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Inhalte mit der höchsten Reputation am 14.07.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Demnach wäre Annatar von Tolkien gar nicht als ansehnlich/schön gemeint, sondern er beschreibt einfach nur seine Haut/Haare als "hell"? - Daher kommt also der Begriff heißer Fæger... (Quelle: etymonline.com)
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  2. Dor issa... der "Main Teaser"!
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  3. Eine neue Adaption von einem Mittelerde, das wir so noch nie sehen konnten, wie Elda schreibt, das wäre tatsächlich eine spannende Sache. Denn es ist doch nun mal so: wenn es um Mittelerde und seine Bewohner geht, dann haben wir eben vielfach doch Bilder im Kopf, die von Peter Jackson stammen und nicht von Tolkien. Und das ist eigentlich schade, weil es unsere Vorstellungen von der Sache doch ziemlich einschränkt. Ich habe überhaupt nichts gegen Peter Jacksons Mittelerde, das ist ein Konzept das in sich gut funktioniert. Aber es ist nun mal nicht die einzige Möglichkeit Mittelerde darzustellen. Und vielleicht sind wir langsam weit genug entfernt von Jacksons HdR dass so etwas auch von vielen Zuschauern akzeptiert würde, zumindest einmal von denen die in den letzten gut zwanzig Jahren "nachgewachsen" sind. Und von den Zuschauern akzeptiert werden muss es, sonst spielt es nicht genug Geld ein. Das ist schließlich eine ziemlich teuere Produktion. Und, auch wenn es OT ist: natürlich gilt die Gleichung schön = gut beziehungsweise hässlich = schlecht nicht nur für Märchen. Sie gilt auch für etliche Filme, die Marvel-Superhelden sind ein gutes Beispiel dafür. Und unter anderem deshalb sind sie so erfolgreich. Solche Zuordnungen sind beliebt, weil man dabei so schön wenig denken muss. Wobei ich vor allem problematisch finde, was da als hässlich/schlecht betrachtet wird.
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  4. Númenorer mit Bärten? Die Frage kommt über zwanzig Jahre zu spät. Es war PJ, der 'Stümper', der Elendil, Isildur, Aragorn, Boromir und Faramir einen Bart verpasste. Vielleicht steht aber auch eine Steinigung an, weil jemand "Jehova" gesagt hat...
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  5. So langsam wird's wirklich kompliziert. Danke an Drachentöter für die Zitate! Und natürlich kann "fair" auch "hell" bedeuten, in dem Sinne, dass man sagt, jemand ist ein heller Typ (also, "hell" jetzt nicht im Sinne von "schlau", sondern im Sinne von helle Haut und Haare). Und, ja, wird Annatar da jetzt einfach als "ein heller Typ" beschrieben oder als "schön"? Die zweite Möglichkeit scheint mir in diesem Zusammenhang wahrscheinlicher. Vielleicht auch wichtig in diesem Zusammenhang: in sehr alten Geschichten, insbesondere in Märchen, wird ja fast immer "schön" mit "gut" gleich gesetzt und dementsprechend auch "hässlich" mit "böse". Schöne Menschen sind gut, hässliche Menschen sind schlecht. Oder umgekehrt: wer hässlich ist, der muss schlecht sein, und wer schön ist muss gut sein.
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  6. Auch die restlichen Fotos find ich echt gut: https://ew.com/tv/lord-of-the-rings-the-rings-of-power-numenor-first-look/ Vor allem númenorische Kavallerie gefällt mir
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  7. "Fair" ist ja nun ein Wort mit sehr vielen Bedeutungen.Und wenn im Originaltext steht "fairer than most", dann würde ich "fair" eher nicht als "blond" verstehen. Denn "fairer" ist ja eine Steigerung, und seit wann kann man "blond" steigern? Blond, blondester, am blondesten, oder wie? Ich denke, "fair" meint in diesem Zusammenhang eher so etwas wie "schön" oder "gutaussehend". Und da wir gerade bei den Haarfarben sind: so grundlegend wichtig sind die ja nun wirklich nicht. Und, nebenbei bemerkt: im Buch sind Boromir und Faramir dunkelhaarig. Im Film eher nicht.
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  8. [im Film die gleiche Atmosphäre herzustellen wie im Buch] Das trifft den Punkt. Wobei ich hinzufügen möchte: ein Buch hat automatisch andere Stilmittel zur Verfügung als die Verfilmung. Und die Verfilmung hat Stilmittel, die dem Buch nicht zur Verfügung stehen. Das ist ja der Charme einer Verfilmung: dass sie automatisch Interpretation und Weiterentwicklung des Buches ist.
