Das ist denke ich Ansichtssache - Transparent war für Emmys und Golden Globes nominiert bzw. hat in Darstellerkategorien gewonnen, Marvelous Miss Maisel steht bei 20 Emmy Award-Nominierungen (und 15 Awards) und hat auch einen Screen Actors Guild Award gewonnen. The Underground Railroad (hab ich nicht gesehen, da mir das Buch schon fast zu viel war an Brutalität) gewann einen Golden Globe als beste Miniserie.
So schlechte Dinge drehen die nicht objektiv gesehen, subjektiv ists natürlich Ansichtssache ob einem Serie X gefällt oder nicht. Good Omens find ich auch ohne Filmpreise großartig, die Essenz des Buches wurde trotz gravierender Änderungen (Gabriel) gut eingefangen und es war ein ziemlicher Spass. Man in the High Castle fand ich zwar ab Ende der zweiten Staffel so zäh, dass ich es unterbrochen habe, aber das lag mehr daran, dass ich Joe in der zweiten Staffel absolut furchtbar fand.
@Tomtom MITHC unterscheidet sich teilweise massiv vom Buch - so ist zwar das Ende der ersten Staffel ähnlich dem Buchende, aber andere Elemente aus den Büchern kommen erst in Staffel 3. Tagomi wird ausgebaut, Trudy, Kido und Smith existieren im Buch überhaupt nicht. Ich fand im großen und ganzen die Serie besser als das Buch, da die Charaktere in der Serie interessanter sind als diverse Protagonisten aus "ihren" Buchkapiteln.
Ich warte mal ab - American Gods fand ich am Ende (wegen dem sehr langsamen Storyaufbau) weniger gut als erwartet, die Änderungen zum Buch (insbesondere den Ausbau von Laura) empfand ich aber als Bereicherung - bis ich die ersten zwei oder drei Folgen von "Ringe der Macht" gesehen habe.
Derzeit gibts einfach viel zu wenig, um zu beantworten ob die Serie eine gute Tolkien-Adaption wird (vor allem wenn man die Jackson-Interpretation vor Augen hat) oder eine gute Serie. Ich gehe ohne große Ewartungen rein und lasse mich überraschen.