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Inhalte mit der höchsten Reputation am 24.01.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Interessantes Konzept - wieviele Tage und Nächte hast du damit zugebracht Mir gefallen besonders die zahlreichen Ansätze für die parallelen Handlungsstränge von Beginn an, z.B. der Konflikt zwischen Númenorern und Gwaithuirim, den Sauron für sich nutzen könnte. Du hast ein paar Fragen offen gelassen, darum vermute ich, du möchtest, dass wir alle unseren Senf dazu tun
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  2. Ich schreibe heute Abend etwas dazu. Bis später dann
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  3. "Offiziell regieren beide Brüder die kleine Stadt. Aber Miles führt die Geschäfte vor Ort, und kümmert sich um Blasingdell." antwortet Falstaff. "Onthar meidet die Öffentlchkeit. Man sagt er glaube immer noch, das sein Kind lebe und seine Hilfe braucht. Gerüchten zufolge, soll er Seher und Weise befragen. Und in diese unwahrscheinliche Hoffnung große Teile des brüderlichen Vermögens versenken." "Aber er lebt wie gesagt zurück gezogen und die Öffentlichkeit meidend auf seinem befestigten Landgut, um dessen Bewirtschaftung er sich aber auch nur am Rande kümmert. Nach jedem Besuch eines Sehers, sinkt seine Hoffnung und er versinkt für Monate in Bier und Wein." "Das ist, was man so hört. Aber wenn ihr wirklich etwas über seine Tochter wißt, wird er euch sicherlich reich belohnen. Und wenn ihr ihm sie zurückbringen könnt..."
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  4. Genaus das ist der Kern bei der Frage mit den palantíri. Sie ermöglichen keine flächendeckende Überwachung (wie z.B. ein magischer Alarm), sondern sie funktionieren eher wie ein Fernglas (sofern man die Kraft hat, ihren Blick zu lenken). Wenn man genau weiß wann und wo jemand ist, kann man diese Person in der Tat beobachten. Ist dies nicht bekannt, ist es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Selbst mit einer Dauernutzung des Steines ist es sehr wahrscheinlich, dass man gerade an der falschen Stelle schaut. Also sind die Steine als Aufklärungsmittel dann gut, wenn man entweder weiß wann und wo jemand ist, oder man ein bestimmtes Gebiet (z.B. einen Engpaß) unter Dauerbeobachtung hält, um zu sehen, wer dort durchkommt. Das ist in der Tat nicht wörtlich beschrieben. M. E. impliziert der Buchtext (v.a. die Anhänge) aber, dass sich Sauron bereits um D.Z. 1000 wieder physisch manifestierte, diese Form aber noch sehr schwach war und erst langsam Kraft sammeln musste, um halbwegs die alte Stärke (sowohl persönlich als auch als Herrscher) zu erreichen. Die Darstellung in den Filmen ist in dieser Hinsicht mMn leider nicht wirklich hilfreich. Allerdings kann ich es aus dramaturgischen und storytechnischen Gründen aufgrund der Limitationen eines Filmes nachvollziehen. Sauron kann nicht "sterben" wie ein Mensch. Er gehört zu den Ainur, deren natürliche Existenz körperlos ist. Allerdings benötigen sie zwingend eine physische Form, um mit der stofflichen Welt zu interagieren - und wie Sauron (oder Morgoth) es versuchte - sie zu beherrschen. Die Annahme (und Ablage) einer stofflichen Hülle ist für Ainur grundsätzlich so, als wenn wir Kleidung an- oder ausziehen. Etwas, was problemlos möglich ist, ohne dass das eigene Wesen dadurch eingeschränkt wird. Die "bösen" Ainur agieren allerdings ausserhalb von Erus Vorlage und müssen für all ihre Pläne von Herrschaft, ein Stückchen ihrer eigenen Essenz/Kraft nutzen. Je länger sie dann in einer solchen Form stofflichen Dingen nachgehen (gerade diejenigen ausserhalb Erus Plan), fällt es ihnen immer schwerer die Hülle nach Belieben zu wechseln. Und jede gewaltsame "Entkörperlichung" lässt einen Teil dieser Essenz unwiederbringlich diffundieren - außerhalb der Kontrolle der Person (also z.B. Saurons). Ein Ausdruck dieses schleichenden Verlustes ist z.B. dass Sauron anfangs noch eine schön und edle anzusehende Gestalt annehmen konnte (gegenüber Eonwe und später bei den Elbenschmieden). Mit der Zerstörung seines Körpers beim Untergang Númenors verlor er diese Fähigkeit der "Maskierung" und die äußere Form spiegelte jetzt auch offensichtlich seinen Charkater wider - den des Schreckensherrschers. Solange der Ring existierte, konnte Sauron - ähnlich wie Voldemort bei einem Horkrux in HP - auf einen gesicherten, stofflich