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Inhalte mit der höchsten Reputation am 14.09.2022 in allen Bereichen anzeigen

  1. Ich stoße etwas verspätet hinzu, habe vor lauter Staub den Login-Knopf nicht rechtzeitig gefunden. Ich bin tatsächlich überrascht, dass ich hier so wenig Negatives vorfinde. Hätte ich echt nicht gedacht. Vielleicht habt ihr die ganzen Teaser und Trailer vorher schon geschaut und konntet eure Erwartungen etwas zurückschrauben. Um mal ein wenig neues Feuer hier rein zu bringen: Ich bin maßlos enttäuscht von der Serie. Der Reihe nach: 1) Das Erste, was wir sehen, ist ein Blick nach Valinor, wunderschön anzuschauen - und sofort zanken sich Elbenkinder wie Kinder auf dem Schulhof nebenan?! Wow, nicht nur optisch haben die Elben in der Serie an Tolkiens Glanz verloren. 2) Dann eine inhaltliche Sache, die sich durch bisher jede einzelne Folge zieht: Ständig behilft sich Amazon mit sog. "mystery boxes" - Geheimnissen, die mal eine Folge lang, mal über mehrere Folgen lang geheimgehalten und schließlich auch für den Zuschauer gelüftet werden. Was für eine Kunst des Regisseurs ist es, dem Zuschauer einen gewissen Inhalt vorzuenthalten und später das Geheimnis zu lüften? Dass Frodo vom Höhlentroll doch nicht getötet wurde ist eine der wenigen Szenen des HdR, die mir einfällt, wo solches auch dort zutrifft. Doch diese wurde wunderbar und sorgfältig aufbereitet und ist immer noch, jedes Mal erstaunlich anzuschauen. Finrods "Geheimnis" an seine kleine Schwester, wie man Gut und Böse voneinander unterscheiden kann... kein Geheimnis, auf das ich scharf bin. Der Meteor-Mann dagegen ist doch eine super Sache! Aber warum muss die Serie bespickt sein mit solchen "mystery boxes"? Einfach nur schwaches Storytelling aus meiner Sicht. 3) Wo wir beim nächsten Punkt angekommen sind. Das Storytelling wirkt wie ein schlechter Hollywoodfilm, bei dem man sich ärgert, Geld fürs Kino ausgegeben zu haben. Galadriel zieht Aragorn, Legolas und Gimli nachahmend auf eine Hetzjagd mit ihren Gefährten. Sie schlagen sich durch Gefahren hindurch, überstehen extreme Witterungsbedingungen und trotzen Wind, Wetter, Hunger und Feinden - nur damit die netten Jungs mit ihren freshen Haarschnitten ihrer Anführerin sagen, dass sie plötzlich genug haben. Nachvollziehbar... Zum werkübergreifenden Storytelling halte ich mich zunächst mal zurück. Ich teile da bisher die Ansichten @Buchfaramir aber hoffe inständig, dass Amazon ihre Protagonistin noch ein plausibler gestalten und inszenieren werden. BIsher ist das für mein Empfinden (nicht nur in Hinblick auf die Lore) nicht der Fall. 4) Den Kampf gegen den Schneetroll sehe ich ähnlich wie @BasedTolkienist. Die Elbenkämpfer wirken behilfslos und unerfahren im Kampf, werden zerschmettert und schauen mit staunendem Mund Galadriels nettem Showoff zu. Der Stoß mit dem Dolch durch den Trollschädel hätte auch nicht sein müssen. Es ist der erste wirkliche "Kampf", den wir in der Serie an der Seite unserer Protagonistin miterleben könnten, und dann werden wir damit abgespeckt, dass Galadriel die coolsten Moves drauf hat und den Troll wie ein Badass noch kurz Zeit gibt, einen fallenden Balrog zu imitieren und jemanden mit in den Tod zu ziehen, nur um ihm natürlich einen Schritt voraus zu sein und ihn spektakulär zu töten. So inszeniert man die Protagonistin doch auf eine schmackhafte Weise... Und dass ihre Moves ähnlich sind wie die von Legolas, Tauriel oder Thranduil in der Hobbit-Trilogie, spricht ebenfalls Bände. Ich würde nur wenige Kampfszenen der Trilogie als mitreißend oder gut beschreiben. Im HdR lösen Legolas' Spektakel ein wenig von der unglaublichen Spannung, die jeweils in den Schlachten von Helms Klamm und auf den Pelennor-Feldern zuvor aufgebaut wurde. 