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Ich werde mir die Folge zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal anschauen. Aber war das Zischen nicht eher ein Laut der Orks, der zeigen sollte, dass ihnen das Sonnenlicht nicht passt, quasi ein Zischen/Fauchen aus Unzufriedenheit Bei Tolkien wird dies meines Wissens nicht ganz so beschrieben wie in der Serie gezeigt, aber zumindest wird aus dem Büchern klar, dass sie das Sonnenlicht hassen, weil es ihnen "die Knie weich und die Köpfe schwindlig macht". Also komplett aus der Luft gegriffen finde ich es nicht2 Punkte
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Da muss ich zustimmen und ich fand es sehr interessant und auffällig. Meine Vermutung ist, dass die Serie hier versucht, einen großen Unterschied in der Charakterentwicklung der Galadriel aus dieser Serie mit dem Herrn der Ringe darstellen will, der letztlich tausende Jahre später stattfindet. Schließlich waren wir alle vermutlich vor 10-20 Jahren auch alle etwas anders - und Galadriel ist zum Zeitpunkt der Serie schon alt; aber im HdR ist sie unglaublich viel älter. Viel weiser. Viel geduldiger, vermutlich. Hier erscheint sie mir aber, trotz ihres ja schon erheblichen Alters, auch Züge einer sehr jungen Elbin darzustellen: sehr idealistisch, sehr getrieben von ihrer Angst, dass Sauron zurückkehren wird. Ich glaube, da werden wir noch spannende Entwicklungen sehen. Ich fand den ja fast süß und ich finde es total gut, dass die drei unterschiedlichen Medien (LotR-File, Hobbit-Filme, RoP) unterschiedliche Warge darstellen - warum sollten tausende von Jahre spurlos an den Viechern vorbeigehen? Die hier sind so viel früher. Gucken wir uns Bilder von den Vorfahren von Hunden vor tausenden Jahren mal an? Die sehen ja auch anders aus als unsere heute. Mimimi, nicht-tolkien-getreu! wenn es ihnen nicht schadet, warum sollten sie es sonst scheuen? Ist doch ne plausible Erklärung. Aber gut, wenn man nur filmen darf, was auch irgendwo steht, sollten sie vielleicht alle erfundenen Orks, die nicht namentlich erwähnen, wieder aus der Serie zensieren. Wird dann bestimmt ne gute Serie, mit so 20-30 Orks. Oh ja! Fuck, diese Hobbits sind absolut nicht dasselbe wie das was wir aus dem Auenland kennen Und ich finde sie erschreckend. Eine brutale Moral! Aber ich bewerte das positiv, mit Hinblick auf die interne Logik der Geschichte dieses Volkes - diese Harfoots leben in einer sehr viel gefährlicheren Zeit, oder zumindest nehmen sie ihre Zeit selbst als extrem gefährlich für sie wahr. Sie hatten offenbar noch nicht viel Kontakt mit anderen Völkern, sodass sie massiv misstrauisch sind. Aber, die dargestellte Moral erscheint mir dennoch ausgesprochen unpraktisch. Eine Gemeinschaft kann doch nicht überleben, wenn sie regelmäßig große nomadische Züge unternehmen, bei denen ein großer Teil der Gemeinschaft nicht überlebt. Soll das als eine Art "survival of the fittest" gemeint sein? Wer nicht mitkommt, war nicht stark genug? Und ich finde es sehr krass, dass Poppy offenbar nicht einfach von einer anderen Familie adoptiert wurde. In realen vor-agrarwirtschaftlichen Gemeinschaften war die Gemeinschaft oft sehr viel wichtiger als die Blutsfamilie (fun fact: Monogamie wurde in unserer Kultur erst relevant, als es um das Erben von Land ging. Vorher war das komplett sekundär. DAS hätte ich mir mal gewünscht bei den Harfoots zu sehen ), sodass es total logisch wäre, die Gemeinschaft durch das Aufnehmen von Waisen zu stärken und diese Mitglieder nicht einfach, nun ja, auf dem Weg verrecken zu lassen. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass die Harfoots bei Tolkien als besonders wild charakterisiert wurden, aber jetzt finde ich keinen Beleg dafür auf die Stelle das würde hierzu ganz gut passen. Ich finde es total nachvollziehbar, dass eine arrogante, sich zu sicher fühlende Soldatengruppe von einem Überraschungsangriff überwältigt wird, zumal wenn die Elben ja ihre Truppen abziehen wollten. Der Gedanke "es geht nach Hause" und "die Gefahr ist vorbei" kann sicher ganz leicht zu Verhalten führen, bei dem eben deutlich weniger Vorsicht walten gelassen wird. Dass viele der Elben kurze Haare haben, finde ich persönlich gar nicht störend. Wenn ich mich frage, warum es vielleicht gemacht wurde, kommt mir der Gedanke, dass auch hier der große zeitliche Unterschied zwischen RoP und Hobbit/HdR deutlich gemacht werden soll: zum einen ändern sich über viele Jahre sowohl Moden als auch Charaktere (siehe meine Ausführungen zu Galadriel oben). Dass die Elben im Arbeitslager ausgemergelt und weit entfernt von Tolkiens fair folk sind, ergibt nur Sinn? Niemand, der unter unmenschlichen unelbischen Bedingungen arbeiten muss und Folter und Gewalt ertragen muss, wird "gut" aussehen. Stress, insbesonders brutal großer, lässt zumindest menschliche Körper massiv leiden und "altern"; warum sollte es Elben besser gehen? Wat? Wieso? Ich hab keine schlechte schauspielerische Leistung bemerkt. ---- Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich war mir, seit der fremde Meteormann aufgekreuzt ist, irgendwie 100 % sicher, dass das Gandalf sein soll; dass durch seine erste Berührung auf dieser Welt (so deutete ich das jedenfalls) mit ausgerechnet Nori seine Liebe zum Volk der Hobbits erklärt wird; seine Verwirrung erscheint mir konsistent mit dem grübelnden Gandalf der Filme, der sogar manchmal abwesend wirkt. Aber nachdem ich nun so viele andere Namen hier in den Threads gelesen habe, bin ich einfach mal gespannt und warte ab (extrem lustig fände ich, wenn sich herausstellen sollte, dass er Saruman ist. Ich wüsste zwar nicht, warum sie das tun sollten, aber who knows )2 Punkte
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Ich fand die zankenden Elbenkinder sehr süss. Fand das hat sehr gut gepasst. Ausserdem verstehe ich das Bild nicht ganz, von Elben die nur anmutig und wohlerzogen sind. Wurden die Zwerge und Bilbo von den Elben nicht mit unsinnigen Liedern begrüßt. Die haben sich über die Gruppe lustig gemacht und "lächerliche" Lieder gesungen. Warum sollten sich Elbenkinder dann nicht zanken können, wenn sich Erwachsene auch "daneben" benehmen?2 Punkte
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Mir fallen da noch ein paar mehr ein... Hat Saruman Gandalf im Orthanc getötet? (FotR) Wurden die Hobbits von den Nazgul in Bree im Schlaf getötet? (FotR) Merry und Pippin wurden von Eomer und seinen Rohirrim getötet? (TT) Baumbart lädt Merry und Pippin bei "Saruman" ab? (TT) Arwen fährt nun doch in den Westen? (TT) Aragorn stürzt eine Klippe hinunter(wortwörtlich ein Cliffhanger)? (TT) Faramir fällt im Pfeilhagel der Orks in Osgiliath! Doch nicht... oder doch? (RotK) Eowyn liegt leblos auf den Pelennor Feldern? (RotK) Gollum stürzt in den Tod? (RotK) Kankra tötet Frodo... laut Sam? (RotK) Der Feind nimmt Frodo den Einen Ring im Turm von Cirith Ungol ab? (RotK) Der Schicksalberg explodiert. Sind Frodo und Sam nun tot? (RotK) Peter Jackson - der Meister der "Mystery Box"! Und er musste nicht einmal dafür sorgen, dass die Zuschauer auch nächste Woche wieder einschalten. Und was wäre hier der "Kanon"? Persönlich bin ich mehr an dreidimensionalen Hauptfiguren interessiert, die auch eine Entwicklung durchmachen und manchmal erst "fallen"/Fehler machen müssen, um sich dann "erheben" zu können.2 Punkte
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Btw. gibt es ja auch genug Leute die Christopher Tolkiens Veröffentlichungen kritisieren, weil sie ja "nur" seine Interpretation sind und nicht JRR TOLKIEN Aber um es mal sehr direkt zu sagen, AMAZON ist nicht die Heilsarmee und hat für die Rechte ne MENGE Geld ausgegeben, was auch wieder eingespielt werden will und auch noch was verdient werden MUSS. Ist doch klar, das sie da nicht ne Serie für eine Handvoll Freaks machen, sondern auch den Mainstream ansprechen müssen, und mit diesem Hintergedanken finde ich das Ergebnis echt großartig!2 Punkte
