Wirklich gute Folge.
Cat hat Renly wohl schnell durchschaut (vielleicht kennt sie ihn sogar noch von früher). Ich finde sie hat Recht, als sie ihm vorwirft, das sei alles nur ein Spiel für ihn. Er macht wirklich den Eindruck, dass ihm die Leben seiner Soldaten ziemlich egal sind. Cat hat das so schön gesagt: "I pity them, they are the knights of summer, and winter is coming."
Margaery ist einfach ein Power Player. Sie ist bereit alles zu tun, um an die Macht zu kommen. Wie eiskalt sie versucht, von Renly zu bekommen, was sie will, egal mit welchen Mitteln, und dabei die Augen nicht vor der Realität verschließt, ist beeindruckend.
In der ersten Szene mit Theon kann ich wirklich mit ihm mitfühlen. Und ich finde er hat durchaus Recht mit dem, was er seinem Vater vorwirft. Sein innerer Konflikt wird in dieser Folge wirklich gut dargestellt. Die Szene mit der "Taufe" fand ich aber irgendwie lahm.
Ja, sie zeigt hier wieder, dass sie intelligent ist und Situationen schnell richtig einschätzen kann. Das ist einer der Gründe, warum ich sie auch mag.
Das sehe ich anders. Ich denke schon, dass er ihn ernst nimmt. Ich glaube auch nicht, dass er ihn ablenken will mit seinen Erzählungen, sondern er versucht, ihm klarzumachen, was Realität ist und was nicht. Das ist als Lehrer genau seine Aufgabe. Er sagt ja auch nicht rundheraus, dass Brans Vorstellungen Schwachsinn sind, sondern gibt zu, dass es sie mal gegeben haben könnte. Da fällt er natürlich zu kurz, aber das kann man ihm ja kaum vorwerfen, wenn die Dinge, um die es hier geht vor tausenden von Jahren zuletzt in den sieben Königreichen gesehen wurden.
Das ist eine ziemlich klassische Methode, Doppelagenten ausfindig zu machen. Kein Wunder also, dass Varys nicht drauf reinfällt. Bei Littlefinger bin ich mir nicht sicher, ob seine Wut über Tyrions Manöver nur gespielt ist, oder ob er den Braten vor lauter Machtgeheit wirklich nicht gerochen hat. Ich traue ihm da beides zu.