Text der Anrufung Elbereths verliebt und ein sehr kleines Liedchen gebaut. Ihr könnt es hier anhören: https://engelsblut.bandcamp.com/track/elbereth Wenn es Euch gefällt, hättet ihr noch Wünsche, welche Texte ich vielleicht noch vertonen könnte?
    1 Punkt
  3. El Chefe ist zurück Mach dir keinen Kopf. Hauptsache es geht dir gut!
    1 Punkt
  4. Ich bin dann mal wieder da. Entschuldigt bitte meine lange Abwesenheit. Aber manchmal hat das Leben einen anderweitig fest im Griff. Vielen lieben Dank für die wunderbaren Fortführung unseres gemeinsamen Abenteuers. Das Mitlesen war ein herrlicher Genuß und willkommene Abwechslung.
    1 Punkt
  5. In den Orkhöhlen Gror schaut sich auf dem Weg tiefer in den Berg ein wenig um. Er leuchtet mit der Laterne mal hier hin und ein anderes mal dorthin. Betrachtet und betastet dabei den Stein. Irgendwann schüttelt er dann den Kopf. "Kein Wunder, das wir uns nie hier niedergelassen haben" spricht der Zwerg halblaut vor sich hin. "In den Felsen ist kaum Erz. Das lohnt die Arbeit nicht." Als er bemerkt, das der Seemann Zeichen an die Wand malt, schaut er ihn etwas verwundert an und meint: "Das mußt du nicht tun. Ich verlaufe mich nicht. Wir finden hier wieder heraus." Dann konzentriert er sich weiter auf den Weg. Sie sind noch keine halbe Stunde unterwegs, als sie einen Fluss passieren. Gror wundert sich. Einige weitere Falten zeigen sich auf seiner Stirn. "Die Verstärkung war verdammt schnell da." Er schaut sich um. "Ich hätte mit einer Wachstube gerechnet, schon längst." Als der Schmied sie auf die kratzenden Geräusche aufmerksam macht, huscht ein grimmiges Lachen über Grors Gesichtszüge. "Scheint als haben wir den Wachraum gefunden." Flüsternd fügt er hinzu: "Der Tunnel ist immer noch von meinem Volk gemacht. Der Wachraum, der die tieferliegenden Höhlen schützen soll, muss ganz nahe sein." Der Gang wird etwas breiter. Am Ende des kleinen Lichtscheins verspert ein Fallgitter den Weg. Von links dringt flackerndes Licht in den Gang und die kratzenden Geräusche werden lauter. Dann sind auch raue Stimmen zu hören. Unverständlich zwar, aber eindeutig orkisch... Im neuen Lager Der wilde Hobbit Tobold ist ins Lager zurückgekehrt, einen prall gefüllten Beutel über die Schulter gebunden. Sein erster Blick gilt seinem Freund dem Fuchs, den er beim verletzten Hobbit Dando zurückgelassen hatte. Dando schläft unruhig, scheint in dunklen Träumen gefangen. Der Fuchs schmiegt sich eng an ihn, was den Halbling zu berühigen scheint. Dann nähert sich Tobold Nala und dem großen Krieger. Er will ihr Gespräch nicht stören. Nimmt den Beutel von der Schulter, stellt ihn neben die Pferdeherrin und setzt sich dann ans Feuer, hält die Hände über die Flammen um sich zu wärmen...
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  6. In den Orkhöhlen Dunkel schlängelt sich der Gang schier unendlich durch die Höhle, immer tiefer hinein. Wie viel Zeit wohl schon vergangen war? Es kommt dem Schmied vor, als seien sie schon ewig unterwegs. Er hat in der Dunkelheit nicht nur die Orientierung, sondern scheinbar auch jegliches Zeitgefühl verloren. Er schätzt, dass sie nicht länger als eine, höchstens zwei Stunden unterwegs waren. Wie tief hinein können diese Gänge noch führen? Außer dem leisen Knirschen ihrer Sohlen dringt kaum ein Geräusch an seine Ohren. Die Luft schien immer modriger zu werden und es roch nach ... Erdbeeren? Plötzlich hatte er das Gefühl, der Geruch von Erdbeeren kroch seine Nasenhaare herauf. Und sofort fiel ihm seine Mutter ein, die ihm im Sommer immer eine Schüssel mit einem Klecks Sahne angerichtet hatte. Gemeinsam setzten sie sich dann an den Baum, direkt neben den Stall und hatten den Pferden zugesehen, während sie die kleinen Köstlichkeiten genossen. Er versuchte sich ihr Gesicht vorzustellen, es war schon so lange her, seit er sie das letzte Mal gesehen hat. Ihr wildes Haar und das Lachen. Ein herzliches Lachen, dass einem sofort aufheitern konnte, egal wie schlecht es einem ging. Und da hörte er es plötzlich. Aber es war anders. Kratzig, bösartig, und es schien nicht von Freude her zu rühren. Sofort wandert sein Hand zu seinem Schwert, dass er wieder in die Scheide gesteckt hatte, um seine Hände frei für die Lampe zu haben. Leise flüstert er seinen Gefährten zu "Habt ihr das gehört?"
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  7. Na ja, Übung macht den Meister, viel Übung macht den großen Meister; so sagt man doch
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