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Inhalte mit der höchsten Reputation am 28.06.2021 in allen Bereichen anzeigen

  1. Ich hab noch ein paar Fotos von den kleinen Vögeln im Nest und bei ihren ersten Flugversuchen Leider hab ich sie seitdem nicht gesehen, die sind wahrscheinlich wortwörtlich abgezwitschert.
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  2. Denke oftmals ist das einfach nur Faulheit. Anstatt sich differenziert damit auseinanderzusetzen, wird es alles in eine Tupperdose gepackt, mit 'verlogen' etikittiert und zur Seite geschoben - so auch auf andere Themen übertragbar. Das ist einfach leichter. Wenn man dann aber selbst in einer solchen 'Tupperdose' landet, gibt es einen Aufschrei. Mit dem US-amerikanischen Beispiel, das ich hier irgendwo genannt hatte, wollte ich auf die Gefährlichkeit einer solchen Ausgangslage der Politikverdossenheit hinweisen. Deine Ansichten bezüglich der deutschen Politik schreien ja formlich nach einem Kandidaten, vielleicht sogar mit einer völlig neuen Partei, der sich als Anti-Politiker präsentiert und führ einen 'echten' Wandel wirbt. Dazu braucht es dann nur noch konkrete Wahlversprechen, die für alle unmissverständlich als 180 Grad-Wendung zu verstehen sind. Trump hat seinen Wählern eine Mauer an der Grenze zu Mexiko versprochen und die Mexikaner sollten dafür zahlen. Trump hat versprochen 'Obamacare' abzuschaffen. Trump hat versprochen den 'Sumpf in Washington trockenzulegen'. Dafür wurde er gewählt. Keines dieser Wahlversprechen konnte er halten und dennoch ist er für die meisten seiner Anhänger auch heute noch, trotz seiner Abwahl 2020, der wirkliche Präsident der USA. Auch diese Wähler forderten einen Politiker, der doch endlich mal seine Wahlversprechen umsetzen sollte. Dass er das nicht geschafft hat, wird von jenen komplett ignoriert, weil man ihnen 'alternative Fakten' präsentierte, mit denen die Wahrheit nur zu einer möglichen Realität unter vielen wird. Die Umsetzung der abgebenen Wahlversprechen spielt für seine Wähler aber auch keine Rolle mehr, denn sie haben ihre eigenen Prinzipien zugunsten der extremsten politischen 'Überschneidungen' aufgegeben, um endlich ihren geforderten 'Wandel' zu bekommen.(Ich stimme nicht komplett überein, aber ein paar Themen sind mir so wichtig, da bin ich dabei.) Die Vorbereitungen auf ein solches Szenario sehe ich schon heute in ganz Europa. Meiner Meinung nach ist es nicht das Ziel der populistischen Parteien in Europa mit eben diesen zu regieren, sondern alternative Wahrheiten zu schaffen und das demokratische System als überholt darzustellen. Im EU-Parlament sitzen Politiker, die dieses Parlament auflösen wollen. Nur weil man populistische Politiker nicht wählt oder sich nicht vorstellen könnte zu wählen, heißt das noch lange nicht, dass man diesen 'Mächten' nicht hilft, wenn man alle anderen Parteien in einen Topf wirft. Betrachte ich persönlich (auch) differenzierter. Glaube schon, dass es Menschen in der AfD gibt, die durchaus wirklich nur konservativ sind und so auch die Politik beeinflussen wollen. Gefährlich wird es, wenn sie ihre Prinzipien aufgeben und zugunsten der 'Machterweiterung' nur noch den extremsten Stimmen nachlaufen oder diese dulden. Und die Linkspartei ist ein Ü-Ei. Man weiß nicht