5) Elrond bzw. die Elben generell. Dem Schauspieler vermag ich nichts vorzuwerfen, da ich nicht weiß, inwieweit die Figur einfach so geschrieben wurde. Aber Elrond, der Herold von Gil-Galad, der spätere Träger von Vilya, späterer Leiter des Weißen Rats, künftiger Herr von Bruchtal ... DAS soll er sein? Ich finde, der Figur fehlt es an jeglichem Stolz, jeglicher Anmut, jeglicher Magie, welche die Elben im HdR innehaben (von Celebrimbor ganz zu schweigen). Wenn man im Silmarillion von den Elben liest, wenn man im HdR von ihnen liest, selbst im Hobbit: Elben haben etwas, was uns anzieht, wir aber nicht fassen können. Wie das Licht der Sterne. Wie Feen und Elfen in keltischen Märchen und Sagen. Jackson ist es mMn im HdR eindrucksvoll gelungen, diesen "Schleier" - der bei Tolkien über den Elben liegt und genauso viel über ihr Wesen offenbart, wie er auch bedeckt - in Bild und Ton darzustellen. Was macht "The Rings of Power"? Jeder zweite Elb könnte bei meinem Friseur nebenan als Werbemodel zu sehen sein. Und die andere Hälfte müsste der Barbierzunft angehören, um die ganzen freshen Haarschnitte aufrechtzuerhalten. C'mon, was ist das?! Einfach nur lächerlich! Elben, die man nicht ernst nehmen kann! Und die, die man ernst nehmen könnte, wie Gil-Galad z.B., gehören anscheinend der Kategorie "alter, weißer Mann" an. Wie schlecht kommt Gil-Galad bitte weg? Führt er im Silmarillion zusammen mit den Númenorern den Kampf gegen Sauron an, wird er hier wie ein ignoranter, konservativer Stiefvater charakterisiert, der zudem die Macht hat, die verbannten Noldor einfach doch nach Valinor zurückzuschicken, um sich damit auch noch dem Willen der Valar zu widersetzen... 6) Langweilige Dialoge: Das Gespräch zwischen Galadriel und Elrond ist wie so viele Dialoge träge, uninteressant in Bezug auf Hintergrundinformation oder zusätzlicher geschichtlicher Kontext aus der Lore und hat nur wenig Mehrwert für die Handlung. Freundin hier, du darfst das nicht tun dort, du bildest dir das nur ein, verweigere dich nicht der Pflicht ... Galadriel scheint wie eine starke Frau aufzutreten. Doch tatsächlich werden alle (Männer) um sie herum einfach nur kurzsichtig und unplausibel inszeniert. 7) Der Sprung von Galadriel und die Flucht vor Valinor: Habe ich mich vorhin bei der Trollkampfszene beschwert, dass Amazon keinen dramatischen Aufbau beherrscht? Jap! Wurde der Sprung von Galadriel vom Schiff dramatisch aufgebaut? Jap! Sollte ich mich deswegen korrigieren? Nope! Wie unnötig und wie lange möchtest du eine offensichtliche und erwartbare Handlung dramatisieren? Amazon: Ja! Kein Mensch der Welt hat auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde geglaubt, dass Galadriel nach Valinor reisen wird. "Oh, Galadriel scheint unsere Protagonistin zu sein. Oh nein, sie bekommt die Ehre zugeteilt, nach Valinor zu reisen, dann wird sie ja für immer oder zumindest für mehrere hundert Jahre dort bleiben. Nun gut, dann geht es eben erstmal ohne unsere Protagonistin weiter..." Es macht mir Hoffnung, dass Amazon zumindest in der Lage ist, überhaupt Dramaturgie einzubauen. Nur bitte dann auch an den Stellen, die auch einen dramatischen Aufbau erfordern? Und nicht in Szenen, die unsere Protagonistin wie die größte Deppin dastehen lässt. Es hätte doch von wirklicher Stärke bezeugt, wenn sie Gil-Galad ins Gesicht gesagt hätte, dass sie nicht eher wiederkommen wird, ehe der Feind besiegt ist. Bam - schon hat man eine zwar klischeehafte, hollywoodreife Spannung erzeugt, aber man sieht bei der Protagonistin einen eisernen Willen und ist gespannt, wohin sie dieser Wille tragen wird, der zudem wunderbares Potenzial