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  1. Das sieht insgesamt schon ziemlich gut aus, ich würde da nur ein paar kleine Sachen ändern. Eryë alda atta, lanyëar i sundur ar i aldingar, varyëar enda ar fëa “Two sole trees, weaving roots and treetops, protecting heart and soul” Du hast ja schon rausgefunden, dass alda atta im Singular bleibt, und man erst ab drei Bäumen den Plural wie in aldar nelde benutzen würde. Ich würde vorschlagen, dann auch das Adjektive erya im Singular zu lassen, weil alda auch nicht im Plural steht. lanyear und varyear mit ihrem Plural -r sind dann natürlich auch fraglich, wenn sie sich auf alda beziehen, hier würde ich vorschlagen lanyeat und varyeat im Dual zu verwenden. Das ist eher eine Schwierigkeit des Englischen als des Quenya: “Two sole trees, weaving roots and treetops, protecting heart and soul” ist kein vollständiger Satz, sondern eine Nominalphrase, “Two sole trees, weaving roots and treetops, protecting heart and soul, are growing over there” wäre ein erlaubter Satz. Das ist nicht ganz, was Du übersetzt hast, dein Quenya-Satz sagt “two sole trees are weaving roots and treetops, are protecting heart and soul”. Um das zu reparieren, könnte man entweder Rellativsätze (alda atta, i lanyear... “two trees, that are weaving...”) oder Partizipien (alda atta, lanyaila “two trees, weaving”) nehmen i sundur ar i aldingar und enda ar fea sind im Prinzip gleichwertige Ausdrücke, das heißt entweder sollten beide Artikel bekommen oder keiner von beiden. Ich würde eher dazu tendieren keine Artikel zu benutzen (und eventuell stattdessen sunduryar ar aldingaryar “their roots and treetops” schreiben). Technisch gesehen sind enda und fea das gleiche: “enda. This was translated ‘heart’, though it has no physical reference to any organ of the hroa [‘body’]. It means ‘center’ and refers (though by inevidable physical allegory) to the fea or sáma [‘mind’] itself, distinct from the periphery (as it were) of its contacts with the hroa...” (VT39/32). Möglicherweise ist hondo ‘(seat of the) deepest feelings’ besser, aber Tolkien argumentiert zum Teil auch, dass der Stamm KHOM- nur das Organ ohne weitere Metaphern beschreibt (und dass z. B. sincahonda orco ‘a flit-hearted ork’ meint, dass der Ork ein Herz aus einem harten Material wie Stein haben müsse, weil er trotz großer Anstrengung nicht ermüdet etc.), deshalb ist hondo als Wort ein bisschen fraglich. Für ‘to weave together’ würde ich o·wir- > ovir- von der Wurzel WIR- vorschlagen, damit es nicht zu Verwechslungen mit lanya- ‘to bound, enclose, separate from, mark the limit of’ kommt. Das ganze ergibt dann: mit Partizipien: Erya alda atta ovirila sundu(rya)r ar aldinga(rya)r, varyaila enda/hondo ar fea mit Relativsätzen: Erya alda atta i ovírat sundu(rya)r ar aldinga(rya)r, i varyeat enda/hondo ar fea Glǽmscribe kommt mit Quenya als Eingabe sehr gut zurecht, das Transcribieren sollte also kein Problem sein, wenn du dich für einen Satz entschieden hast. Allerdings solltest Du sundo dort durch þundo ersetzen, damit Glǽmscribe weiß, dass sich da das s aus älterem th ableitet. Für den kürzeren Satz würde ich aldat ovírat varien enda/honda ar fea vorschlagen Angenommen es geht immer noch um die gleiche Situation, könnte man den Dual aldat ‘a pair of trees’ statt den Partitiv-Plural aldali ‘some trees’ benutzen (entspreched dann auch -r → -t beim Verb). Das beste Beispiel, dass wir für ‘(in order) to’ haben ist ein Gerund im Dativ: vanda alcar enyalien ‘a pledge to recall glory’, das ist, was ich mit varya- → varien nachgemacht habe.
    1 Punkt
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