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  9. @Elda: vielleicht solltest du bei deiner Bösewichtbeschreibung dazu sagen bevor der große Endkampf gut gegen böse aus ist. Sonst kommt außer mir noch ein Cleverle auf die witzige Idee ein Bild von Bruce Willis in Die Hard hochzuladen. ;) Aber für Diskussion der Darstellung von gut und böse in Filmen brauchen wir echt nen eigenen Thread.
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  10. ... vielleicht damit sie auf Kaperfahrt gehen dürfen. Ich finde alleine raus.
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  11. Zumindest ist es sehr, sehr schwierig. Und zwar einfach deshalb, meiner Meinung nach, weil "die Atmosphäre" eines Buches einfach nichts ist was man irgendwie eindeutig beschreiben und erklären kann, das empfindet einfach jeder anders. Es kann also sein dass jemand ein Buch verfilmt und absolut überzeugt davon ist die Atmosphäre dieses Buches genau getroffen zu haben. Aber jemand anders empfindet das vielleicht vollkommen anders und findet in eben diesem Film nichts von dem wieder, was er sich unter der Atmosphäre des Buches vorgestellt hat. Und was den "Hobbit" betrifft; klar, das ist ein Kinderbuch, zumindest war es als solches gedacht. Allerdings ist die Handlung, genau betrachtet, so unkindlich wie möglich. Und Tolkien versucht dann diese total unkindliche Geschichte so zu erzählen dass sie für seine Begriffe kindertümlich wird. - Man merkt schon, ich mag das Buch nicht. Insofern stört es mich nicht allzu sehr dass die Filme auch für meine Begriffe eine sehr andere Atmosphäre haben als das Buch. Und in diesem Fall sind mir die Filme deutlich lieber als das Buch, ehrlich gesagt. Auch wenn es in ihnen eine ganze Reihe von fürchterlich misslungenen Einzelheiten gibt. Aber sie haben mich dazu gebracht mich intensiv mit ihnen zu beschäftigen, viel intensiver als es bei den HdR-Filmen der Fall war. Erklären kann ich das nicht, das ist einfach so. Das ist aber eine subjektive Sache, jemand anders kann da vollkommen anders reagieren. Und genau da liegt auch die Schwierigkeit, die wir hier in dieser Diskussion haben. Es geht ja als Thema ausdrücklich darum ob die neue Serie "gut" wird. Und um das beurteilen zu können muss ich ja erst einmal wissen was ich überhaupt unter einer "guten" Tolkienverfilmung verstehe. Was ist dabei wichtig, was ist nicht so wichtig, und was darf auf keinen Fall sein? Auch darüber werden zwanzig verschiedene Leute mit Sicherheit zwanzig verschiedene Meinungen haben. Man kann sich im Grund nur darüber klar werden, was man selbst von einer solchen Verfilmung erwartet, und sich daraufhin die Sachen ansehen die bisher schon bekannt sind.
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  12. Ich sage mal so: Es gibt Menschen, die sind primär realistisch orientiert, und andere, die sind mehr mythisch orientiert. Ich selber gehöre eher zu der zweiten Gruppe, habe Mythen - und Märchen - von klein auf geliebt, habe sie auch noch in der Schulzeit geliebt - bis heute. Das erste Werk, das ich von Tolkien gelesen habe, war "Herr der Ringe" - und ich bin bei Tolkien geblieben, weil er durch und durch mythisch denkt und schreibt. Gerade Märchen sind vorurteilsfrei und wahr. Und zwar darum, weil sie keine konkreten Personen beschreiben, sondern das Archetypische, Der "böse Sauron" ist keine unwahrhaftige Figur, sondern durch ihn wird das "Boshafte an sich" beschrieben. Der realistische Mensch hat viele Facetten - er hat aber auch Sauronhaftes in sich. Mythen - und Märchen - behandeln das Böse und das Gute als Prinzip. Es macht also keinen Sinn, den Entwurf der Sauron-Figur als Ergebnis von Vorurteilen und Unwahrheiten zu geißeln. Wer Mythen und Märchen verstehen möchte, muss diesen Sprung in die archetypische Gedankenwelt zu verstehen suchen. Ich möchte auch noch auf Tolkiens Märchenaufsatz verweisen, in dem er quasi die Bedeutsamkeit - und Andersartigkeit - des Märchens sehr tiefsinnig begründet. Ich sage es mal mit meinem eigenen Verstehen: Wir Menschen erleben das Mythische und Märchenhafte in unseren Schlaf-Träumen. Unser Unterbewusstes funzt vermutlich so. Die Figuren Zwerg, Fee, Kobold, Prinzessin etc. sind alle Teile eines jeden Menschen - aber im Unterbewussten spaziert das abstrahiert herum. Auch surreale Werke arbeiten mit diesem Mythischen und Märchenhaften. Das Surreae ist der Phantastik irgenwie verwandt. Dennoch glaubt kein Surrealist, dass Märchen reale Figuren schildern.
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