zur Charakterentwicklung birgt. Was bekommen wir von Amazon präsentiert? Galadriel heult sich bei Elrond aus, tötet den Hohen Elbenkönig mit ihren Blicken und fährt dann letztlich trotzdem wie ein braves Schoßhündchen mit, nur um AM ARSCH DER WELT mit Meilen um Meilen von irgendeinem Fleckchen Land entfernt vom Boot zu springen. Ganz im Ernst, habt ihr euch nicht verarscht gefühlt, als Galadriel ins Wasser gesprungen ist, das Boot verschwunden ist und sie dann einfach munter drauf los schwimmt? Ich kriege schon beim Schreiben wieder nen Puls. Allerdings hatte die Folge für mich auch einige Lichtblicke: - Arondir hat zwar keine langen Haare aber beweist, dass mit der richtigen Schauspielerwahl Elben auch im Jahr 2022 edel, anmutig und stolz wirken und einen unnahbaren Schein bewahren können. Auch wenn diese Beren-Luthien-Liebesstory 3.0 mir auch ein wenig sauer aufstößt, aber ich kann nichts gegen den bisher einzig akzeptablen Elben der Serie sagen - er ist alles was ich habe. - Landschaft: Solange kein Inhalt und keine Charakter involviert sind, kann sich die Amazonserie mit der neusten Technik und all ihrem Geld zeigen lassen. Zumindest die Naturbilder bringen einen Duft von Tolkiens Magie mit sich. Ich will hier weder meinen Unmut stupide freien Lauf lassen noch euch die Stimmung versauen. Ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, meine Meinung zur Serie objektiv und neutral kundzutun, aber ich bin dennoch interessiert an einem kontroversen Austausch und wollte zu dem sonst sehr positiven Eindruck der meisten noch ein paar andere Perspektiven entgegenhalten.
    5 Punkte
  2. Mal ein ganz netter Artikel, also nicht immer gleich "Skip Intro" drücken https://winteriscoming.net/2022/09/13/the-story-behind-the-rings-of-power-opening-credits-design/
    2 Punkte
  3. Nein, allzu lang sind die noch nicht gefangen. Aber im Gefangenenlager wurden denen auch nicht die blöden Fisuren verpasst. Ich verstehe auch nicht, wie Elben - insbesondere erfahrene Soldaten - einfach so gefangen genommen werden konnten. Ich dachte eigentlich, dass Elben überlegen sind. Und Orks sind ja bekanntermaßen weder die klügsten noch die geschicktesten Kämpfer in Mittelerde. Irgendwie ist das ein bisschen übertrieben ... Soll wohl die Spannung erhöhen. Aber das Casting für die Elben ist (bis auf Galadriel, die finde ich gelungen) eine Katastrophe! Die Verantwortlichen sollten entlassen werden.
    2 Punkte
  4. Ich bin zwar nicht in allen Punkten deiner Meinung, kann aber deine Argumente verstehen. Nur ein paar schnelle Anmerkungen: 1) Fand ich im ersten Moment auch seltsam. Aber wer sagt denn, dass Elben so edel und schön geboren werden? Ich finde die Idee eigentlich gut, dass Charaktere wie die Elben im HdR, die ja schon endlos alt sind und schon alles gesehen haben, sich ihre Abgeklärtheit gewissermaßen "erarbeitet" haben. Dass sie genauso wie (oder eigentlich mehr als) Menschen dazulernen und sich zu einer besseren Version ihrer selbst entwickelt. Das macht für mich die Elben eigentlich interessanter: jemand der weise und gut per Geburt ist, beeindruckt mich nicht. 2) Da hast du schon irgendwie Recht. Ist halt wahrscheinlich der Serienstruktur geschuldet und der Tatsache, dass möglichst viele Leute dranbleiben sollen. Hätte man sparsamer einsetzen können. Vielleicht wird es ja noch besser ... 3) Stört mich bisher nicht so sehr. Dein Beispiel ist schon nicht so richtig elegant, aber: die Zuschauer lernen die junge krasse Galadriel kennen (viele kennen halt nur die PJ-Version) & wenn die Jungs ihr noch weiter gefolgt wären, hätte das der Handlung auch nix genützt. Aber man hätte das gleiche Ziel sicher auch anders erreichen können. 