wirklich, was man bei ihnen bekommt. Mal Smeagol(Katja Kipping), mal Gollum(Sahra Wagenknecht). (In dem Fall wäre Gregor Gysi wohl Deagol.) Obwohl ich glaube, dass die Partei durchaus wirksam gegen die immer größer werdende Schere zwischem Arm und Reich vorgehen würde/könnte. Aber fernab des demokratischen Spektrums? Für mich wieder zu verkürzt. Das geht vielen so, siehe Umfragewerte. Trotzdem sollte man auch da genauer hinschauen. Die SPD tut mehr, als man immer behauptet. Olaf Scholz ist es zum Beispiel unter anderem zu verdanken, dass Großkonzerne wie Google und Amazon endlich mal Steuern in Europa zahlen. Ist auch immer eine Frage der Kommunikation. Wenn die Medien mehr über andere Themen berichten, geht so was dann mal schnell unter. Sprich; Auch die Presse kann, jenachdem worauf sie ihren Fokus legen bzw. was gerade Quote macht, zur prozentualen Situation einer Partei beitragen.(siehe Baerbock, der man laut dem Springer-Verein(Bild, Welt) die 'politischen Flügel' zu stutzen hatte - mission accomplished) Auch die Medien können mit missverständlichen Verkürzungen dazu beitragen, dass Politik neben Job, Familie und sonstigen Probleme immer nur peripher wahrgenommen wird. Eine Gesellschaft muss sich dann wohl fragen, ob eine 'Freie Presse', die in einer Empörungsgesellschaft nach höheren Auflagen und mehr Klicks strebt, noch als solche bezeichnet werden kann.
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  3. Anmerkung der Moderation: die Hautfarbe eines Charakters als Ausschlusskriterium zu verwenden empfinden wir als problematisch. Wir möchten deshalb noch einmal daran erinnern, dass man sich immer bewusst sein sollte, wie schnell Sprache verletzend wirken kann, auch wenn das nicht beabsichtigt war. Natürlich können Spielleiter Regeln vorgeben, diese sollen jedoch - wie im richtigen Leben - nicht einzelne Hautfarben, Geschlechter ... ausgrenzen. So ein Forum sind wir nicht und wollen wir auch nicht werden. Wir weisen außerdem auch noch einmal darauf hin, dass wir einen freundlichen Umgang mit anderen Mitgliedern wünschen. Dazu gehört es auch, nicht weiter zu provozieren, wenn eine Auseinandersetzung abgeschlossen ist. Einige von euch haben sich sichtlich Mühe gegeben hier noch einmal von vorne anzufangen und vernünftig über die Möglichkeiten zu reden. So sollte das eigentlich generell sein. Wenn wir jedoch den Eindruck bekommen sollten, dass einzelne Mitglieder bewusst versuchen in diesem Thread Ärger zu machen, müssen wir leider gegebenenfalls zu Sperren greifen. Ich habe - weil die Diskussion hier nun sch zum zweiten Mal aus dem Ruder gelaufen ist - die betreffenden Posts gelöscht. Das hat auch ein paar Posts mitbetroffen, die an sich völlig okay waren, aber ohne die gelöschten Posts einfach keinen Sinn mehr ergaben. Und jetzt noch ein persönlicher Vorschlag von mir: Unter Umständen wäre es diesmal eine gute Idee zu sagen, dass nichts erlaubt ist, was so in den Büchern nicht erwähnt wird, auch wenn es theoretisch möglich wäre. @GaladrielOfLorien möchte das so und wer in ihrem RPG mitmachen will, sollte das akzeptieren. Wer das nicht kann, muss ein anderes RPG anfangen. Ich ganz persönlich fände, dass etwas mehr Diversität Spaß machen könnte, aber es ist nicht mein RPG, also auch nicht meine Entscheidung.
