Nicht ganz korrekt;
Quelle: Wikipedia
Rechte, Rechtsextreme und (Neo-)Faschisten, die Tolkiens Werke auch für ihren "Kulturkampf" missbrauchen, gibt es immer wieder und immer öfter verstecken jene sich hinter dem harmlosen Label "konservativ". Unter anderem waren es Konservative, die einen so "woken" Satz wie "Die Würde eines JEDEN Menschen ist unantastbar" ins deutsche Grundgesetz an aller erster Stelle platzierten. Rechte lehnen solch einen Ansatz der Gleichheit und Gleichberechtigung grundlegend ab. Dabei wird auch immer gern der Versuch unternommen, Artikel V(Meinungsfreiheit) gegen Artikel I(Würde eines jeden Menschen) auszuspielen.
Ein sehr aktuelles Beispiel ist die offen neo-faschistische, italienische Regierung um Giorgia Meloni, die Tolkiens Werke sehr eingeschränkt auf den plumpen Kampf Gut gegen Böse reduzieren und keine weiteren/anderen Interpretationen gelten lassen - kommt einem irgendwie bekannt vor. In jener Plumpheit betrachtet, kann Tolkien für diesen sogenannten Kulturkampf ein so dringend benötigtes, sehr deutliches Feindbild bieten. Dass es sich in Der Herr der Ringe um eine multikulturelle Gemeinschaft handelt, die letzten Endes die drohende Versklavung durch einen einzelnen "Führer" verhindert, wird dabei gänzlich ausgeblendet und "umgedeutet". Man macht sich also wieder einmal seines eigenen Vorwurfs schuldig.