4) Das ist glaube ich der Punkt, bei dem du die meiste Zustimmung bekommst. Ich fand die Moves cool aber unnötig. Wie bei Legolas halt. 5) Finde ich jetzt nicht so schlimm. Und hat sich bisher für mich sogar gebessert. Entweder ich gewöhne mich mehr an die etwas andere Optik oder die Charaktere werden tatsächlich langsam ein wenig runder. (An Elrond stört mich persönlich, dass er entfernt jemandem ähnlich sieht, den ich kenne. Das ist schräg!) Und was das Frisuren in Form haben angeht: vielleicht gehört das zur elbischen Überlegenheit dazu, dass die nie einen bad-hair-day haben. Das ist halt so eine Sache: wir haben erstens Bilder im Kopf und die sind (bei den meisten) stark von der PJ-Optik beeinflusst. Den neuen Style kann man mögen, muss man aber nicht. Das fällt für mich einfach in die Kategorie Geschmackssache. 6) Manche Dialoge finde ich auch etwas hölzern. Und manche sind einfach lächerliche Fantasy-Klischees (Wie war das noch mal: "where even sunlight doesn't dare to tread" oder so?) Aaaber: ich finde es fast gut, dass nicht so schnell so viel Hintergrundinfo kommt. Ich schaue die Serie mit Leuten die nur den HdR kennen und bemerke, dass die ganz gut in die Story reingeholt werden ohne gleich in der ersten Folge ständig "wer ist das?" "wo ist das?" und "warum ist der/die da?" fragen zu müssen. In Folge 3 gab es die ersten Nachfragen ... 7) Ja, war für mich auch ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Aber ich finde es macht Sinn, dass sie Gil-Galad nicht die Stirn geboten hat, sondern erst mal mitgefahren ist: man sieht, dass ein Teil von ihr nach Valinor WILL. Aber am Ende ist der Teil, der ihren Rachefeldzug gegen das Böse zu Ende führen will halt stärker. Hätte man meiner Meinung nach aber echt ein bisschen schneiden können die Bootsszene. Arondir wächst mir auch zusehend ans Herz. Und über die Panoramaszenen kann man echt nicht meckern! Die Musik finde ich übrigens auch sehr schön. Du magst Recht haben, dass ich im Vorfeld ein wenig befürchtet habe es könnte schrecklich werden und die Serie mich daher bisher eher positiv überrascht. Das hat mit Sicherheit einen Einfluss darauf, dass ich vieles gar nicht so schlimm finde. Vielleicht bin ich da auch einfach im Alter lockerer geworden. Als der HdR ins Kino kam habe ich mich über Dinge aufgeregt, an die ich mich längst gewöhnt habe. Diesmal habe ich vielleicht einfach den Aufreg-Schritt übersprungen. Ich finde du hast deine Meinung nachvollziehbar begründet und ich halte es auch für überhaupt nicht nötig bei einer Fernsehserie objektiv zu sein. Außerdem ist deine Kritik ja sehr differenziert. Mich stören nur solche "Ich hab eine feste Erwartung was ich sehen will und wenn die nicht zu 100% erfüllt wird, find ich halt alles doof"-Meinungen. Und natürlich solche, die sich einfach an der Hautfarbe von Elben und so was stören ...
    2 Punkte
  5. Ich würde meinen, wie auch in vielen anderen Bereichen, sind hier verschiedene Interpretationen durchaus möglich. Für mich persönlich ist das das Spannende an Tolkien, dass er oftmals die Rolle des Autors verließ und die eines "Beobachters" einnahm, indem er einige Dinge immer wieder nur andeutet, um damit auch die individuellen Imaginationen der verschiedenen Leser*innen anzusprechen. Aber da Du nicht einmal eingestehen kannst, dass deine Behauptung über die Bärte bei Zwergenfrauen nur auf die Filme zurückzuführen ist und eben nicht explizit von J.R.R. Tolkien stammt, was du mit "Eine ausdrücklich erwähnte und der Fangemeinde natürlich auch bekannte Beschreibung beim Gespräch zwischen Eowyn, Gimli und Aragorn: Zwergenfrauen tragen Bärte." implizierst, sprechen wir wohl unter zwei völlig unterschiedlichen Prämissen.
