Das trifft sich gut, weil ich sowieso gerade dabei war zu antworten. Erst mal: Arwen Mirkwood hat Recht, zumindest in einem Astrid-Lindgren-Buch ist etwas geändert worden. in "Pippi Langstrumpf" wurde aus dem "Negerkönig" ein "Südseekönig". Und mit dem Begriff "Rasse" tu' ich mich auch schwer, nicht bei Hunden oder Pferden, aber bei Menschen.
Womit wir bei der Wikipedia-Rassismus-Definition wären die Alsa zitiert hat: da ist nur von Menschen die Rede die man nach irgendwelchen Merkmalen einzuordnen versucht. Also lasse ich jetzt mal in dem was ich schreibe alle nichtmenschichen Wesen (Elben, Zwerge, Hobbits, Orks und so weiter) weg und konzentriere mich auf die Menschen in den Büchern. Die Zeit zum endlosen Nachlesen fehlt mir im Moment, aber ein brauchbares Zitat habe ich immerhin sehr schnell gefunden. Es steht in den Anhängen, Anhang F, Sprachen und Völker des dritten Zeitalters, und darin im Abschnitt Von Menschen. Da geht es darum wie sich die Sprachen der Menschen entwickelt haben, und dann heißt es: Alles in allem waren die Dúnedain also von Anfang an viel geringer an Zahl als die geringeren Menschen, unter denen sie lebten und die sie, da sie über langes Leben und große Macht und Weisheit geboten, beherrschten. (Carroux-Übersetzung, Stuttgart: Cotta 2008, in dieser Ausgabe S. 1255 f.)
Das reicht doch schon für den Zweck hier; da wird eindeutig festgestellt, dass es die Dúnedain gibt und die geringeren Menschen. Also haben hier nicht alle Menschen den gleichen Wert, manche sind geringer als andere. Für mich ist genau das Rassismus.