gebundenen Teil seiner Essenz zurückgreifen. Die räumliche Trennung vom Ring im DZ war wahrscheinlich der Grund, dass die Rückerlangung seiner Kraft so quälend langsam war, während er im ZZ nach Númenors Zerstörung innerhalb weniger Jahre nicht nur seine volle Gestalt rekonstruieren konnte, sondern auch sein Reich schnell wieder aufbaute - denn da hatte er den Ring bei sich und "regenerierte" sich in viel schnellerem Tempo. Der Zugriff (oder eben Trennung) von diesem Gegenstand spielte m.E. eine entscheidende Rolle dabei, in welchem Umfang Sauron auf die dort "gespeicherte" Essenz zugreifen und sie nutzen konnte. Die räumliche Entfernung spielt bei der Nutzung der Macht dieses magischen Gegenstandes tatsächlich also eine wichtige Rolle. Nach der Zerstörung des Ringes wurde dieser Teil von Saurons Wesen in Arda freigesetzt und war für ihn nicht mehr nutzbar. Als sein Körper zerstört wurde (entweder als "Schock" aufgrund der Zerstörung des Ringes oder beim Einsturz des Dunklen Turmes), besass Sauron nicht mehr genügend inhärente Macht/Kraft, um sich wiederum eine neue Gestalt geben zu können. Er war damit also nicht tot, aber dauerhaft unfähig auf die körperliche Welt Einfluss zu nehmen. Im Endeffekt läuft es auf desselbe hinaus (Sauron ist besiegt), aber aufgrund seines anderen Wesens ist er nicht wie ein Elb oder Mensch "tot" - dies unterscheidet ihn in der Tat von Voldemort, der trotz aller Macht "nur" ein Mensch war.
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  5. Es ist so schön und so traurig. *Tränen mit Taschentuch trocknet*
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  6. "Durgeddin war ein grossartiger Schmied und ein begnadeter Thaumaturg" antwortet Falstaff. "Viele haben bei ihm das Schmiedehandwerk gelernt, und sind Meister ihres Fachs geworden. Aber niemand verstand es so gut einer Waffe oder einer Rüstung Leben einzuhauchen wie er. Ihr mögt es magie oder besondere Fähigkeiten nennen. Für uns ist es eine Art von Leben, das nur Zwerge für sich zu nutzen wissen. In der Regel zumindest. Aber jede seiner Arbeiten ist eine Meisterarbeit. Und jeder menschlichen Waffen überlegen"...
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  7. Wie schon von Drachentöter gesagt - das können sie gar nicht. Das Thema wird in den Briefen aufgegriffen. In #246 spekuliert Tolkien, was passiert wäre, wäre der Ring nach Frodos Beanspruchung am Orodruin nicht so schnell zerstört worden. Hätte also z.B. Frodo Gollum erfolgreich besiegt und getötet. Hier führt Tolkien aus, dass derjenige, welcher den Ring trägt, für die Nazgûl immer eine Ehrfurchtsperson ist: Der Eine Ring ist mittelbar das Medium, welches sie kontrolliert und ihre Existenz erhält. Er hat sie versklavt und ist ihr Allerheiligstes, zu welchem sie in Ehrfurcht und tiefster "religiöser" Verehrung blicken. Sie sind darauf konditioniert, seinen Träger mit Untertänigkeit zu behandeln ("Beisshemmung"). Andererseits sind sie durch Sauron natürlich vollauf über die Lage instruiert. Eine wichtiger Punkt bei der Möglichkeit, den Ringträger anzugehen, ist auch wie gut er den Ring und seine Fähigkeiten nutzen kann: Je größer die Kontrolle des Trägers, umso weniger können die Ringgeister gegen ihn machen. An der Wetterspitze zeigt sich dieser Konflikt: Zum Einen ist der Träger des Rings für sie eine Ehrfurchtsperson, die sie nicht einfach erschlagen oder überwältigen können und den Ring abnehmen. Andererseits wissen sie durch Sauron natürlich, dass der Hobbit den Ring unrechtmässig trägt, und sie den Ring zurückgewinnen sollen. Wie kommen sie aus diesem Dilemma jetzt raus? M. E. zeigt sich die Lösung darin, dass sie Frodo absichtlich nur verwunden wollen (das allein dürfte schon eine große Überwindung sein) und dann abwarten, bis er in die Geisterwelt schwindet. Dann würde er ihnen freiwillig nach Mordor folgen und Sauron kann sich dann den Ring selber nehmen. Sie selber können es eben nicht - das Objekt ihrer Versklavung ist halt auch der Fokus ihrer höchsten Verehrung - das Allerheiligste sozusagen, welches sie nicht einfach an sich nehmen können (und dürfen!). Ebenso haben sie halt auch eine "Beisshemmung" was den Träger dieses Objektes angeht.
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  8. einmal die Lautstärke auf Wändewackeln bittesehr! Meat Loaf verstarb am 20. Januar 2022.
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