Vom schmackhaften Wild, dem Thrauín nachstellt, ist keine weitere Spur zu entdecken. Stattdessen sichtet der Zwerg einen großen Kröhenschwarm, der sich vermutlich in den letzten Tagen am Schlachtfeld gütlich getan hat. Mit scharfem Auge und ruhiger Hand gelingt es Thrauín, vier unvorsichtige Exemplare, die sich zu weit von ihren Artgenossen entfernt hatten, mit seinem Bogen zu erlegen, ehe der gesamte Schwarm voll Misstrauen und laut krächzend abhebt, um einen friedvolleren Rastplatz zu suchen.
Die Tiere wirken wohlgenährt, was den Zwergen fast so sehr freut, wie die Tatsache, dass er nur einen Pfeil unrettbar in der Wildnis verloren hatte.
Zufrieden für sich hin summend schleicht er am Ende des Tages den Wildwechsel zurück und hofft darauf, dass ihm zur Krönung noch ein Kaninchen in die Falle gegangen ist. Stattdessen staunt er nicht schlecht, als er seine Fallen leer findet, jedoch offenkundig frische Spuren von zwergischen Stiefeln nahbei.
„Hallo, wer da?“ ruft er mit möglichst leiser und tiefer Stimme auf Khuzdûl. „Seid Ihr auch ein Überlebender der Schlacht? Zeigt Euch, wir sollten zusammenhalten gegen die verschiedenen Baumgeister, die hier die Gegend unsicher machen.“