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Inhalte mit der höchsten Reputation am 16.01.2024 in allen Bereichen anzeigen

  1. Pados Hand sirrte, als ob er in einen Ameisenhaufen gegriffen hatte und sein Hemd strangulierte ihn fast. Aber er war auch sauer, grottentief sauer. „Ihr verdammten sturköpfigen Zwerge!“ schimpfte er. „Nichts als Ärger hat man andauernd mit euch. Entweder verteidigt ihr ständig die Ehre eurer weiblichen Verwandten, obwohl man gar nichts böses wollte oder ihr greift einen an und man weiß noch nicht mal warum. Du, verflixter Alaric, wärst überhaupt nicht mehr am Leben, wenn ich den Keiler nicht abgelenkt hätte und ihm das Messer ins Auge geworfen hätte. Du hättest gar kein Messer mehr gehabt, mit dem du ihn hättest umbringen können. Schon mal drüber nachgedacht? Und was ist der Dank? Das ich hier gleich von dir um die Ecke gebracht werde! Ich bin euch so satt. Wehe du bringst mich hier um, dann kündige ich dir die Freundschaft, du hohlbirniger Knallkopf!“ Seine Augen sprühten Feuer, während er dem Zwerg mit mehr Kraft, als dieser erwartet hätte in den Bauch trat.
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  2. Pado sandte ein kleines Stoßgebet zu allen erreichbaren Valar und begann zu singen: The sunlight will not reach this low Deep, deep in the mine Never seen the blue moon glow Dwarves won't fly so high Fill a glass and down some mead! Stuff your bellies at the feast! Stumble home and fall asleep Dreaming in our mountain keep (Und hier das Lied) Und mit jeder Zeile kletterte er höher. Sicher war sicher...
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  3. Sein Gegner sackte zusammen und rührte sich nicht mehr. Gut, der war erledigt. Alaric atmete schwer, und seine Sicht wurde etwas klarer. Gleichzeitig fielen ihm die anderen Orks ein, die noch an der Lichtung sein mochten. Doch um sich denen zu widmen, brauchte er seine Waffen zurück, entschied der Zwerg, ein wenig ruhiger werdend. Beide Wurfäxte und sein Messer mussten da oben noch irgendwo liegen. Wenn er sie noch vor der vollständigen Dunkelheit finden wollte, musste er sich sputen. Entschlossen stapfte er den Weg zurück, den er gekommen war, und liess den Hobbit unbeachtet liegen. Wenn sich ihm noch ein Gegner in den Weg stellen würde, nun, mit dem würde er auch so fertig.
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  4. Alles passierte so schnell, dass Anariel gar nicht richtig begriff, was geschah. Der gewaltige Bär war die Rettung in letzter Sekunde, denn er fegte die Horde Orks ohne große Mühe vom Feld, doch dann wendete sich das Blatt und das Ungetüm wand sich ihr zu. Aus Rettung wurde nun binnen Bruchteilen einer Sekunde Not! Bevor sie ihre einzige jetzt nützliche Waffe - ihren Bogen - zu fassen bekam, stieg ihr ohnehin schon nervöses Pferd hoch und schmiss die Frau von sich, sodass sie schmerzhaft auf ihrem Rücken landete. Ihr Ross drehte dann völlig durch, riss dann aus und galoppierte panisch davon. Die Frau richtete sich so schnell es ihr die Schmerzen und der Schock erlaubten auf und sah dem Ungetüm nun direkt in die Augen. Beide starrten sich für vielleicht ein paar Sekunden an, doch für sie fühlte es sich wie eine Ewigkeit an. Sie erkannte diesen Feind und auch er schien sie wiederzuerkennen. Ihre Brüder und sie hatten vor nicht allzu langer Zeit bereits einmal mit ihm zu tun. Isilion wurde dabei schwer am Bein verletzt und alle drei kamen gerade so mit ihrem Leben davon! Und nun stand sie ihm erneut gegenüber. Alleine! Dann stürmte der Bär auf sie zu! Es gab nun keine richtige Antwort mehr und Anariel wusste sich auch nicht anders zu helfen. Sie zog ihr Schwert und hielt es schützend vor sich. Der Gigant erhob sich über ihr und baute sich wie eine gewaltige Flutwelle vor einem kleinen Stück Land auf. Instinktiv rollte sie dann doch zur Seite und versuchte den Pranken auszuweichen, was ihr zuerst auch gelang. Sie konnte in jenem Moment gar nicht so weit denken, aber die Frage stellte sich, was ihr dieses Manöver überhaupt brachte, denn entkommen würde sie dem Bären keinesfalls! Nun etwas abseits, hielt sie weiterhin schützend ihre Waffe in die Richtung des Monsters und hoffte wohl, dass dieses in seiner Wut, vielleicht einfach drauf fallen würde. Der Bär drehte sich dann zu ihr um, erhob sich erneut und holte mit seiner Pranke wieder zum Schlag aus. Ein gewaltiger Schmerz breitete sich in ihr aus. Bruchteile einer Sekunde später war alles schwarz.
