Nala ist ein wenig mitgenommen, wie nach einem schnellen Ritt, doch kann sie das Glitzern in ihren Augenwinkeln hier wohl nicht auf dem scharfen Wind schieben. Diese ganze Reise war ein einziges Abenteuer, voller Gefahren und Entbehrungen aber auch voller Wunder und lehrreicher Ereignisse. Ohne all das Chaos hätte sie all diese lieben Wesen nie kennengelernt, wäre nie so verschlungene Pfade gegangen und ihr Herz wäre nun nicht gleichermaßen voll an Trauer und Freude.
Da sie ihrer Stimme zunächst nicht traut, wirft sie sich einfach nach vorne und schließ den Hobbit so fest sie nur kann in ihre Arme. Der fröhliche Reisegefährte scheint mit jedem Tag mehr und mehr zu begreifen wie viel Mut und Kraft in ihm steckt. Sie wird ihn und all die anderen schrecklich vermissen, doch der Ruf ihrer Heimat und die Aussicht auf das gemeinsame Leben mit Waenhil wiegt schwerer.
Leise schnieft sie ein wenig und versucht dann wieder zu Lächeln, auch wenn ihr mehr nach weinen zumute ist. „Ihr müsst uns besuchen, wir laden euch alle zu uns ein. Dann erzählt ihr uns, was ihr auf eurer Reise noch für wundersame Dinge erlebt habt und wir trinken Tee zusammen, ja?“ möchte sie den Abschied allen leichter machen, mit einer vagen Aussicht auf ein Wiedersehen.