Nach dem Abschluss der ersten Staffel kann ich mich der grundsätzlich äußerst positiven Rezension von @mathias in Hinblick auf Charakterentwicklung, Erzähltempo und Actionszenen nur anschließen. Wirklich eine ganz runde Sache. Das einzige Manko an der Serie, bzw. der ersten Staffel, ist für mich das mir recht abrupt erscheinende Ende. Dabei fand ich es noch in Ermangelung eines besseren Wortes erfrischend, dass Joels Streifzug als Einmann-Armee durch das Krankenhaus sehr zügig durchgespielt und keine ellenlanger Stand-off produziert wurde. Ich hätte mir nur vielleicht 15 bis 20 Minuten mehr in der Folge gewünscht. Dass Ellie Joel seine Erzählung über die Geschehnisse im Krankenhaus schlicht mit "okay" entgegnet und die Staffel damit endete, fühlte sich unvollständig an, als müsse der ganzen Situation, in der die beiden sich nun befinden, noch etwas Zeit gegeben werden, um zu "sacken". Insbesondere vor dem Kontext, dass die Serie sonst, wie bereits gesagt, sehr langsam erzählt wurde und sich viel Zeit für Entwicklung genommen hat, schien das hervorzustechen. Das allerdings nur als vergleichsweise Kleinigkeit.
Wart ihr so mit dem Ende der Staffel zufrieden, wie es war, oder fehlte euch auch etwas?