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Diese Folge verdient wieder mein Lob , die Umsetzung der Prinzessin in dieser Folge einmalig , ihre Schwäche scheint aufgedeckt zu sein , daemon klug und gerissen 10 von 10 Punkten für diese Folge1 Punkt
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Stimm. Jetzt wo du es erwähnst erinnere ich mich auch wieder daran, dass zwischen den Hobbit-Elben und den HdR-Elben ein riesiger Unterschied besteht. Ich finde meine Interpretation, dass zwischen Baby-Galadriel und HdR-Galadriel so viel Zeit vergangen ist dass man das ihrem Verhalten auch anmerken darf, trotzdem gut.1 Punkt
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Vor allen Dingen mache ich mir die Mühe meine Aussagen zu belegen. Aber für die meisten Menschen ist das wohl eher unwichtig, wenn nicht sogar störend. Insofern ...1 Punkt
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Ich würde meinen, wie auch in vielen anderen Bereichen, sind hier verschiedene Interpretationen durchaus möglich. Für mich persönlich ist das das Spannende an Tolkien, dass er oftmals die Rolle des Autors verließ und die eines "Beobachters" einnahm, indem er einige Dinge immer wieder nur andeutet, um damit auch die individuellen Imaginationen der verschiedenen Leser*innen anzusprechen. Aber da Du nicht einmal eingestehen kannst, dass deine Behauptung über die Bärte bei Zwergenfrauen nur auf die Filme zurückzuführen ist und eben nicht explizit von J.R.R. Tolkien stammt, was du mit "Eine ausdrücklich erwähnte und der Fangemeinde natürlich auch bekannte Beschreibung beim Gespräch zwischen Eowyn, Gimli und Aragorn: Zwergenfrauen tragen Bärte." implizierst, sprechen wir wohl unter zwei völlig unterschiedlichen Prämissen.1 Punkt
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nicht dass das übersehen wird Die Emmys 2022 wurden vergeben! https://www.emmys.com/awards/nominees-winners/2022 Eine Übersicht mit den Gewinnern und allen Nominierten - mit weniger geklicke - gibts wie immer bei Wikipedia Die Gewinner: Programs Outstanding Comedy Series: Ted Lasso Outstanding Drama Series: Succession Outstanding Limited or Anthology Series: The White Lotus Outstanding Competition Program: Lizzo's Watch Out for the Big Grrrls Outstanding Variety Talk Series: Last Week Tonight with John Oliver Outstanding Variety Sketch Series: Saturday Night Live Acting - Lead performances Outstanding Lead Actor in a Comedy Series: Jason Sudeikis – Ted Lasso as Ted Lasso Outstanding Lead Actress in a Comedy Series: Jean Smart – Hacks as Deborah Vance Outstanding Lead Actor in a Drama Series: Lee Jung-jae – Squid Game as Seong Gi-hun Outstanding Lead Actress in a Drama Series: Zendaya – Euphoria as Rue Bennett Outstanding Lead Actor in a Limited or Anthology Series or Movie: Michael Keaton – Dopesick as Dr. Samuel Finnix Outstanding Lead Actress in a Limited or Anthology Series or Movie: Amanda Seyfried – The Dropout as Elizabeth Holmes Acting - Supporting performances Outstanding Supporting Actor in a Comedy Series: Brett Goldstein – Ted Lasso as Roy Kent Outstanding Supporting Actress in a Comedy Series: Sheryl Lee Ralph – Abbott Elementary as Barbara Howard Outstanding Supporting Actor in a Drama Series: Matthew Macfadyen – Succession as Tom Wambsgans Outstanding Supporting Actress in a Drama Series: Julia Garner – Ozark as Ruth Langmore Outstanding Supporting Actor in a Limited or Anthology Series or Movie: Murray Bartlett – The White Lotus as Armond Outstanding Supporting Actress in a Limited or Anthology Series or Movie: Jennifer Coolidge – The White Lotus as Tanya McQuoid Directing Outstanding Directing for a Comedy Series: Ted Lasso: "No Weddings