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Inhalte mit der höchsten Reputation am 10.07.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Nein, ein derartiges Original in Form eines einzelnen Buch mit einer zusammenhängenden Handlung, wie bei HdR oder "Hobbit", gibt es diesmal ja eher nicht. Und ansonsten habt ihr natürlich recht: wenn man eine Geschichte in Form eines Films erzählt, dann muss man oft ganz einfach andere Mittel benutzen um den gleichen Zweck zu erreichen. Das Beispiel mit der Erzählerinstanz, die in einem Buch keinerlei Problem ist, aber im Film nur schwer umzusetzen sein dürfte, trifft das Problem eigentlich ganz genau. Und natürlich müssen in einen Film zwangsläufig manche Dinge geklärt werden die im Buch vielleicht gar nicht stehen. Beispiel: Tolkien beschreibt zwar die Landschaften sehr ausführlich, das Aussehen der Personen aber sehr oft nicht oder kaum. Und da die Personen ja nun mal im Film irgendwie aussehen müssen, muss man sich da wohl oder übel etwas einfallen lassen. Peter Jackson hat sich da für HdR eine ganze Menge einfallen lassen, und die optische Lösung, die er gefunden hat, ist offensichtlich in sich schlüssig. Wenn das nicht so wäre, würden heute nicht so viele Leute darauf bestehen dass Tolkiens Mittelerde eben so auszusehen hat wie in Peter Jacksons Filmen. Dabei wird dann leicht übersehen wie viele optische Dinge, die wir inzwischen als selbstverständlich empfinden, eben tatsächlich von Jackson stammen und nicht von Tolkien. Dazu gehören beispielsweise die langen Haare und die spitzen Ohren der Elben, bei denen ich vermute dass es einfach als Unterscheidungsmerkmal zwischen Elben und Menschen dienen sollte (die ja nun mal beide von Menschen dargestellt werden). Mit Sicherheit wäre auch eine optisch vollkommen andere Umsetzung von Tolkiens Büchern in Filme denkbar gewesen. Aber wir kennen nun mal halt die Jackson-Version, und neue Mittelerdefilme kommen gar nicht daran vorbei dass sich zumindest nicht in krassen Gegensatz dazu geraten dürfen wenn sie denn Erfolg haben wollen.
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  2. Also ich liebe die Herr der Ringe Filme. Ich finde da passt alles super zusammen und man sieht das da sehr viel handgemachtes ist, mit Masken und Kostümen. Und bei diesen Filmen das CGI nur als Ergänzung eingesetzt wird. Man sieht auch die Liebe die Peter Jackson in das Projekt gebracht hat und das merkt man jede Minute. Im Gegenteil zum Hobbit, wo mir die Filme irgendwie gar nicht gefallen. Liegt es an dem ganzen CGI und auch teilweise das der Hobbit auf 3 Filme aufgebläht worden ist. Beosnders warm bin ich überhaupt nicht mit den CGI Orks die in Herr der Ringe noch eine Bedrohung ausgestrahlt haben aber die CGI Orks haben mich nur abgeschreckt. Und wenn ich bedenke, das ich mir die Herr der Ringe jedes Jahr anschaue und der Hobbit bis jetzt nur insgesamt 2 mal angeschaut habe, spricht das einiges für mich. Jetzt zu Serie: Ob ich denke das die Serie gut wird? Irgendwie habe ich da meine Zweifel. Die Teaser haben auch mehr die Hobbit Optik was mir leider nicht so sehr gefällt. Das die Orks aber wieder mit Masken gemacht werden, finde ich sehr gut. Ich hoffe wirklich das die Serie mir wieder gefallen wird, bin aber leider noch überhaupt nicht gehyped. Werde auf jedenfall bei der ersten Folge einschalten und hoffe das beste. Aber wenn ich an das Rad der Zeit Serie denke, die hat mir auch überhaupt nicht gefallen und habe es abgebrochen.
    1 Punkt
  3. Ich denke, das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Es fängt ja schon bei der Erzählstimme eines Buchs an. Beschreibungen kann man ja noch relativ einfach in Bildsequenzen übersetzen, aber was ist mit Überlegungen, Rückblicken, eingeflochtenen Geschichten? Will man die ganze Zeit über eine Stimme aus dem Off? Und wenn ja, wem gehört die? Eine Erzählerinstanz muss im Film, wenn sie denn Worte benutzt, erst eingeführt werden - und meines Erachtens auch nur gering dosiert eingesetzt werden. Oder sollen die entsprechenden Textstellen Figuren in den Mund gelegt werden? Das wäre bereits eine gravierende Abweichung vom Original. Aber gibt es als Vorlage für Rings of Power überhaupt ein Original?