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  5. Sein Brüllen erschütterte Mark und Bein, sein Knurren ließ das Blut in den Adern gefrieren - sowohl rotes als auch schwarzes, und der Hass in seinen Augen ließ die Orkbande auseinanderstürzen, als wäre heiße Lava mitten unter sie gekommen! Einen von ihnen hatte er direkt bei seinem Ansturm mit dem Kopf Seite geschleudert und es war deutlich zu sehen, dass dieser nie wieder das Tageslicht erblicken würde; einen weiteren hatte er unter seinen riesigen Pranken festgenagelt. Noch erklang sterbendes Röcheln, aber in einem Augenblick würde auch dieser den letzten Lebenshauch ausstoßen - sein Brustkorb war komplett zertrümmert. Er hatte nicht einmal genügend Luft, um das Blut auszuhusten, das sich in seinem Hals gesammelt hatte. Gurgelnd ging sein Leben zuende. Orks!!! Er hasste diese Kreaturen so abgrundtief, wie man nur etwas hassen konnte! Mit einem weiteren Brüllen sprang er in die Gruppe Flüchtender. Panisch kreischend suchten sie Rettung, indem sie ihren Nebenmann dem Bären zuschubsten. Einer nach dem anderen fand einen blutigen und äußerst schmerzhaften Tod. Mit blutroten Lefzen und schwitzigem Fell sah der Bär sich schließlich um und erkannte… noch einen Gegner! Aber dieser roch anders, unbekannt. Dies war kein Ork, und auch nichts, was er sonst schon einmal gewittert hätte. Einen Sekundenbruchteil hielt der Bär inne, doch an seiner Aggressivität und der Mordlust in seinen Augen änderte sich nichts.
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  6. Pado donnerte mit dem Kopf auf einen Stein und die Welt wurde schwarz um ihn.
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  7. Der kurzgewachsene "Ork" zappelte in seinem Griff, schimpfte und fluchte, merkwürdigerweise in der Gemeinsprache. Irgendwas über sture Zwerge und die Ehre von Zwergenfrauen. Alaric konnte sich keinen Reim darauf machen und drückte fester zu, um ihn zum Schweigen zu bringen. Was allerdings nicht gelang: er zeterte weiter. Und jetzt nannte er sogar seinen Namen! Der Zwerg stutzte und lockerte seinen Griff. Woher bei Mahal kannte der ihn??? Und irgendwie sah der Wicht auch viel zu sauber und ordentlich für einen Ork aus. Und stank auch nicht so widerlich wie diese. Alaric schüttelte den Kopf, um seine vernebelte Sicht zu klären. Irgendwas stimmte hier nicht. Doch seine Wut verhindete, dass er sich ordentlich fokussieren konnte und die Wahrheit erkannte. Er zögerte und atmete ein paar Mal durch, während sein Gegner Irgendwas von Dank und Freundschaft faselte, was keinerlei Sinn ergab. Den Moment benutzte sein Widersacher, um ihn heftig zu treten. Alarics Schmerzenpfinden war zwar nahezu ausgeschaltet, dennoch brachte ihn der Tritt aus dem Konzept. Und fachte seine Wut neu an! Er riss den Anderen zur Seite und warf ihn schwungvoll zu Boden, kniete sich neben ihn und schüttelte ihn wie ein Fuchs ein Kaninchen.