and a Funeral" – MJ Delaney Outstanding Directing for a Drama Series: Squid Game: "Red Light, Green Light" – Hwang Dong-hyuk Outstanding Directing for a Limited or Anthology Series or Movie: The White Lotus – Mike White Writing Outstanding Writing for a Comedy Series: Abbott Elementary: "Pilot" – Quinta Brunson Outstanding Writing for a Drama Series: Succession: "All the Bells Say" – Jesse Armstrong Outstanding Writing for a Limited or Anthology Series or Movie: The White Lotus – Mike White Outstanding Writing for a Variety Special: Jerrod Carmichael: Rothaniel – Jerrod Carmichael Governors Award The Governors Award was presented to the Geena Davis Institute on Gender in Media "in recognition of their efforts to promote gender balance and foster inclusion throughout the entertainment industry"1 Punkt
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Schöne Vorspänne schau ich immer ganz! Ich finde es ist eine der schönsten Ideen im Silmarillion, dass die Welt quasi ins Leben gesungen wird und materialisierte Musik ist. Toll, dass darauf im Vorspann Bezug genommen wird.1 Punkt
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Das folgende schreibe ich ausdrücklich nicht als Mod, sondern als User. Können wir bitte endlich diese unglaublich ermüdenden Wiederholungen des Themas "die Elben sehen nicht elbisch aus" lassen? Ich denke, jede/r die/den das stört hat es inzwischen ausreichend oft gesagt. Ich hätte hier gerne gelesen was diejenigen, die die Folge gesehen haben, inhaltlich zu sagen haben und die Hälfte von allem was hier steht ist immer wieder das gleiche Blabla. Von dauernder Wiederholung wachsen die Haare auch nicht. Ich finde auch nicht alle Rollen gut besetzt, aber ich werde es aller Voraussicht nach überleben. So, Rant fertig. Musste mal raus.1 Punkt
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Mal ein ganz netter Artikel, also nicht immer gleich "Skip Intro" drücken https://winteriscoming.net/2022/09/13/the-story-behind-the-rings-of-power-opening-credits-design/1 Punkt
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Ich glaub dieser Glaube basiert aber eher auf den PJ Filmen, wo die Orks nur als dummes Kanonenfutter dargestellt werden. Wenn man sich das Erste Zeitalter anschaut, dann haben die Orks durchaus Vorteile gehabt, allein schon der puren Masse wegen. Ich glaube, die Elben sind einfach zu hochnäsig, gleichgültig geworden, wird ja auch an anderen Stellen der Serie so gezeigt. Scheinbar sind die Besatzungtruppen auch wohl sowas wie eine "Wehrpflichtarmee", ist Arondir nicht eigentlich (An)Bauer?1 Punkt
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Verstanden. Da ich mehr Urteile als wirkliche Diskussionsanregungen entdecke, werde ich also nicht antworten.1 Punkt
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Halbarad? Aragorns Cousin? Der "Herr" in der Serie schimpft sich doch "Halbrand". Númenor ist wirklich großartig - besonders die vielen, kleinen Details, ja! Und siehe da, die Befürchtungen, man hätte Anárion mit Eärien ersetzt oder Tar-Palantir käme nicht vor, sind auch schon aus der Welt geschafft. Habe nur das Gefühl, dass Städte wie Armenelos, Eldalonde und Rómenna in der Serie zusammgefasst werden. Die Darstellung der Orks gefällt mir ebenso. Jed Brophy als "Vrath"! Keine muskulösen CGI-Kreaturen a lá Hobbit, wo sie ständig wie Bodybuilder im Fitnessstudio nach Aufmerksamkeit grölen, als hätten sie gerade 500 Pfund gestemmt. Der gesamte Aufbau dieser Szenen ergibt sich quasi aus der "Abneigung" der Orks gegen das Sonnenlicht - i like it! Bei einigen doch sehr geschwollenen und teils (für mich) fast zu ausschweifenden "Reden" bisher, komme ich nicht umhin, allgemein die Monologe, Dialoge und Wortwahl der Autoren, für die es keine Vorlage gibt, zu loben. Stelle es mir nicht leicht vor, einerseits tolkien-esk zu klingen und andererseits damit stets die Geschichte voranzutreiben.1 Punkt
