Ich habe die Folge eben geschaut und muss zugeben, dass ich Brans nun folgende Geschichte nicht langweilig oder anstrengend finde, sondern eher, wie Torshavn schon schreibt, als mystische Ergänzung und zusätzliche Ebene des Ganzen als bereichernd empfinde. Schön für Bran, dass er ab jetzt einen Weggefährten in ähnlichem Alter hat (nett, wie "normal" sie sich über ihre jeweiligen Väter äußern), der ihn auch noch seine ganze "Andersartigkeit" verstehen lernen wird. Ich finde beide Reeds sympathisch, wobei ich Meera als zupackende, kämpfende Figur ein bisschen cooler finde. (Ich werde es Bran allerdings NIEMALS verzeihen, wie er sie am Ende einfach abserviert, nachdem sie für ihn alles geopfert hat!).
Olenna Tyrell gehört definitiv auch zu meinen Lieblingsfiguren, sie ist sehr direkt, schlagfertig, scharfzüngig, ein bisschen schrullig kommt sie rüber aber immer voller Kampfgeist und die Familie geht ihr über alles, auch wenn sie über die männliche Linie ziemlich ablästert …. Das Gespräch der drei Frauen über Joffrey ist sehr gut gemacht: Olenna in Sorge um ihre geliebte Enkelin, Margaery rattert schon das Hirn, wie sie ihre nächsten Schritte taktisch gut setzen kann und Sansa durchlebt nochmal das ganze Trauma mit der Enthauptung ihres Vaters, ja: Angst, Horror und Hass sind ihr dabei gut im Gesicht abzulesen - dazu gibt es Zitronentörtchen und Käse ;) (Ich hatte das bisher nie so gesehen, dass Olenna mit dem Königsmord Sansas Schaden mit im Blick hat, da muss ich mal später dann drauf achten.)
Die Folterszenen an Theon finde ich in der Serie mit am schlimmsten. Armer Kerl - ab jetzt hat er auf jeden Fall auch mein Mitleid, egal wie er sich in den vorherigen Folgen aufgeführt und wie viele falsche Entscheidungen er bisher getroffen hatte.
Ach und Arya, das tolle Mädel: Wie sie sich wieder mal mutig einem viel Stärkeren Gegner stellt, während ihre beiden Begleiter sich feige hinter der Mauer verstecken - genial. Und später dann im Gasthaus auch nochmal!