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  8. Zur gleichen Zeit weiter südlich, zwischen den Ausläufern des Nebelgebirges und dem Düsterwald. Anariel saß hoch oben auf ihrem schwarzen Ross. Sie trug ihren langen Mantel, die Kapuze war über ihren Kopf gezogen und Ihr Gesicht war vermummt, sodass man lediglich ihre eisgrauen Augen sehen konnte. Kalte, starre Augen, die einen wie ein spitzer Pfeil durchdrangen. Ihr gegenüber stand eine Horde Orks mit gezückten Waffen. Leicht nervös schnaubte ihr Reittier, schabte mit den Vorderhufen und bewegte sich mit Unbehagen hin und her. Die Frau versuchte das Pferd mit Zügeln in der einen Hand und ihrer anderen Hand am Rücken des Tieres, zu beruhigen, aber das gelang ihr mehr schlecht als recht. Sie begriff nicht so richtig, warum es gerade vor diesen heruntergekommenen Kreaturen plötzlich solch eine Furcht hatte. „Komm runter und ergib dich, oder wir essen deinen Gaul heute zum Abendessen…und danach dich!“, grunzte der Anführer, woraufhin die anderen Orks laut lachten und ihm zustimmten. „Menschenfleisch! Zart und mit…mhm…knuspriger Haut!“, sabberte der Ork und schüttelte dabei gierig wie ein hungriges Raubtier seinen Kopf. Er konnte sich kaum mehr zurückhalten. „Und das macht ihr nicht, wenn ich mich ergebe? Was denn dann? Ladet ihr mich zum Tee ein?“, fragte Anariel sarkastisch. Darauf war der Ork augenscheinlich nicht vorbereitet und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Doch...äh...doch, dann auch! Aber dann wird dein Tod schnell und schmerzlos sein! Wenn du dich wehrst, dann würdest du dir wünschen, du wärst nie geboren!“, knurrte er und nickte mit dem Kopf, während seine Kumpanen einstimmten und ebenfalls nickten „Genau!“, pflichtete ihm ein anderer bei. Wiederum ein anderer leckte die dreckige Klinge seiner Waffe ab. Die Frau verzog hinter ihrer Maske angewidert den Mundwinkel und stellte sich in Gedanken bereits vor, wie sie die Scheusale am liebsten nacheinander bei lebendigem Leibe häuten würde, sobald sie mit ihnen allen fertig war. Dies würde sich allerdings noch als schwere Aufgabe herausstellen, denn ihr gegenüber war ein gutes Dutzend an Orks und sie war allein! Sie war wahrlich eine geübte Kämpferin, aber nicht gegen solch einer Übermacht. Die Situation erforderte also Köpfchen und nicht Gewalt! „Fein, ich ergebe mich!“, sagte sie und hob ihre rechte Hand in die Höhe, als ergäbe sie sich. Mit der linken hielt sie weiterhin die Zügel des Pferdes. Zuerst erfreut, dann enttäuscht, und am Ende verwirrt, sahen sich die Orks gegenseitig an. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. So sehr, dass sie gar nicht wussten, wie sie nun reagieren sollten. Zeit zum Überlegen hatten sie nicht, denn plötzlich krachte es laut und alle blickten erschrocken zur Seite, doch zum Reagieren war es bereits zu spät.
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  9. Ilumiel war deutlich anzusehen, was sie gerade dachte: Der Zauberer hat den Verstand verloren! “Das ist Alarics Helm und wenn die beiden nicht in spätestens drei Minuten hier auftauchen, dann werde ich sie suchen gehen!“ antwortete sie gereizt. „Warum müssen eigentlich alle Mitglieder dieser Gruppe dauernd irgendwohin verschwinden!? Kann nicht einfach jeder hier seinen Job machen und es damit gut sein lassen???“ Es sprach die Sorge aus ihren Worten, aber langsam war sie die Warterei und Ungewissheit wirklich leid. Zumal sie alle wussten, wie instabil ihr Zwerg zuweilen sein konnte.