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Die Herkunft Celebrimbors schwankt bei Tolkien ja bekanntermaßen ein wenig und so wie ich es verstanden habe, ist die Darstellung des Charakters Celebrimbor in der Serie ein 'Konglomerat' aus verschiedenen Quellen - ein Ansatz, den ich persönlich befürworte, wo Christopher Tolkien doch selbst sich oftmals nicht auf eine Überlegung fest-, sondern stattdessen die verschiedenen Notizen seines Vaters einfach nur darlegte. Aber ist das Thema (oder die Absicht) jener Szene, die Verbindung dieser beiden Charaktere über das Verlangen nach einer eindrucksvollen Kreation (oder besser ausgedrückt "Sub-Kreation") herzustellen, um somit dieser bestimmten Erzählung dienlich zu sein. Während die "Blutsverwandschaft" als Argument der Berurteilung von Nachfahren in der Tirharad-Handlung eher in einen kritischen Kontext gestellt wird, gibt Tolkien ja selbst immer wieder Hinweise, dass sich Charaktere trotz ihres "Blutes" durch eigene Entscheidungen sehr wohl über die düsteren Taten ihrer Vorfahren erheben können(Beispiel: Aragorn). Man kann also durchaus annehmen, dass das Schicksal der Figuren nicht (allein) durch ihre Herkunft bestimmt wird, sondern eine Frage der individuellen Entscheidungen, Antriebe und dem Freien Willen ist. Die Herkunft Celebrimbors als Erklärung für seine "Entwicklung" wäre eine passive (vielleicht auch ergänzende), die Erklärung durch seine eigenen Entscheidungen eher eine aktive. So habe ich auf jeden Fall Celebrimbors bisherige Darstellung in der Serie gedeutet. Und wer weiß, vielleicht werden die Verwandschaftsverhältnisse noch angesprochen, obwohl ich befürchte, dass Du mit "wohl aus rechtlichen Gründen" [nicht möglich] Recht hast. Mich hätte noch mehr 'Tiefgang'/Lore natürlich auch gefreut, doch ist das Gezeigte (meiner Ansicht nach) bereits auf seine 'simplere' Art irgendwie zufriedenstellend; - Eben auch um "Rache zu nehmen an Morgoth", so wie (bei Tolkien und in der Serie) durch Galadriel beschrieben. Bloß zum Zeitpunkt der Serie ist Feanor bereits tot, die Silmaril 'verschwunden' und Morgoth besiegt. So eine Adaption ist in gewisser Weise auch ein Balance-Akt. Da wären zum einen die imaginären Ketten der angesprochenen Rechtslage, die anklingende Mahnung Tolkien ja nicht zu widersprechen, reine Filmfans mit ausreichend nostalgischen Bildern/dem Bekannten abzuholen, eine spannende Geschichte mit 'tolkienisch' klingenden Worten/Dialogen(für die es im Gegensatz zu vergangenen Interpretationen keine wirkliche Vorlage gibt) in Serienform zu erzählen, mit zu deutlichen Bildern keine falschen Erwartungen/Hoffnungen(Stichwort: Lost) zu schüren und zum anderen noch (im Idealfall) Platz für die Kunst zu finden. Wenn ich mich über die genauen Details Tolkiens informieren möchte, schlage ich die Bücher auf, in denen sich die Buchstaben NOCH nicht wie durch Zauberhand anders angeordnet haben. Es soll Leute geben, die Tolkiens Bücher langweilig, kitschig, die Menge an Informationen verwirrend(Allein die Speichel-anregenden F-Wörter; Finwe, Feanor, Finrod, Fingon, Fingolfin, Finarfin ) und den Zugang dazu nicht gefunden haben. Wenn jedoch eine eher leicht zugänglichere, verständlichere Adaption dazu führen kann, finde ich das persönlich nicht schlecht - dies gab es ja schon einmal. Und obwohl ich einer FSK-16-Freigabe gegenüber nicht abgeneigt wäre, so gefällt mir der Gedanke, dass ohne Bedenken auch Familien mit 'Kindern' die Serie schauen und verstehen können doch sehr. Nach heutigem Standard wäre dieser Elbenkopf vom Schneetroll wohl zerquetscht wurden.1 Punkt
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Finde ich nicht. Es war für die Story nicht wirklich wichtig und die Leute mit Namen zu fluten bringt eher Verwirrung.1 Punkt
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Gott? Wie in "Theo", die Kurzform für "Theodor", was "Geschenk Gottes" bedeutet? Klingt passend.1 Punkt