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  4. Doch, Gandalf lehnte den Ring ab, weil er genau wusste, dass er, wenn er ihn annimmt, zu einer Gefahr für ganz Mittelerde werden würde, und bei Galadriel war es genauso die deutete ja auch Frodo gegenüber an, was aus ihr werden würde wenn sie den Ring annimmt. Somit haben beide, Galadriel und Gandalf, große innere Größe bewiesen, was ich sehr beeindruckend finde. Und ich glaube schon, dass Galadriel mindestens genauso stark wie Sauron ist, sonst wäre es ihr nicht gelungen, seine Versuche, in ihre Gedanken einzudringen, erfolgreich abzuwehren. Aber gegen Tom Bombadil hätten wohl alle keine Chance, der ist sehr mächtig, wobei ich mich aber immer frage, was genau für ein Wesen er eigentlich ist, das erfährt man ja im Roman nicht...Goldbeere wirkte auf mich sehr elbisch....bin mir da aber nicht sicher, normale Elben sind beide nicht.
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  5. Galadriel ist mächtig aber nicht die mächtigste. Tom Bombadil ist mächtiger und Melian auch. Und Saruman und alle anderen Istari natürlich auch da sie allesamt Maiar sind. Außerdem wird sie schwächer wenn sie Lothlorien verlässt.
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  6. Unsere Pfingstrosen sind echt pünktlich dieses Jahr
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  7. Fosco fühlt sich von Nalas plötzlicher Umarmung etwas überrumpelt, erwidert diese aber dann herzlich. Als Nala sich wieder von ihm löst, hat auch der Hobbit Tränen in den Augen und eine brüchige Stimme. "Wir werden euch auf jeden Fall besuchen kommen, nachdem wir unsere Aufgabe erfüllt haben. Dann können wir uns gegenseitig von unseren Abenteuern erzählen. Wann werdet ihr abreisen?"
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  8. Der größte Held ist in meinen Augen eindeutig Sam. Ein kleiner Hobbit Gärtner, der eigentlich lieber zuhause sein möchte, Bier trinken, gutes Essen essen und bei seiner geliebten sein will, muss mit seinem "Herrn" auf ein Abenteuer gehen und dann stellt sich Herraus das der Kerl für seine Verhältnisse eigentlich der Mutigste und Stärkste ist (zumindest von dem Hobbits und das mit abstand) auch seine Ausdauer und sein Durchhaltevermögen sind genial. Er achtet die ganze zeit auf Frodo und schleppt diesen mit durch, dazu kommt das er immer wieder Frodos launen ausgesetzt ist und er immer bei Gefahren beide rausboxen muss und dann muss er währenddessen auch noch ein Auge auf Gollum haben, damit dieser keine Scheiße baut weil Frodo schon zu Blind dafür ist um das zu sehen. Im Buch ist z.B. die stelle gut als Sam und Frodo im Wald auf die Elben treffen und Sam sich dann mit den Elben unterhält das er immer Frodo unterstützen wird. Selbst die Elben sind da beeindruckt. Die aller beste Szenen im Film waren als Sam Frodo den Schicksalsberg hoch trägt und als er Frodo im Berg auffängt und nicht los lässt bis er hin hoch gezogen hat.
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  9. Ich find in Tolkiens Werken brauch es kein Sex, klar gab es dort auch kleine Andeutungen, wie z.B. im Buch als die Hobbits bei Tom Bombadil sind und die Hobbits "erfreut" bei Goldbeeres Anblick beim Tanzen waren oder die Stelle mit Melkor und Luthien. Es gab immer wieder kleine Andeutungen, aber im großen und ganzen hat Tolkien (und auch PJ beim umsetzen) extrem viel Wert auf Eleganz und Ästhetik gelegt, zudem auch viel Mystisches mit eingebaut und immer alles Poetisch beschrieben. Da passt kein Sex mit rein, dafür ist die Story umso besser. Wenn man das unbedingt brauch kann man ja GoT oder so schauen, ist ja auch keine schlechte Serie.
