Dann darf ich jetzt wohl die Gästeliste vorlesen.
Auf der einen Seite haben wir Alsa, die Symbolistin, die sich Tolkiens Werk unter komparatistischen Vorzeichen nähert und die die Figuren, Topoi und Geschichten Mittelerdes als Metaphern versteht, mit denen wir die Probleme unserer heutigen Welt beschreiben – und am Ende vielleicht sogar lösen – können.
Dem gegenüber steht Nelkhart, der Berufsromantiker, der das Legendarium Tolkiens als eine poëtisch veredelte, bzw. entbanalisierte Version der Menschheitsgeschichte begreift, die der Professor in lebenslanger Intuïtionsarbeit aus dem Sediment mythischer Überlieferung destillierte.
Irgendwo dazwischen, aber deutlich näher an Alsa positioniert sich derzeit Berenfox, der Diplomat, der auf die unbestreitbaren Wechselwirkungen zwischen Mittelerde und Google-Erde pocht.
Und dann haben wir noch Roncalon, den Suchenden, der die Wunder Mittelerdes – trotz besagter Wechselwirkungen – gerne in die köstliche Isolation eines fernen Elfenbeinturms rücken möchte. Und sich gleichzeitig nach einem eigenen Schlüssel und Zugang sehnt.
Wen vergessen? Ach ja!
Offenbar im Dornröschenschlaf: Die verehrte Administration, die dieses wunderschöne Offtopic-Gewächs gelassen wuchern läßt.