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Inhalte mit der höchsten Reputation am 01.09.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Es gibt noch mehr Kritiken mit gemischtem Echo. Judy Berman, die Kritikerin des Time Magazine bemängelt lustigerweise, dass die Serienmacher zu ehrerbietig gegenüber Tolkiens Vorlagen seien. Diese seien für das heutige Verständnis von Gut und Böse zu schlicht gestrickt. Sie hofft, dass man sich in den kommenden Staffeln mehr Freiheiten und mehr Grautöne erlaubt. Die Rezension beinhaltet Spoiler - falls jemand nachlesen möchte. Wenn ich den Artikel von Darren Franich in Entertainment Weekly richtig verstehe, kritisiert auch er vor allem einen Mangel an Wagemut bei den Serienmachern. Das ist interessant: während alle rummäkeln die Serie sei a. nicht nah genug an Tolkien, b. nicht nah genug an Jackson oder c. nicht nah genug an beiden, sagen diese hier: "Seid mutiger, macht etwas großartiges Eigenes!" Nun gut, sie haben alle nur zwei Folgen gesehen, es ist vielleicht etwas zu früh für große Worte.
    2 Punkte
  2. Naja @Berzelmayr hat nicht geschrieben, dass er die Kritik gut findet ... nur, dass es sie gibt. Ich hab sie jetzt mal - gegen deinen Ratschlag - gelesen und sagen wir mal so: es klingt so wie ich es erwartet habe. So, als ob mir manches an der Serie gefallen wird und manches halt nicht so. Der Autor schreibt aber selber auch, dass er eben nur die ersten beiden Folgen gesehen hat und dass sich noch viel tun kann. Erste Folgen sind meiner Meinung nach nicht unbedingt repräsentativ, weil es da noch nicht wirklich um die Handlung, sondern um die Einführung der Story und der Personen geht. Wie gut oder schlecht es für mich persönlich wird muss ich dann halt doch wieder selber sehen. Halt wie bei den Filmen (da war ich damals auch wegen Sachen empört, die mich jetzt echt nicht mehr aufregen - vielleicht werde ich ja altersmilde! ). Und wenn ich sie voll doof finde, dann mach ich halt was anderes. Es gibt ja eine neue Staffel Lower Decks, habe ich gehört.
    2 Punkte
  3. Ich erinnere die Kritiker immer gern daran ,das nicht Amazon Galadriel zur super Heldin gemacht hat sonder es Tolkien Höchstpersönlich wahr . wir hatten das Thema schon hier im Forum mit Quelle usw.. Vielleicht haben die es noch nicht mitbekommen die Serie ist Tausende von Jahren bevor die ihre Galadriel gesehen haben , sprich die Filme von Peter Jackson oder die Bücher Herr der Ringe sind nicht in dem Zeitalter als Galadriel sagen wir noch etwas andere Charakter Züge hatte , wie schon erwähnt von Tolkien selber so geschrieben . kurzum gesagt , Galadriel als Kriegerin passt, im ersten Zeitalter wurde sie sogar auf elbisch „Mannfrau“ genannt weil die derart abgegangen ist. Im zweiten Zeitalter ist das zwar weniger so, aber dennoch passt das zur Figur. Viele die Kritisieren, meinen zu wissen was sie sagen aber das Gegenteil ist leider der fall. Zitat aus: Natur und Wesen von Mittelerde von J.R.R. Tolkien Galadriel: " wegen ihrer Stärke und Statur und ihres Mutes nannte man sie Nerwen »Mann-Frau. Sie liebte es, weit weg vom heim ihrer Sippe umherzustreifen "
    2 Punkte
  4. Hab auch eine Kritik auf Rotten Tomatoes gefunden, die ungefähr derselben Meinung ist; - David Sterritt von Christian Science Monitor Upps, falsche Produktion! Der Rückblick lohnt sich allein wegen teils erschreckenden Ähnlichkeiten. Kritiken zu Der Herr der Ringe - Die Gefährten (2001); Der wohl bekannteste und einflussreichste Filmkritiker(Roger Ebert) hatte damals eine kleine Filmkritik-Sendung namens Ebert & Roeper. "Harry Potter is a better movie."
    1 Punkt
  5. Die Entertainment Weekly-Kritik stammt von Darren Franich. Der Typ hat damals die komplette erste Staffel von The Witcher mit einem "F" bewertet, während er sogar zugab, einige Folgen übersprungen zu haben. Die erste Staffel Witcher hat mich zwar auch nicht umgehauen, aber die schlechteste Note würde ich persönlich dafür nicht verteilen. Hier mal ein Auszug aus seiner "Kritik" zu The Rings of Power; Bitte was? Sehr amüsant finde ich übrigens, dass die Washington Post auf Metacritic mit 40 von 100 Punkten die niedrigste Bewertung bei Stand jetzt 26 positiven und 8 gemischten Kritiken ist - 0 negative. Dazu muss man wissen, die Washington Post gehört Jeff Bezos.
    1 Punkt
  6. Countdown läuft .. 17 Stunden noch
    1 Punkt
  7. Was ich bisher von Galadriël gesehen habe gefällt mir ausgesprochen gut. Im ersten Moment war ich zwar auch etwas verwirrt, da die Galadriël aus dem Dritten Zeitalter einen anderen Eindruck bei mir hinterlassen hat als ihre jüngere Version, aber auf dem zweiten Blick muss das kein Widerspruch sein. Es muss ja eine gewisse Charakterentwicklung stattfinden damit Galadriël eines Tages zu dieser engelsgleichen Königin wird. In den Filmen wurde mMn, bereits angeteasert wie mächtig sie ist und wie viel Schmerz und Leid sie bereits ertragen musste. Es spricht eigentlich nichts dagegen ihren Werdegang in den Mittelpunkt zu rücken. Diese Diskussionen gibt es ohnehin nur, weil mittlerweile alles dermaßen politisch aufgeladen wird.