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  10. Ich habe als Kind am liebsten "Unsere kleine Farm" und "Tom und Jerry" und "Nils Holgersson" und "Dogtanian" angeschaut, diese Serien konnte ich immer wieder anschauen, die wurden mir niemals langweilig. Außerdem mochte ich auch Serien, die eigentlich nicht für Kinder bestimmt waren wie "Knight Rider" und "Ein Engel auf Erden" und "der Equalizer" Außerdem liebte ich die "Michel aus Lönneberga" Filme, die kenne ich von frühester Kindheit und mochte am liebsten die Weihnachtsfolge
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  11. Habt ihr als Tolkienfans auch einen Desktophintergrund, der mit Tolkiens Werken zu tun hat? Ihr könnt hier auch eure Desktophintergründe posten, wenn ihr wollt. Meiner ist das hier, den fand ich total schön: Ich finde, dem Maler ist es perfekt gelungen, die Magie dieser Szene an Galadriels Spiegel darzustellen, und auch ihre Augen, die von hohem Weisheit und Alter künden, sind dem Maler perfekt gelungen.
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  12. Nee - da bist du in bester Gesellschaft. Und wenn das Gehirn erst mal entschieden hat da ein bestimmtes Wort zu sehen, dann hat man fast keine Chance.
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  13. Hier noch ein paar Bilder, das sind ca. 8 km von meiner Heimatstadt zu wandern, manchmal, wenn ich ganz fit bin und es nicht zu heiß bin, mache ich das als Tagestour: Der Weg führt zur Genovevahöhle, und wenn ich über diese Brücke wandere und das Rauschen des Wassers höre, fühle ich mich, als ob ich auf dem Weg nach Bruchtal hinein wäre. Der Weg führt zu einer Höhle, der Genovevahöhle, zu sehen auf Bild 3 und 4. Bei diesem Ort fühle ich mich immer an die Trollhöhle im Hobbit erinnert. Diese Wanderung gibt mir immer das totale Mittelerdefeeling.
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  14. Deshalb ist ganz klar: Die Wählerstimme muss antiproportional zum Wähleralter gewichtet werden Ganz so schwarz und schwarz und schwarz und schwarz ist es ja nun auch nicht. Da gibt es schon Abstufungen, es gibt in bestimmten Parteien gewisse Personen und Haltungen, wo ich fast alles dafür tun würde, dass die nicht an die Macht kommen. So verständlich das auch ist, dann nicht wählen zu gehen: Dann Ändert sich halt auch nichts. Die eigentliche Reaktion sollte sein "Ich mach's besser!". Dafür ist nur leider nicht jeder geeignet und ich kenne ein paar Leute, die frustriert wieder aufgegeben haben.
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  15. Na, na, na... der Gerät ist immer vor Chef in Geschäft. Der Gerät schläft nicht. Der Gerät schneidet Dönerfleisch... schweißfrei. Um den Inhalt des englischsprachigen Videos mal grob zusammenzufassen; es ist von einer Szene die Rede, in der ein noch ungenannter Zwergenkönig einen Minenschacht hinunter fällt und quasi verschüttet wird einer der letzten Hauptdrehorte der ersten Staffel soll der Thronsaal einer Königin sein/gewesen sein (Tar-Telperien?) der gecastete Schauspieler Anthony Scrum soll jemanden verkörpern, der freiwillig der 'númenorischen Armee' beitritt die sogenannte Wrap-Party soll laut FoF in 3 Wochen stattfinden und eher die Produktions-Crew betreffen demnächst sollen die Pick-up Dreharbeiten beginnen, auch um die Szenen mit dem aus dem Projekt geschiedenen Tom Budge neu zu drehen PS: Vielen Dank, wm!
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  16. Ich liebe die Musik im HdR auch sehr, aber da ich kein Instrument mehr spiele und es in diesem Leben wohl auch nicht mehr lernen werde, singe ich dann lieber.
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  17. Tavarion bückt sich und nestelt an seinem Rucksack herum. Schließlich holte er einen großen Topf hervor und dann fiel ihm wieder ein dass Manuch ja auch zur Theke gegangen war. Also legt er den Topf wieder neben seinen Rucksack und beschließt ihn Manuch später zu geben. Dann lauscht auch er dem Gespräch.