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  10. Ardagast warf den mittlerweile nahezu verbrannten Stock zur Seite. ''Ach, vermutlich ist alles in Ordnung und sie haben sich einfach nur die Zeit vertan!'', entgegnete er mit einem aufgesetzt Grinsen. Überzeugen konnte er damit wohl niemanden, sich selbst am allerwenigsten. ''Aber egal was ist, wir sollten sie auf keinen Fall suchen gehen!'', setzte er ein wenig rätselhaft hinzu. Dann hob er den Finger in die Höhe und eine imaginäre Kerze erschien über seinem Kopf. ''Ich habe eine Idee, lasst uns doch ein Spiel spielen! Ich sehe was, was ihr nicht seht, und das ist grau! Na, was könnte das wohl sein?'', fragte er erwartungsvoll in die Runde.
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  11. ||:Mirabella wurde immer unruhiger. Sie ging zum Feuer, schaute nach dem Wasser, ging wieder zurück, setzte sich, stand wieder auf. Drehte sich im Kreis und musterte die Umgebung. Setzte sich, raufte sich die Haare und stand wieder auf um nach dem Wasser zu schauen... :|| (Bitte in Wiederholungsschleife denken, bis die Abgängigen wieder auftauchen - falls sie denn auftauchen... - falls sie nicht auftauchen hat Mirabella ein Problem und irgendwer müsste den Resetknopf drücken).
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  12. Alaric brachte die Felsen hinter sich, ohne dass weitere Pfeile flogen. Ohnehin achtete er nicht auf seine Sicherheit in seinem vernebelten Zustand. Wo war sein Gegner abgeblieben? Der war nirgends zu sehen, und unmerklich war es dunkler geworden. Eine Wolkenwand hatte sich vor die bereits tief stehende Sonne geschoben. Für einen Menschen war es bereits recht duster, aber Zwerge hatten eine ausgezeichnete Nachtsicht. Und der Zustand, in dem Alaric sich befand, schärfte seine Sinne zusätzlich. Und so bemerkte er eine rasche, huschende Bewegung nahe einiger Felsen wenige hundert Schritte voraus. Ohne Zögern stürmte er los, über Stock und Stein, quer durch Gesträuch und Brombeerranken. Weiter vorne hatte sein Gegner offenbar bemerkt, dass er gesehen worden war. Eine kleine Gestalt rannte in schnellem Lauf in weitem Bogen einen Pfad hinunter, der einen steilen Hügel umrundete. Der Zwerg war noch ein Stück hinter ihm. Statt ihm zu folgen, sprang er nach links und schlidderte den grasigen Hang hinunter, an Steinen und Dornensträuchern hängenbleibend, sich einmal überschlagend und mühsam wieder fangend. Und landete wenige Schritte hinter der Stelle auf dem Pfad, wo der vor Erschöpfung keuchende Hobbit gerade eben vorbei gerannt war. Der Zwerg rappelte sich hoch und jagte ohne Anzeichen von Ermüdung hinter Pado her. In der nächsten Kehre des Pfades hatte er ihn eingeholt.... Ein Hechtsprung riss seinen Widersacher zu Boden, Alarics Hand umschloss die Hand seines Gegners, die den Bogen hielt, drehte sie und winkelte sie zu dessen Arm, wobei seine Finger sich um das Handgelenk des Gegners schlossen und zu drückten. Mit einem gequälten Keuchen ließ sein Widersacher den Bogen los. Die Waffe fiel zu Boden. Knurrend ergriff Alaric die Aufschläge von Pados Rock mit beiden Fäusten , riss seinen Gegner hoch und pinnte ihn gegen einen glatten Felsen am Wegrand, so dass die Füße des Hobbits in der Luft zappelten. "Hab ich dich! Wurde auch Zeit!" Jetzt würde er kurzen Prozess mit dem anderen machen. Eine Waffe war dafür nicht nötig.