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Ich antworte mal hier, um Spoiler zu vermeiden. Ich muss zugeben, bei der Vorstellung einer elbischen Besatzungsmacht, wie sie ja schon im Southlands-Trailer angedeutet wurde, hab ich anfangs gestutzt. Andererseits unterhält man einen Wachturm an der Grenze zu „Feindesland“ ja nicht nur, um dort gemütlich auf den nächsten Großangriff zu warten. Man schickt halt auch Patroullien zu Aufklärungszwecken ins Landesinnere, um frühzeitig gewarnt zu sein. Und da es auf einen gemeinsamen Höhepunkt mehrerer Handlungstränge in Nurn hinauszulaufen scheint, finde ich es auch nachvollziehbar, dass hier ein eigener Plot aufgebaut wird. Der bereitet, wie du schon andeutest, das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Herrschaftsansprüche vor und überblendet zugleich persönliche Beziehungen wie die von Bronwyn und Arondir mit den Konfliktlinien ihrer Zeit. Und dann gibt es durch Bronwyns Sohn Theo noch zusätzlichen Konfliktstoff und Ansätze für eine große Tragödie. Ich würde das einen ein gut konstruierten und vielschichtigen Plot nennen. Und, mein Gott, was hat Theo für eine tiefe Stimme, als er sagt: "Yes, mother. I'm ready."1 Punkt
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Die Szenen mit Arondir, Bronwyn und Theo fand ich ebenfalls gruselig. Wenn man sich damit abfindet, dass die Serie nicht 1 zu 1 mit dem Silmarillion übereinstimmt, sondern lose darauf basiert, ist die Serie bisher nicht übel. Mir haben vor allem die Szenen mit Nori, Poppy und dem vermeindlichen Gandalf gefallen.^^ Moria war ebenfalls sagenhaft inszeniert, auch wenn ich keine allzu große Zwergenfreundin bin. Durin und seine Familie haben mir auch gut gefallen. Schön die Zwerge mal im häuslichen Umfeld zu erleben.1 Punkt
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Eines muss man der Serie lassen: Die Optik passt! Wie schon Valinor und Lindon in der ersten Folge ist auch Khazad-dûm schön anzuschauen. Feanor und die Silmaril wurden nun doch erwähnt - warum nicht schon am Anfang? Das wäre möglich gewesen, wenn man sich so kurz fasst wie Tolkien am Anfang der Anhänge. Ansonsten stellen sich für mich so einige Fragen: - Warum kennt der in Lindon wohnende Elrond die Zwerge besser als Celebrimbor, der als Sparkassendirek- äh Schmied in Eregion schon seit Jahrhunderten Nachbar von Khazad-dûm ist? - Warum müssen die Türme in Eregion so schnell fertig gestellt werden, wo doch Elben im wortwörtlichen Sinne alle Zeit der Welt haben? - Ist die Freundschaft von Elrond und Prinz Dúrin ein Reload der Legolas-Gimli-Bromance? - Wer ist dieser Meteor-Catweazle und was ist seine Funktion in der Serie? Sei verwirrtes Verhalten passt weder zum zukünftigen Dark Lord of Mordor noch zu Olórin, dem Weisesten der Maiar. - Und angesichts des ständigen Hin- und Herspringens zwischen verschiedenen Locations, an denen die Handlung nur langsam vorankommt: Worum geht es überhaupt?1 Punkt
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Sehr ambivalent, ja, das stimmt. Und das gefällt mir sehr gut. Das ist kein leicht zu lösendes Rätsel. Jedenfalls hat die Figur auch etwas Tragisches. Nicht nur weil er desorientiert ist. Er verfügt offensichtlich über übermenschliche Macht, fürchtet sich aber auch sehr schnell - aber wovor eigentlich? Sicher nicht vor Harfüßen und Glühwürmchen. Und die Sache mit den Glühwürmchen hat ja ebenfalls etwas Tragisches. Er kann mit ihnen reden, will ihnen offensichtlich auch nichts Böses, aber trotzdem bringt sie der Kontakt mit ihm um.1 Punkt
