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Inhalte mit der höchsten Reputation am 06.09.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Das sehe ich ein wenig anders. Vorweg, die Elben sind mir hier immer noch zu 'gut' in all ihrem Tun. Aber sie sind schon bodenständiger und interessanter gestaltet als bei PJ. Wieso sollten Elben immer erhaben und oder anmutig sein. Sie kommen mit jeder Menge selischem und moralischem Ballast zurück nach Mittelerde. Sie haben Morde auf sich geladen und Chaos und Tod nach Mittelerde gebracht. Sie haben Glück, das die Menschen, Zwerge und Hobbits in der Regel nicht alt genug werden, um hinter ihre Fassade zu schauen. Und gerade die Fahrt im Boot nach Valinor. Hallo wer steht den tagelang im Schiff und schaut gen Westen? Mir gefällt, das die Elben hier nicht immer gleich mit allem fertig werden, und auch ein Troll noch eine Herausforderung sein kann (immerhin hatte er Heimvorteil). Und ich finde es gut, das die Menschen ihnen mit Skepsis und Abneigung begegnen...
    3 Punkte
  2. Nein, ich weiß doch selbst, dass er da nicht mitmachen 😉😉 Aber ich wollte nur, sagen dass er zu deinem beschrieben Elbenbild aus der Serie passt und ihn nur als Beispiel von den PJ Elben nennen, weil er nicht der Elb ist, der so weise wirkt wie die Bruchtal und Lothrien Elben.
    1 Punkt
  3. Die Herkunft Celebrimbors schwankt bei Tolkien ja bekanntermaßen ein wenig und so wie ich es verstanden habe, ist die Darstellung des Charakters Celebrimbor in der Serie ein 'Konglomerat' aus verschiedenen Quellen - ein Ansatz, den ich persönlich befürworte, wo Christopher Tolkien doch selbst sich oftmals nicht auf eine Überlegung fest-, sondern stattdessen die verschiedenen Notizen seines Vaters einfach nur darlegte. Aber ist das Thema (oder die Absicht) jener Szene, die Verbindung dieser beiden Charaktere über das Verlangen nach einer eindrucksvollen Kreation (oder besser ausgedrückt "Sub-Kreation") herzustellen, um somit dieser bestimmten Erzählung dienlich zu sein. Während die "Blutsverwandschaft" als Argument der Berurteilung von Nachfahren in der Tirharad-Handlung eher in einen kritischen Kontext gestellt wird, gibt Tolkien ja selbst immer wieder Hinweise, dass sich Charaktere trotz ihres "Blutes" durch eigene Entscheidungen sehr wohl über die düsteren Taten ihrer Vorfahren erheben können(Beispiel: Aragorn). Man kann also durchaus annehmen, dass das Schicksal der Figuren nicht (allein) durch ihre Herkunft bestimmt wird, sondern eine Frage der individuellen Entscheidungen, Antriebe und dem Freien Willen ist. Die Herkunft Celebrimbors als Erklärung für seine "Entwicklung" wäre eine passive (vielleicht auch ergänzende), die Erklärung durch seine eigenen Entscheidungen eher eine aktive. So habe ich auf jeden Fall Celebrimbors bisherige Darstellung in der Serie gedeutet. Und wer weiß, vielleicht werden die Verwandschaftsverhältnisse noch angesprochen, obwohl ich befürchte, dass Du mit "wohl aus rechtlichen Gründen" [nicht möglich] Recht hast. Mich hätte noch mehr 'Tiefgang'/Lore natürlich auch gefreut, doch ist das Gezeigte (meiner Ansicht nach) bereits auf seine 'simplere' Art irgendwie zufriedenstellend; - Eben auch um "Rache zu nehmen an Morgoth", so wie (bei Tolkien und in der Serie) durch Galadriel beschrieben. Bloß zum Zeitpunkt der Serie ist Feanor bereits tot, die Silmaril 'verschwunden' und Morgoth besiegt. So eine Adaption ist in gewisser Weise auch ein Balance-Akt. Da wären zum einen die imaginären Ketten der angesprochenen Rechtslage, die anklingende Mahnung Tolkien ja nicht zu widersprechen, reine Filmfans mit ausreichend nostalgischen Bildern/dem Bekannten abzuholen, eine spannende Geschichte mit 'tolkienisch' klingenden Worten/Dialogen(für die es im Gegensatz zu vergangenen Interpretationen keine wirkliche Vorlage gibt) in Serienform zu erzählen, mit zu deutlichen Bildern keine falschen Erwartungen/Hoffnungen(Stichwort: Lost) zu schüren und zum anderen noch (im Idealfall) Platz für die Kunst zu finden. Wenn ich mich über die genauen Details Tolkiens informieren möchte, schlage ich die Bücher auf, in denen sich die Buchstaben NOCH nicht wie durch Zauberhand anders angeordnet haben. Es soll Leute geben, die Tolkiens Bücher langweilig, kitschig, die Menge an Informationen verwirrend(Allein die Speichel-anregenden F-Wörter; Finwe, Feanor, Finrod, Fingon, Fingolfin, Finarfin ) und den Zugang dazu nicht gefunden haben. Wenn jedoch eine eher leicht zugänglichere, verständlichere Adaption dazu führen kann, finde ich das persönlich nicht schlecht - dies gab es ja schon einmal. Und obwohl ich einer FSK-16-Freigabe gegenüber nicht abgeneigt wäre, so gefällt mir der Gedanke, dass ohne Bedenken auch Familien mit 'Kindern' die Serie schauen und verstehen können doch sehr. Nach heutigem Standard wäre dieser Elbenkopf vom Schneetroll wohl zerquetscht wurden.
    1 Punkt
  4. Also der Typ bringt es auf den Punkt. Aber ich musste lachen, der redet 18 Minuten ohne Luftholen und das ergibt auch noch Sinn... das will ich auch können.
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  5. Habe ich den in der Serie übersehen
    1 Punkt
  6. Also das einzige was irgendwie richtig verkackt wurde sind die Elben. Das sind eigentlich die wichtigsten Charaktere in allen Büchern Tolkiens und die Serie wird ihnen nicht annähernd so gerecht, wie in den Werken beschrieben. Sie strahlen kaum Erhabenheit oder Anmut aus. Sei es in den Bewegungen, in der Aussprache, im miteinander kommunizieren - diese Ungeschicklichkeit im Kampf mit dem Toll... wenn ich da an die Eröffnungsreden von HDR denke, wo man im Kino saß und von den Ausschnitten der Schlacht mit den Elben einfach nur geflasht war. Es gab in der Serie tatsächlich nur 2 Bilder die ich "elbenhaft" fand: wie die Helme der Toten gestapelt wurden und die Fahrt auf dem Boot. Ich gucke sehr gerne Serien oder Filme mit dunkelhäutigen Hauptcharakteren... aber das passt irgendwie so gar nicht... vor allem wirkt es so gewollt, weil es nur einen schwarzen Elb gibt mit Milimeter-Kurzhaarfrisur. Oder ich formuliere es mal anders... kein Mensch würde es gut finden, wenn man einen Schneewittchenfilm dreht und Schneewittchen wird von einer dunkelhäutigen Frau gespielt...
    0 Punkte
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