    1 Punkt
  8. Nicht nur die Hoch-Nerds sind völlig aus dem Häuschen. Die ganze streamende Welt ist in Aufruhr, weil Amazon Prime ein neues Bild von Galadriël zeichnet. Aus der alterslosen Fee, die seit Jahrtausenden dazu verdammt ist, alles was sie tut, beispiellos anmutig zu tun, wird nun eine jugendliche Action-Heldin, die sich bei jeder Gelegenheit Schrammen einfängt und ihre oscarreifen Ballkleider ruïniert. In den nächsten Wochen werden Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Zumutung verkraften müssen, ihr liebgewonnenes Bild von der keltisch-kühlen Noldorprinzessin für eine „marvelisierte“ Version revidieren zu müssen. Kann man das Amazon Prime verzeihen? Ich fürchte, ja! Tatsächlich diente die Figur der Galadriël ihren Exegeten schon lange vor der Jackson-Verfilmung als Projektionsfläche für viele unterschiedliche Frauengestalten: Sie provozierte Vergleiche mit der Jungfrau Maria, Morgana der Fee und der Queen Elizabeth des gleichnamigen Zeitalters. Sie mußte in der Phantasie der Leserinnen und Leser als Engel und als Medusa herhalten – und ab September eben auch als Lara Croft von Mittelerde. Der orthodoxe Eifer der Galadriël-Bewahrer überrascht und ermüdet mich gleichzeitig. Seit dem Erscheinen der Trailer finde ich mich ständig in der anstrengenden Situation wieder, empörten Fans und sogar einigen Hoch-Nerds erklären zu müssen, daß dieses neue athletische Image der Elda weitgehend buchkonform ist: Als „Mannweib“ galt Nerwen in ihrer valinorischen Jugend als sehr interessiert an sportlichen Wettkämpfen. Darüber hinaus schloß sie sich dem Zug der Noldor mit ganz eindeutig imperialistischen Absichten an: Sie wollte erobern und herrschen. Es spricht also grundsätzlich erst mal nichts dagegen, daß die ewige Abendkleid-Diva in ihrer eigenen Vorgeschichte etwas dynamischer und „amazonenhafter“ (no pun intended) auftritt. Natürlich ist die Prime-Galadriël letztendlich eine identitätspolitische Entscheidung. Sie ist die Rey Skywalker des Tolkien-Franchise – wenn auch von Payne und McKay viel eleganter gelöst, da hier eine starke und interessante weibliche Persönlichkeit nicht extra konstruïert werden mußte. Daher kann ich verstehen, daß viele Fans befürchten, daß der Figur aus Zeitgeistgründen ein progressives Empowerment-Image angedichtet wird, das die Zeitlosigkeit der Geschichte zerstört. Entscheidend ist für mich hierbei – welche Überraschung! – die Umsetzung: Beweisen die Macher von „Rings of Power“ ebenso viel Gespür für die poëtische Geschlossenheit von Tolkiens Werk wie Peter Jackson und sein Team vor zwanzig Jahren? Oder wird die erhabene Vorlage dem Primat der unbedingten Publikums-Stimulation geopfert, wie wir es beim Plottwist-Overkill von Netflix immer wieder erleben? Wir dürfen gespannt sein. Aber die feministische Dimension dieser Produktion ist natürlich nur eine Facette gesellschaftlicher Repräsentativität, die im Vorfeld für Kontroversen sorgt. Entsprechende Diskussionen in benachbarten Threads dieses Forums zeigen, daß die Serië in vielerlei Hinsicht als Prüfstein herhalten müssen wird, um zu klären, inwiefern sich die Ansprüche postmoderner Gesellschafts-Transformation und das literarische Erbe Tolkiens miteinander vereinbaren lassen. Die Frage, ob ich es legitim finde, ein Kunstwerk in den Dienst identitätspolitischer Ziele zu stellen, werde ich jedoch aus forenhygiënischen Gründen nicht hier erörtern, sondern drüben. Diesen Thread möchte ich gerne ausschließlich der Charakterdarstellung und Entwicklung der Nerwen-Galadriël bzw. der schauspielerischen Leistung Moryfydd Clarks widmen. Die Figur verdient in meinen Augen durchaus besondere Aufmerksamkeit, da sie nach aktuëllem Trailerwissensstand nicht nur eine tragende Rolle in der Serië spielt, sondern zudem auch (neben Elrond) das personelle Bindeglied zu den bekannten Verfilmungen darstellt. Jemand mit einer undurchdringlichen Plot-Armour aus mehreren Jahrtausenden Zukunft hat überdies gute Chancen, alle Staffeln zu überleben. In woke-trächtiger Terminologie, die ja nun auch hier Einzug hält, könnte man diesen Raum denn auch „Galadriël-Watch“ nennen. Ich wünsche Euch und mir viel Vergnügen bei der ersten Folge. T. Nelkhart
    1 Punkt
  9. Die erste schlechte Kritik zur RoP-Serie, die ich bisher gelesen habe: https://ew.com/tv/tv-reviews/lord-of-the-rings-rings-of-power-amazon/
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