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Inhalte mit der höchsten Reputation am 16.07.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Ich wette ja um vieles , das du dir das ansehen wirst , und auch wenn es dir gefallen würde, du würdest nur das negative berichten , stimmt’s . Kleiner Tezlaff Alfred 😂
    2 Punkte
  2. Kann mir nicht vorstellen, dass sie dieses Drama-Potenzial links liegen lassen. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, warum Pharazôn (bereits) einen Sohn hat. Für einige ist die Zeitkompression in der Serie ein großer Kritikpunkt, auch weil sie dadurch fürchten, dass der langsame Verfall der númenorischen Gesellschaft, der wachsende Protektionismus, nicht deutlich genug dargestellt werden könnte. Es war auch für mich schwer vorstellbar, aber so wie die Konstellation zwischen den beiden nun beschrieben wird, erscheint es mir noch schwerer vorstellbar, dass es dazu kommen könnte. Ich kann die Bedenken hinsichtlich der Zeitkompression durchaus nachvollziehen, allerdings meine ich, dass es gerade die Zeitkompression ist, welche die Veränderungen in Númenor erfahrbar macht, quasi im Zeitraffer bzw. in einer sich zunehmend zuspitzenden Handlung. Tolkien lässt die gesellschaftliche Entwicklung auf Númenor von Tar-Palantir an nur in Verbindung mit neuen Herrschern einen weiteren Schritt hin zum späteren Untergang machen, manchmal passiert aber auch wenig bis nichts. Wie soll man das in einem Spielfilm darstellen? Ein Verzicht auf die Zeitkompression würde unweigerlich Zeitsprünge mit sich bringen und damit auch die Notwendigkeit erklären zu müssen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Man würde sich damit eher einem dokumentarischen Format annähern. Wir hatten ja hier auch bereits die Zeitkompression diskutiert und festgestellt, dass es immer wieder Konstellationen in den Chroniken gibt, die einander ähneln, bspw. die Konstellation Tar-Minastir/Tar-Ciryatan und die Konstellation Tar-Palantir/Tar-Míriel/Tar-Pharazôn und die jeweils damit verbundenen Geschehnisse. Mit der Zwangsheirat ist das ähnlich: Míriel würde das Schicksal ihrer Großmutter teilen und Pharazôn die Tat seines Großvaters wiederholen. Ich kann mir eine solche Wiederholung in einem Spielfilm einfach nicht vorstellen, allenfalls als Rückblende, und dann bliebe die Frage, welche Funktion dies eigentlich erfüllen soll? Also ist es entweder historischer Background, den zu wiederholen man sich hütet oder man nutzt die Tat ein Mal, um sie als außerordentliche Verwerflichkeit und als vorläufigen Höhepunkt der Entwicklung darzustellen. Aber selbstverständlich stellt sich grundsätzlich die Frage, welchen Einfluss die komprimierte Zeitlinie auf Handlung und Charaktere hat - und auf die Dinge, die vor Einsetzen der Handlung laut Chronik bereits geschehen sind. Was ist mit Aldarion und Erendis und dem Brief Gil-galads an Tar-Meneldur. Ist das historischer Background oder kommt es zu einer noch größeren Überblendung von Geschehnissen und Charakteren, als wir ohnehin schon dachten? Waren die Unsterblichkeit der Elben, aber insbesondere ihre unzähligen, persönlichen Verluste über die Jahrhunderte nicht bereits das große Thema des Ersten Zeitalters? Ich glaube, dass man die Unsterblichkeit der Elben und die Sterblichkeit der Númenorer gemeinsam denken muss, daraus ergibt sich meines Erachtens ein zentrales Thema des Zweiten Zeitalters - und viele Anknüpfungspunkte für die Handlung. Insbesondere auch im Hinblick auf die Herrschaftsansprüche in Mittelerde. Aber auch hinsichtlich der Ausformung der Charaktere. Die Personifizierungen unterschiedlicher Ansätze von Sterblichkeit/Unsterblichkeit, wie du sie vornimmst, finde ich hochinteressant. Nun frage ich mich aber, welche Rolle Elendils Tochter in dieser Konstellation zukommen wird? Nee, die beiden hatten eine ziemlich moderne Beziehung. Waren auch mal ein paar Jahrhunderte getrennt, ohne dass es wegen solcher Kleinigkeiten gleich zur Trennung kam. Ich weiß, das ist eines deiner Lieblingsthemen Und ich finde auch, es ist noch nicht absehbar, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Insbesondere auch in Hinblick auf die veränderte Zeitlinie und den unvollendeten Textkorpus, den Tolkien hinterlassen hat. Das ist aber auch das Spannende an der jetzigen Situation. Man hat unglaublich viele Fragen an die Serie und wenn man dann ein paar Häppchen Informationen serviert bekommt und sich auf Antworten freut, stellt man fest, dass es anschließend noch mehr Fragen gibt als vorher.