    1 Punkt
  6. Wer Negatives sucht, wird auch Negatives finden. Ich finde es immer ein wenig befremdlich, wenn Leute sich selbst zu wahren Kennern der Materie stilisieren, indem sie vorgeblich genau die Kriterien erfüllen, die sie selbst aufgestellt haben - im Unterschied zu denen, die andere Positionen vertreten und gleichgültig, ob diese Kriterien sinnvoll sind oder nicht. Es ist eigentlich eine gute - und ich glaube sogar eine wissenschaftlich etablierte - Tradition, Behauptungen zu belegen und Urteile herzuleiten. Fehlt das (Empfindungen und Erwartungshaltungen zu beschreiben ist noch kein Ersatz für Belege), sind Diskussionen unergiebig und erfüllen keinen Zweck, außer dem, diejenigen, die der gleichen Ansicht sind wie man selbst zu bestätigen. Insofern: mission accomplished.
    1 Punkt
  7. Ich glaub dieser Glaube basiert aber eher auf den PJ Filmen, wo die Orks nur als dummes Kanonenfutter dargestellt werden. Wenn man sich das Erste Zeitalter anschaut, dann haben die Orks durchaus Vorteile gehabt, allein schon der puren Masse wegen. Ich glaube, die Elben sind einfach zu hochnäsig, gleichgültig geworden, wird ja auch an anderen Stellen der Serie so gezeigt. Scheinbar sind die Besatzungtruppen auch wohl sowas wie eine "Wehrpflichtarmee", ist Arondir nicht eigentlich (An)Bauer?
    1 Punkt
  8. https://amzn.eu/d/ixiNVVo
    1 Punkt
  9. Fand irgendjemand die Szene mit dem Schneetroll wirklich überzeugend? In Peter Jacksons "Die Gefährten" gibt es die berühmte Szene "Sie haben einen Höhlentroll!" - dort kämpft jeder - Pippin, Sam, Merry, Aragorn, Legolas, Gimli, Gandalf und natürlich Frodo, auf seine Weise. Jeder wird in dieser Szene charakterisiert, jeder darf erst selbst sein. Hier in dieser Szene sind die Elfensoldaten, die ja sowas wie mehrere tausend Jahre alte Elitekämpfer sind, völlig überfordert. Keiner landet auch nur einen Treffer. Erst als Galadriel sich einschaltet, mit einer wie einstudiert wirkenden Choreographie mit viel Schwertgefuchtel - gibt es wirklich einen Kampf. Ernsthaft? Alle Soldaten unfähig, nur sie hat die nötige Kraft für diesen Troll? Das ist für mich der Unterschied zwischen echtem Drama (Die Gefährten) versus Formelhaftigkeit (Rings of Power). Warum überhaupt das Schwert? Sie müsste doch zu dem Zeitpunkt "lorekonform" eigentlich schon beeindruckende magische Kräfte haben, die einen Höhlentroll mit einem Schlag erledigen sollten, oder sehe ich das falsch?
    1 Punkt
  10. Ich habe bisher nichts gegen Galadriel einzuwenden. Sie hat laut Büchern gekämpft und optisch gefällt sie mir auch. Verstehe auch nicht so ganz, warum da im Vorfeld überall so schlechte Stimmung gemacht wird. Wie sie dann wirklich dargestellt wird kann man wohl erst sagen, wenn man die Serie (oder zumindest einige Folgen) gesehen hat. Bis dahin kann ich viele Kritik nicht ganz ernst nehmen/nachvollziehen
    1 Punkt
  11. Mit Mach’s Tehtar-Modus würde ich folgendes vorschlagen:      ‍    ⸱   ‍  ‍   ‍ :
    1 Punkt
  12. Btw. gibt es ja auch genug Leute die Christopher Tolkiens Veröffentlichungen kritisieren, weil sie ja "nur" seine Interpretation sind und nicht JRR TOLKIEN Aber um es mal sehr direkt zu sagen, AMAZON ist nicht die Heilsarmee und hat für die Rechte ne MENGE Geld ausgegeben, was auch wieder eingespielt werden will und auch noch was verdient werden MUSS. Ist doch klar, das sie da nicht ne Serie für eine Handvoll Freaks machen, sondern auch den Mainstream ansprechen müssen, und mit diesem Hintergedanken finde ich das Ergebnis echt großartig!
    0 Punkte
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