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Dabei haben wir uns doch so auf die Nacktszenen gefreut Also das mit dem Typen aus dem Meteor habe ich noch nicht ganz überrissen. Aber: Endlich Zwerge! Die Szene zwischen (Prinz) Durin und Elrond fand ich wirklich super! Und Prinzessin Disa fand ich wirklich einfach nur süß! "Where there is love, it is never truly dark. How could it not grow in a home like yours?" Elronds Worte finde ich haben sehr gut getroffen, wie ich diese Familie empfunden habe. Manche Szenen fand ich echt extrem düster/gruslig. Arondir im Untergrund, Dann als sich Bronwyn und Theo verstecken. Boah war das eklig/gruslig. Einfach nur... So - wann gehts weiter?1 Punkt
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Ich glaube nicht, dass die schon so lange dort sind. Davon abgesehen, finde ich es ziemlich schwach von denen, dass quasi die gesamte Besatzung (ich glaube, bis auf den anderen "Kurzhaar-Elben" aus Folge 1) gefangen genommen worden ist.0 Punkte
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Also für mich sehen diese Elben tatsächlich nicht elbisch aus. Da trifft es wirklich zu "Menschen mit spitzen Ohren" das passt. Die Elben sehen aus wie die Vulkanier aus Star Trek 😅🤣😂 . Diese Elben Galadriel miteinbezogen, haben in keinster Weise ein altersloses Erscheinungsbild und eine würdevolle, erhabene und graziele Ausstrahlung. Diese Eigenschaften hat eigentlich nur die Königin der Numenorer. Die kurzen Haare der Elbenmänner passen einfach nicht und sieht völlig unelbisch aus, finde ich.0 Punkte
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@Berzelmayr: Für mich sieht hier auch keiner "dieser Elben", tatsächlich aus wie Elben und ganz besonders der Älteste von der Gruppe ( der alte Sack dort hinten ). Für mich sehen sie aus wie Menschen mit spitzen Ohren 😅😂🤣 Die Gruppe hat sich wohl vom Planeten Vulkan nach Mitttelerde verirrt . Für mich sehen sie aus wie Vulkanier nach einer Schlammschlacht.🤣😂😅😁😄0 Punkte
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Kurze Eindrücke meinerseits: - Numenor ist ein Augenschmaus - Galadriel wirkt in dieser Folge statt reifend eher bockig. Ihr Verhalten der Königin gegenüber wirkt absolut unerfahren und unbotmäßig. - Der Dialog Galadriels mit dem Kapitän, in dem dieser drei Mal nicht sagt wo es hingeht, ist lahm - Der Warg ist tricktechnisch einer Serie mit diesem Budget absolut nicht angemessen, das war ja eher Augsburger Puppenkiste - Was ist mit den Orks los - wo heisst es bei Tolkien, dass sie wie Vampire das Tageslicht nicht nur scheuen, sondern mit einem zischenden Geräusch davon versengt werden? Habe ich da was verpasst? - Der Moralkodex der Haarfüße, unbotmäßige Stammesteilnehmer mal eben zurückzulassen, ist ein herber Tropfen in der Art, wie sie ansonsten so betont liebenswert dargestellt sind. - Die Elben, da bin ich voll bei Nimúviel, entsprechenden charismatisch nicht dem Niveau, das Peter Jackson durch sein Casting gesetzt hat. - Irgendwie schafft es die Serie nicht, mir die Identität des unbekannten Fremden als etwas zu verkaufen, dessen Aufdeckung ich gespannt verfolgen würde. Ich habe gerade mal wieder angefangen, "Vikings" zu schauen, von der ersten Folge der ersten Staffel angefangen. Heilige Götter, das ist von der Spannung, der Wucht, der Stärke der Frauen und der Anteilnahme an den Personen ein ganz anderes Level. Es kommt keineswegs aufs Budget an...0 Punkte
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Bei den Harfüßen konnte ich manchmal gar nicht mehr so richtig hinschauen, derart kitschig war das und auch weil die zwei Harfuß-Mädels eine so offensichtliche Rückkehr von Frodo & Sam sowie von Merry & Pippin als Duo sind. Inklusive Zauberer, egal ob er jetzt tatsächlich Gandalf ist oder nicht. Beim Anblick des versifften Dorfs Tirharad fühlte ich mich an die kleinen Ortschaften in The Witcher 3 erinnert. Insgesamt bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden. Liegt halt auch daran, dass wederd die Landschaft noch die Leute dort für den westlichen Teil Mordors stimmig sind.0 Punkte
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