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  18. Deine Aussagen würde ich sehr wohl dem rechten Spektrum zuordnen, aber auch dieses hat seine Daseinberechtigung. Überhaupt sollte man Menschen eher an seinen Aussagen und Taten messen und nicht weil sie weiß, schwarz, hetero-, homosexuell oder vielleicht sogar Autisten sind "in eine Ecke stellen". Und 'beschimpft' habe ich auch niemanden oder als 'rückständig' bezeichnet. Die Opferrolle jedoch, die du nun für dich an Anspruch nimmst, weil du die Gegenrede zu spüren bekommst, die habe ich erwähnt. Ich teile einfach deine verkürzte, vereinfachte und ausgrenzende Meinung in diesem Thema nicht. Du hast mehr als einmal hier klar gemacht, dass du die Amazon-Serie nicht schauen wirst und das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Trotzdem wiederholst du dich in endlosen Tiraden und da stell ich mir Frage; warum? Meine Vermutung: Du beanspruchst für dich den einzig wahren Zugang zu Tolkien zu haben. Da die anstehende Amazon-Serie deiner Meinung nach diesen Zugang nicht bieten wird, willst du sie Anderen mittels Halbwahrheiten und falschen Schlussfolgerungen schlecht reden. Finde ich nicht fair. Du hast Tolkien für dich selbst auf eine bestimmte Weise entdeckt, lass Andere Tolkien auf ihre Weise entdecken. Deine Haltung, dass Tolkien in keinster Weise verhandelbar ist sticht sich nur leider mit dem Konzept der Meinungsvielfalt eines Forums. Es ist mir vollkommen egal welche Meinung du zu Diversität, Homosexualität oder was auch immer hast oder ob du dich als religiös oder 'bürgerlich konservativ' bezeichnest. Aber wenn du versucht durch Spamen der immergleichen Argumente die Diversität und Meinungsvielfalt in diesem Thread zu untergraben, muss du damit rechnen Widerrede zu bekommen.
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  19. Es läuft mir wahrlich eiskalt den Rücken herunter, dass hier Menschen nach ihrem Aussehen/ihrer Hautfarbe beurteilt/bewertet werden und nicht nach ihrer schauspielerischen Leistung oder ihrem Können. Oft wird es dann mit 'Ich habe ja gar nichts gegen X, aber...' oder 'Ich habe X Freunde und kann deswegen gar nicht rassistisch sein.' gerechtfertigt. Diese Argumentation hat noch nie wirklich funktioniert. Leider bestimmen solch kleingeistige Ansichten häufig den Diskurs und lassen jenen über die schauspielerische Qualität erst gar nicht zu. Und wie auch in anderen Diskussionen wird auf Grundlage einer subjektiven Annahme(Film- und Serien-Produktionen casten divers, um einem Rassismus-Vorwurf vorzubeugen.), die hier als Fakt dargestellt wird, versucht, das Thema so oberflächlich wie möglich zu behandeln. Da hier Peter Jacksons Verfilmung so lobend hervorgehoben wird, sei erwähnt, dass auch der HdR-Cast seine Kritiker hatte. Manche störten sich an der Vorstellung eines homosexuellen Schauspielers in der Rolle des Gandalf oder zwei Amerikaner (ohne britischen Akzent) in den Hauptrollen Frodo und Sam. Wenige trauten diesem, gemessen am Budget und der Größe des Projektes, doch unbekannten Cast die erfolgreiche Umsetzung des als unverfilmbar geltenden Stoffes Tolkiens zu, wenn man bedenkt das Namen wie Sean Connery, Russell Crowe, Nicolas Cage oder Uma Thurman im Gespräch waren. Die Ähnlichkeit dieser Diskussion zur heutigen ist verblüffend, angeführt von Stimmen, die die PJ-Interpretation Tolkiens lieben gelernt haben, es aber künftigen Adaptionen von vornherein absprechen ähnlich erfolgreich sein zu können. Das ist paradox, wenn nicht gar perfide. Ebenso 'amüsant' ist in solch kontroversen Auseinandersetzungen der Vorwurf der 'Political Correctness'. Einfache