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Inhalte mit der höchsten Reputation am 14.11.2018 in allen Bereichen anzeigen

  1. Der Aspekt mit einer kommerziellen Nutzung (also Verkauf) ist zwar wichtig, aber bei weitem nicht der einzige. Das Urheberrecht (bzw. Copyright in den den USA) ist sehr viel komplexer und für Nicht-Juristen nicht immer leicht durchschau- und nachvollziehabr. Soweit ich (ebenfalls als juristischer Laie) das in anderen Diskussionen um das Thema in US-Foren und Mailinglisten mitbekommen habe, ist schon die alleinige Nutzung (egal ob kommerziell oder nicht) des geschützten Materials eigentlich genehmigungspflichtig. In den USA wird dies noch durch "Fair Use" verkompliziert, welches es erlaubt, geschütztes Material in einem begrenzten Rahmen und unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. Fair Use ist allerdings in jedem Einzelfall abzuwägen und kann nicht pauschal angenommen oder abgelehnt werden. Das Fanzine "Other Hands" wurde 2001 ja mit einem Verweis auf eine derartige Sachlage von Tolkien Enterprises unter Klageandrohung zur Einstellung gezwungen. Man bewegt sich also stets in einem Minenfeld... Wo allerdings kein Kläger, da ist auch kein Richter. Sollte sich Ersterer aber irgendwo finden, kann es unangenehm werden. Die Sache mit MERS/MERP ist in dieser Hinsicht halt ein Trauerspiel Liebe Grüße Thomas
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  2. Diese Logik ist etwas merkwürdig. Wenn ich beim Bäcker ein Brötchen klaue und es dann verschenke, ist das doch immernoch Diebstahl. Genauso kann man eine Urheberrechtsverletzung nicht dadurch verhindern, dass man das fragliche Werk verschenkt (aber es mindert das Strafmaß, falls es ausnahmsweise zu einem Strafverfahren kommen sollte.) Vielleicht verwechselst du das mit dem Markenrecht. Eine geschützte Marke kann genutzt werden, solange keine kommerziellen Absichten verfolgt werden. Die Frage ist aber, inwieweit du Text aus dem Originalwerk in deinen Werk unverändert aufgenommen hast und ob das Originalwerk urheberrechtlich geschützt ist - dazu muss die notwendige Schöpfungshöhe beim Original erreicht werden und das dürfte hier der Fall sein. Wurde das Werk unter bestimmten Creative Commens Lizenzen veröffentlicht bestehen gewisse Freieiten, nur weiß ich nicht unter welchen Bedingungen die Veröffentlichung stattfand. Hast du dich aber lediglich inspiriert, dann ist das eventuell alles kein Problem. Nur muss man dazu die beiden Werke intensiv vergleichen. Wenn du kene Textstellen 1:1 übernommen hast, stehen deine Chancen gut (bzw. solche Stellen einfach signifikant umformulieren).
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  3. Vielen Dank, @Torshavn. :) Nun, seit etwa 1997/98 spielte ich die zweite Edition von MERS. Nach drei Jahren wechselte ich vom Spieler zum Spielleiter und während all den Jahren, in denen ich immer mehr Erfahrung sammelte und als Perfektionist eh viel vorbereite und schreibe, notierte ich mich immer mehr Dinge, die mich an dieser Edition störten - fehlende Regeln o.ä. und ebenso die alte Rechtschreibung störte mich. Nach etwa sieben Jahren des Notierens umfasste meine Sammlung an Änderungen und Ideen einen vollen Ringordner plus zwei RoleMaster-Bücher. Und das Geschleppe und Gewurschtel in den einzelnen Seiten störte dann nur noch. Also entschied ich mich für eine Unterbrechung des Spielens und setzte mich vor etwa zwei Jahren ran und setzte alles nach und nach zusammen. Ebenso entschied ich mich für diverse Einzelhefte zur schnelleren Übersicht für Spieler und Leiter und weitere Hefte. Na ja, das Ergebnis kann nun jeder einsehen und downloaden. :) Es war wirklich ein schönes Gefühl, als ich endlich einen Strich unter diese sehr zeitintensive Arbeit machen konnte. Ob es allerdings endgültig fertig ist, möchte ich bezweifeln. Neue Ideen oder Änderungen finden sich sicher auch weiterhin. ;)
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