Ich habe zuletzt vor 12 Jahren hier gepostet
D&D ist immer noch eins meiner Lieblings-Pen-and-Papers. Ich spiele bis heute D&D 3.5, weil ich davon einfach die meisten Bücher habe und mit den Regeln am besten vertraut bin. Ich kenne das Player Handbook mehr oder weniger auswendig, ich muss höchstens mal Details nachschlagen, etwa Länge und Gültigkeitsbereich von Zaubern, aber ich weiß immer, wo ich gucken muss.
Ich habe diverse Spielwelten erfunden (eine Inselwelt und eine antike Welt zum Beispiel) und diverse Charaktere gespielt: einen gnomischen Barden, der eine Akademie für junge Abenteurer:innen gründen will; einen Mönch, der die Lehren seines Ordens sammeln und verbreiten möchte; einen Druiden, der fasziniert ist von der Gewalt der Natur, der sich erhofft, mit dieser Macht eines Tages den Thron zurückzuerobern, den seine Eltern verloren haben.
Was ich inzwischen unglaublich gern tue, ist, mich mehr auf das Geschichtenerzählen zu konzentrieren. Wen interessiert schon, wie viele Trefferpunkte ein Angriff macht, wenn ich stattdessen auch beschreiben kann, wie die Axt Sehnen und Knochen spaltet und der feindliche Ork vor Schmerzen aufheult und seinen Schild fallen lässt
Inzwischen spiele ich mit meinen Gruppen auch nur noch online, aber das ist mir lieber als gar nicht zu spielen. Und in vielen Fällen (wenn nicht gerade Verbindungsprobleme das Kommunizieren völlig unmöglich machen ) klappt das sogar besser als vor Ort. Auch wenn ich mich auf den Tag freue, an dem wir uns wieder zum Spielen treffen und gemeinsam Chips und Gummibärchen wegschnuckeln können. Das ist schließlich fast das wichtigste am Spiel
LG
Elda