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  13. Pado hatte nicht darauf gewartet, dass Alaric sich befreien konnte. Sobald er die beiden Pfeile auf den Weg gebracht hatte, hatte er sich der Gaben der Hobbits bedient und war leise weggeschlichen. Nachdem er einige hundert Meter durch Felsen durchsetztes Unterholz zwischen sich und den rasenden Zwerg gebracht hatte, versteckte er sich zwischen weiteren Felsen und überdachte seine Möglichkeiten: Er war am Zweifeln, was hier das Beste war. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Als Alaric das letzte Mal ausgetickt war, hatten er und Mirabella ihn mit gezielten Kastanienwürfen ins Land der Träume geschickt. Doch hier stand er alleine und war sich nicht sicher, ob er diesen Wurf mit genug Wucht alleine ausführen konnte. Wenn nicht wäre er geliefert. Hätte er mal seine Schleuder mitgenommen... Wie lange mochte der Zwerg so abgedreht bleiben? Hm, Pado sah drei Möglichkeiten. Den Zwerg wieder ohnmächtig schlagen, werfen, schießen oder ihn rasen lassen, bis er von selbst umfiel. Das konnte ja nicht Jahrzehnte so weiter gehen. Und in Verbindung mit Lösung 2, zum Lager zurückschleichen und die Gefährten warnen und von Ardagast Rat einholen. Nun, Pado machte sich unhörbar leise auf den Weg. So laut wie der Zwerg unterwegs war, hätte jeder Elb ihn erschießen können. Aber das war eine Lösung, die Pado nicht mal ansatzweise in Erwägung zog.
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  14. Verdutzt starrte Alaric auf die zwei Pfeile, die aus seiner Hose ragten. Den ersten konnte er erreichen und riss ihn ohne weitere Umstände heraus, wobei er einen grossen Dreiangel in seiner Hose hinterließ. An den anderen kam er schlechter heran, und der stak mit der ganzen Spitze im Baum. Alaric ruckelte und zerrte an dem Schaft, der sich aber nicht rührte. Also versetzte er dem Pfeil einen seitlichen Handkantenschlag, der das Holz zersplittern ließ. Dass ein oder zwei Splitter seine Haut durchbohrten, nahm er gar nicht wahr in seiner Raserei. Die Eisenspitze blieb im Baum stecken, doch den abgebrochenen Schaft konnte der Zwerg nun aus seiner Hose ziehen. Er war frei. Und rannte schnurstracks auf den Felsen zu, von wo die Geschosse gekommen waren.
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  15. Dachte Alaric zumindest, doch Pado stand nicht länger da, wo Alaric ihn vielleicht vermutete. Während Kaninchenfreund Nr. 1 auf dem Zwerg gelandet war, hatte Pado ganz schnell Kaninchenfreund Nr. 2 und seinen Bogen geschnappt, die ja noch friedlich neben einander im Gras lagen. Eine gekonnte kleine Seitenrolle später, fand sich der Hobbit in Deckung zwischen den Felsen, durch die sie vorhin die Lichtung betreten hatten. In der Hoffnung den Zwerg abzulenken, warf er Kaninchen Nr. 2 nahe vor Alarics Gesicht vorbei. Der taumelte tatsächlich etwas zur Seite und stieß mit der Hüfte gegen einen Baum. Das war Pados Gelegenheit. Mit einer schnellen Folge von 2 Pfeilen rechts und links, pinnte er Alarics hinteres Hosenbein an dem Baumstamm fest. Was ein Glück, dass der Zwerg etwas weitere Hosen trug!
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  16. Etwas flog durch den roten Nebel auf ihn zu, Alaric versuchte sich noch zu ducken, doch es war zu spät. Etwas Pelziges sprang ihm mitten ins Gesicht , und Alaric riss schützend die Hände vor die Augen, um diese vor dem Tier zu schützen. FLAPP...das Fellknäuel rutschte nach unten, zwei lange Ohren streiften Alarics Nase. Nanu..seit wann griffen Kaninchen Zweibeiner an??? Konsterniert starrte der Zwerg den toten Hoppler an, der zu Boden fiel, dann konzentrierte er sich erneut auf seinen Gegner, und sprang in langen Sätzen auf diesen zu.
