"Wie gesagt, ich kann das nicht allein entscheiden... was meinst du, Calasilyon?"
Zelynda beschließt, Calasilyon mit ihrer schauerlichen Gabe eine Nachricht zu schicken. Sie konzentriert sich nur für einen winzigen Moment, um diese uralte Energie anzuzapfen, und sendet einen Gedanken aus, den nur Calasilyon hören kann.
Die Entscheidung liegt ganz bei dir. Ich vertraue deinem Urteil, was den Weg betrifft.
Die Stimme, die Calasilyon in seinem Kopf hört, ist ein gespenstisches Echo der sonst so melodiösen, sanften Stimme Zelyndas; doch ihr beigemischt ist eine Stimme so alt wie das Universum, alt und schrecklich, wie die Dunkelheit, vor der wir uns alle fürchteten, als wir noch Kinder waren, ja die wir vielleicht sogar heute noch manchmal fürchten. Der Schrecken, der in der schwärzesten Nacht lauert, spricht gleichzeitig mit Zelynda in Calasilyons Kopf, und hätte sie ihm davon früher nicht schon erzählt und es ihm schon einmal demonstriert, würde er vermutlich vor Entsetzen aufspringen. Dennoch muss es ein ungewohntes, gruseliges Gefühl sein.
Zu Manuch meint Zelynda: "Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher, Abenteurer." Sie zwinkert. Dann runzelt sie die Stirn wegen Manuchs Bemerkung, weiterziehen zu wollen. "Weiterziehen, noch weiter nach Norden? Kommt nach Blasingdell denn noch irgendetwas? Ich habe wirklich kein Bedürfnis, in die Wildnis zu ziehen." Zelynda betont das Wort Wildnis mit absolutem Ekel in der Stimme. Nie im Leben!