    1 Punkt
  4. Ich spreche hier natürlich nur für mich. Also in erster Linie ist es nicht die Frage nach seiner Katholizität. Ich habe zuerst HDR gelesen, und mich dann mehr mit Tolkien beschäftigt, weil es einfach verdammt gut war, und ich mir meine eigenen Interpretationen gemacht habe. Meine Ansichten und mein Weltbild abgeglichen und verarbeitet habe. Als ich dann über Ihn gelesen habe und herausfand, dass er katholisch war. War da eben dieser riesen AHA Moment wo man sich verstanden fühlt sich verbunden und nicht so allein mit deinen Ansichten und Wahrnehmungen. Natürlich kann sich auch ein Atheist mit ihm verbunden fühlen. In erster Linie, war ich es auch wegen seiner Liebe zur Natur und dem einfachen fried vollem Leben. Der Bedrohung und Zerstörung durch Gier und Maßlosigkeit. Ich glaube nicht, dass er es schrieb um Leute zu bekehren Katholiken zu werden und wenn er ein Atheist gewesen wäre dann wäre es auch ok. Dann weiß man, dass man es nicht nur selber so interpretiert, weil man katholisch ist sondern eben dieser AHA Moment, welcher natürlich schwer zu beschreiben ist weshalb, da es sich eben über das ganze Buch zieht und man es nicht kurz beschreiben kann. Er hat das Buch ja nicht für Katholiken geschrieben sondern für alle Fans solcher Literatur. Und jedem kann es gefallen und jeder soll sich damit identifizieren können denn in erster Linie ist es ein Fantasybuch. Jedoch finde ich es zutiefst beleidigend und lächerlich, wenn man dem Autor dem seine Religion sehr wichtig war, absprechen will sie hätte Einfluss auf sein Werk, nur weil man diese selber nicht teilt. Ich meine es war seine bewusste Entscheidung es eben nicht mit offensichtlichen christlichen Symbolen voll zu machen immerhin hat er eine ganz eigene Welt erschaffen die eben nicht unsere ist! Und ich finde das großartig. Aber diese Welt entstand eben aus dem Kopf eines Katholiken und eine andere findet sich daher verstanden und nicht so allein in Ansicht zur Welt die sie wahrnimmt.
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  5. Waldo und kommt einfach nicht damit zurecht das Tolkien gläubiger Katholik war. Und ein Gläubiger Praktizierender Katholik bleibt es in allem was er tut! Sonst betont er es gar nicht! Jemand der das nicht ist, wird das schwer erkennen, jemand der es ist, erkennt sehr viel, da es vertraut ist. Das manche missionieren wollen und Tolkiens Katholische glauben dafür als Vorwand nehmen, ist auch lächerlich! Daher kann man diesbezüglich Waldos Frust/Wut verstehen. Aber hier Tolkien abzusprechen Katholik zu sein, und wenn man das nicht kann, nur weiter zu reden, er ist als Autor keiner gewesen ist Unsinn und zudem respektlos! Ist HDR ein christliches Werk welches dazu gedacht ist, Leute zu bekehren? EINDEUTIG NEIN! Hat er seine Tiefen überzeugungen mit Hineinfliesen lassen? Auf jeden Fall! Zum Zweck irgendjemanden zu missionieren! NEIN! Tolkien sagte ja Mal er sehe sich selbst als Hobbit, er liebte die Natur den Wald, das einfache friedliche Leben. In HDR hat er auch die Industrielle Revolution verarbeitet, die immer mehr Natur zerstört hatte immer mehr, immer größer, immer schmutziger! Das ist Saurons streben nach Macht. Er hat sehr viele seiner Gedanken und Überlegungen Hineinfliesen lassen und sie verarbeitet. Und als gläubiger Praktizierender Katholik sind das einige gewesen. Niemand ist genötigt sich taufen zu lassen nachdem er das Buch gelesen hat, aber genauso wenig hat er das Recht dem Autor abzusprechen was er ist nur weil er eine negative Haltung zu seinen Überzeugungen hat! Natürlich hat Tolkiens Glaube viel Einfluss auf sein Werk! Rübezahl hat es noch ausführlicher erklärt. Hier immer noch zu argumentieren, man könne nicht davon ausgehen ,dass das christliche mehr Bedeutung hat als die Nordischen Elemente ist doch lächerlich! Klar würden sie von einem Autor geschrieben worden sein der sich nie als Praktizierender Katholik bezeichnet hat.
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