Im Hinterzimmer
Zelynda erblickt den schwächlich wirkenden Danow im Bett am Fenster. Sie will gerade auf ihn zutreten, als Calasilyon sie anspricht.
"Hu? Was meinst du, Calasilyon?" sie runzelt die Stirn. "Nein, gar nichts ist in Ordnung. Aber das ändert sich gleich."
Forschen Schrittes marschiert sie zu Danow ans Bett. Jede Freundlichkeit, jeder respektvolle Abstand von dem Geschwächten ist Zelynda nun fern.
"Sprich, Danow. Du hast etwas zu sagen, und dein Überleben und das deiner Familie hier kann davon abhängen. Wieso verschweigst du, wer dich beauftragt hat? Sprich mit mir, oder sprich mit etwas weit Schlimmerem!"
Zorn funkelt in Zelyndas Augen, als sie ganz nah an Danow herantritt.
[aktiviere Awakened Mind]
Flüstern scheint in Danows Ohren zu ertönen, um ihm Angst einzujagen. Es sind nur einzelne Worte, doch sie senden eine deutliche Drohung.
Verderben. Tod. Gefahr. Hass. Fürchte mich. Fürchte den Abgrund. Fürchte die Nacht.
Vernehmlich sagt Zelynda: "Für wen hast du diese Waffe transportiert? Wohin soll sie und warum? Und warum willst du es geheim halten? SPRICH!"
Beim letzten Wort wird sie laut, nicht so laut, dass man sie von draußen besonders gut hören würde, aber laut genug, um Danow zu verdeutlichen, dass Zelynda keinen Widerspruch zulassen wird.