    1 Punkt
  3. Ich kann die Situation in Japan, China oder Süd-Korea nicht beurteilen. Aber mal angenommen, es läuft dort genauso falsch wie hier: die Tatsache, dass es dich nicht stört, macht es ja nicht besser. Dass die Dinge sich nun langsam ändern hingegen schon. Den Begriff race-swap finde ich übrigens problematisch. In der Regel wird er in abwertender Absicht gebraucht und es schwingen dann meistens gleich Austauschfantasien größeren Maßstabs mit. Ich würde es jedenfalls grundsätzlich vermeiden mich bejahend auf solch eine Verwendung zu beziehen, es sei denn, es stört einen nicht in schlechte Gesellschaft zu geraten. Ansonsten haben beadoleoma und Drachentöter ja bereits alles gesagt. Ich gebe zu, ich gucke/höre/lese schon mal ganz gerne solche ... "kritischen" Beiträge, allein schon wegen eines leicht perversen Interesses an schwächelnder Logik und verdrehter Rhetorik. Aber leider gab's hier nichts Neues. Du hast also auch nichts verpasst.
    1 Punkt
  4. Dass das in einer Serie bewusst gemacht wurde, macht mein Argument nicht weniger wahr. Der Showrunner sagt ja genau das gleiche:
    1 Punkt
  5. Ah, da fällt die Maske doch und es offenbaren sich die wahren Intentionen... da fällt mir ein passendes Zitat ein; Bin selbst ein großer Fan des asiatischen Kinos, doch will mir trotz langer Überlegung kein Film einfallen, der nicht im jeweiligen Produktionsland, in der realen Welt spielt. Das einem als 'weißer Europäer' das Gefühl der Unterrepräsentation fremd ist, sollte nun wirklich niemanden wundern. Dennoch dient es nur sehr dürftig als Erklärung oder Entschuldigung für Ignoranz. Fakten, die man verbiegen muss, um damit die eigene, fragwürdige Agenda auszuschmücken, sind keine Fakten! Sprich; Realität ≠ Fiktion! Gleiches gilt für das House of the Dragon-Beispiel. Nur die, die sich in ihren Privilegien sonnen, fürchten sich auch davor jene zu teilen.
    1 Punkt
  6. Tschaikowsky: Sleeping Beauty Dirigent: Yuri Simonov Orchester: Moskauer Philharmonisches Orchester Aufnahme: Mai 2022
    1 Punkt
  7. Naja, ziemlich schwaches Gegenargument, muss ich sagen. Okay, mach ich vielleicht auch. Ich sehe hier Gegenargumente, die teilweise schon ins absurde gehen, also von dem her hat mich bisher noch keiner so richtig davon überzeugt, dass ich hier im Unrecht liegen würde. Was ich bis jetzt beurteilt habe, waren Eindrücke anhand der Teaser und sonstiger Informationen aus online-Artikeln. "Reaktionär" ist das wirklich nicht - diese Unterstellung verbitte ich mir. Auch vor zehn Jahren haben z.B. viele PJs "Hobbit" wegen Sachen in die Pfanne gehauen, die bereits im Vorfeld durchgesickert sind.
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  8. Der Sinn solcher Videos ist in erster Linie Geld zu verdienen, ja. Ein Nerdrotics(aber auch ein Disparu, European Lore, Critical Drinker, JeremiahRises usw.) zum Beispiel, welcher u.a. mit Rassismus, Homophobie und Transphobie bezüglich verschiedener Produktionen die wohl größte Reichweite auf YouTube hat, verschweigt gerne - bei all seiner Amazon- und Bezsos-Kritik - dass er einen Amazon-Affiliate-Link besitzt, damit Teil des Systems ist und schön bei seinen Zuschauern abkassiert. Außerdem klingt es doch verführerisch, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen, die außer Hass, Zerstörung und (Kultur-)Krieg nichts zu bieten hat - man kennt's. So reicht es dann völlig aus, ein solches Video zu posten, auch um sich argumentativ nicht zu sehr anstrengen und erst recht nicht mit der eigentlichen Materie(Tolkien) oder den Mitdiskutierenden mit ihren verschiedenen Auffassungen auseinander setzen zu müssen. Ein bestimmtes Gleichnis kommt mir bei diesen 'Kritikern', die auf jedes neue Foto, auf jede neue Information stets als Erste reagieren, sich quasi immer wieder obsessiv draufschmeißen, obwohl sie alles an der Serie offensichtlich verabscheuen(Was man durch einen einzigen, sehr energiesparenden und auf den Punkt gebrachten Satz ganz einfach deutlich machen könnte) und am liebsten stoppen/canceln würden, dauernd in den Sinn; Es gibt Männer, die der Homophobie nicht ablehnend gegenüber stehen und dennoch am häufigsten über attraktive Typen nachdenken und sprechen. Das nennt man dann wohl entweder die Ambivalenz des Menschen oder einfach Verdrängung.
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  9. Ich finde vergleiche zwischen PJs Lotr Verfilmung und Amazons RoP Verfilmung eh blödsinnig. Der einzige Vergleich der zählt, wären Tolkiens Bücher vs. RoP. In diesem Vergleich schneidet z.B die Action Galadriel gar nicht so schlecht ab, nur als Zeitraum wäre das E.Z.d.S. passender.
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  10. Nur gut das die Allgemeinheit , nicht so viele Fragen hat weil sie eben nicht so schlau in der Materie ist wie wir bzw, viele hier . Genau deswegen wird die Allgemeinheit den Hauptgrund geben ob die Serie gut wird oder nicht .
    0 Punkte
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