Zelynda folgt dem Flur zurück dorthin, wo sie Danow gelassen haben. Sie wartet nicht ab, ob ihr jemand die Tür öffnet, sondern stößt sie selbst auf. Im Zimmer blickt sie sich um. Vor wenigen Minuten noch hat Danow Calasilyon angegriffen; dann hat Zelyndas Fluch Danow bewusstlos werden lassen.
Nein, nicht mein Fluch. Der Fluch der Nyx!
Vor Zelyndas innerem Auge nimmt ihre merkwürdige Patronin - ist sie überhaupt weiblich? Macht es Sinn, der Nacht selbst ein Geschlecht zuzuordnen? - Gestalt an; doch die Nacht hat keine Gestalt. Es ist, als wird Zelynda für einen Augenblick einfach schwarz vor Augen, als verschwinden alle Lichter und die Welt ist in ewige Dunkelheit gestürzt.
Das ist das Ende. So wird alles zugrunde gehen; wir werden nichts mehr sehen, und unsere eigene Verzweiflung wird uns ins Verderben stürzen.
Mit diesem hoffnungslosen Gedanken kehrt Zelynda zurück ins Hier und Jetzt. Sie schüttelt traurig den Kopf.
Solange ich damit Mama und Mama retten kann, ist es das wert...
Erneut blickt sie sich im Zimmer nach Danow um.