Schlagworte/Kampfbegriffe meist rechter Gesinnung, um kompliziertere Sachverhalte zu simplifizieren und Andersdenkende zu diskreditieren. Weitere Beispiele wären woke, SJW, Cancel Culture oder auch Gutmensch. Unter dem Deckmantel der Meinungsvielfalt versteckend, wird versucht eben jene anzugreifen, indem man ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt und sich dann selbst als Opfer oder Minderheit präsentiert. Eine Minderheit der Meinung, die laut mancher Menschen mehr Schutz bedürfe, als Minderheiten von beispielsweise Hautfarbe, Geschlecht oder Nationalität. Schild und Schwert dieser Stimmen sind dann häufig Aussagen wie 'Das wird man doch wohl noch sagen dürfen' oder 'Wir leben in einer Meinungsdiktatur'. Dabei wird die Gegenrede als Verbot der Sprache interpretiert und mit wirklicher Meinungsdiktatur(Androhung von Strafverfolgung oder körperlicher Gewalt) gleich gesetzt. Eine meiner Auffassung nach gefährliche Relativierung und pures Gift für sämtliche Diskussionsräume und deren Meinungsvielfalt. Gerade in englischsprachigen Fan-Kreisen wird oft davor gewarnt, sich in Film- und Fernsehproduktion zur aktuellen Politik zu äußern oder eine Position zu beziehen, nach dem Motto 'Bitte haltet die Politik daraus'. Witzigerweise bringen diese Stimmen dann ihre eigene Politik mit oder deuten bestimmte Entscheidungen von Filmemachern als Angriff auf ihre Sichtweise. Das wiederum führt, gut auch an der aktuellen Diskussion in diesem Thread zu beobachten, häufig zum Boykott bestimmter Produktionen. Das man sich dadurch aber seinem eigenen Vorwurf der Cancel Culture schuldig macht, wird ausgeblendet. Fakt ist, dass es den Bezug zu aktuellen politischen Geschehnissen und auch klare Positionierungen in Film- und Fernsehproduktionen seit Jahrzehnten gibt(Kalter Krieg, Vietnam, 68er-Bewegung, Martin L. King, DDR) und oftmals wird verschwiegen, dass berühmte Schauspieler wie John Wayne oder Charlton Heston auch in der Öffentlichkeit keinen Hehl aus ihrer politischen Orientierung machten. Um nicht von den Mods in feinster Bud Spencer-Marnier mit dem Off-Topic-Schild eins auf die Rübe zu bekommen, noch dies; Wie schon so oft erwähnt, lassen Tolkiens Werke durchaus einen großen Interpretationsspielraum zu. Genauso wie die Interpretation einiger Diskussionsteilnehmer in dieser Runde, dass Tolkien ausschließlich Charaktere 'weißer' Hautfarbe ersann, was ich persönlich für Unsinn halte, muss die Interpretation von den Büchern Tolkiens als organisches/lebendiges Werk erlaubt sein. Zum Beispiel könnte man Tolkiens Publikationen nicht als Abbild einer bestimmten Epoche betrachten, sondern als eine Art Spiegel der jeweiligen Gegenwart, in der wir leben. Die Themen die Tolkien aufgriff haben durchaus in der heutigen Zeit eine Relevanz und viele Menschen können sich mit ihnen identifizieren, ohne daraus gleich eine Religion zu machen, in der das Wort Tolkiens zum Gesetz und er selbst zum Propheten wird, wie die zehn Gebote in kalten Stein gemeißelt. Wenn wir Themen von Freundschaft, Rechtschaffenheit, Güte und Empathie in die Moderne übertragen können, warum dann nicht auch Diversität. Die LotRonPrime-Serie sollte meiner Auffassung nicht an Hautfarben gemessen werden, sondern an der Qualität des Wortes.
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  20. Daher auch das Wörtchen "fast". Wie gesagt verstehe ich durchaus, warum Theon so handelt wie er handelt - auch wenn es ein gefestigter Charakter wohl nicht so getan hat. Dass er Rodrik Cassel tötet und wie... Eine absolute Nullnummer.
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