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  17. "Also, jetzt reicht es aber mal!" Pado wurde langsam ernsthaft wütend. Mit einem Hechtsprung rettete er sich aus der Wurflinie. Wie konnte er den Zwerg nur aus seiner Trance wecken? Er wüsste wirklich zu gerne, was der Zwerg wieder sah statt eines langsam außer Puste kommenden Hobbits. Der Sprung hatte ihn unmittelbar neben die beiden vergessenen Kaninchen geführt. Eines der Kaninchen grapschen und mit so viel Kraft wie möglich auf den Zwerg werfen, war eine Sache von ein paar Sekunden. Und das Tierchen knallte mit fliegenden Ohren Alaric genau auf Nase und Stirn.
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  18. Dutzende Orks waren plötzlich auf ihn zu gestürmt, und gerade noch hatte er ihrem Angriff ausweichen können. Nur ein einziger hatte es geschafft, ihn zu packen. 'Na warte, gleich hab ich dich!' schoß es dem wütenden Alaric durch den Kopf, als der klein gewachsene Angreifer sich zur Flucht wandte. Der Zwerg setzte ihm nach, doch er kam nicht zum Stich, der Widersacher duckte sich, sprang zur Seite, und rannte in Zickzacksprüngen davon wie ein aufgescheuchter Hase...der Zwerg hinter ihm her. Der Gegner blieb kurz stehen, gestikulierte und rief etwas, was Alaric nicht verstand, das gab ihm die Gelegenheit zum Wurf. Sirrend verließ der Dolch seine Hand und flog durch den roten Nebel auf seinen Widersacher zu.
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  19. "Wow, Alaric, ganz langsam!" Pado hatte zwar versucht Alaric nicht zu berühren, aber an irgendeinem Punkt war diese Gedanke durch seine Fürsorge für den Freund verdrängt worden. Und jetzt ging dieses Elend wieder los! Pado, zwar mit einigen Blessuren von des Keilers Hufen übersäht, war glücklicherweise trotzdem weniger verletzt und agiler als sein durchdrehender Freund. Daher schaffte er es immer wieder diesem auszuweichen, wenn er versuchte ihn mit Pados eigenem Dolch zu treffen. 'Es müsste einen Mechanismus geben, dass das eigene Messer einen nicht angreift! Es wäre sehr praktisch, wenn das Messer seinen Herrn erkennen würde!' Aber da dies nicht so war, sahen einige kreisende Krähen zwei Zweibeiner in einer merkwürdig zickzackförmigen Verfolgungsjagd über die Lichtung springen.
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  20. Alaric sprang hoch, als er an der Schulter gefasst wurde, und wich zwei Schritte zurück. Bevor er unvermittelt den Dolch hoch riss und zum Angriff überging.
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  21. Pado war fast schon den Baum herunter als das monströse Wildschwein seinen letzten Röchler auf Alaric ausstieß. Doch der Zwerg schaffte es, dank seiner kräftigeren Statur selbst unter dem Tier hervor. Der Hobbit schüttelte den Kopf: "Alaric, das war ein wahres Kunststück an Überlebenswillen. Ich glaube, ich wäre schon zu einem viel früheren Zeitpunkt dahingewesen." Er musterte den Zwerg eindringlich von oben bis unten. Sein Freund war derartig von oben bis unten mit Blut bedeckt, dass er einfach nicht erkennen konnte, was von ihm und was vom Keiler stammte, bis auf die Verletzung am Bein. Die war sehr offensichtlich. Einen kurzen Moment ließ er dem Zwerg noch zum Atem holen, dann fragte er: "Meinst du, du kannst aufstehen? Oder geht das mit dem Bein nicht?"
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  22. Durch den roten Nebel zischte etwas Flirrendes heran und Alaric zuckte zurück. Dann landete ein Messer im Auge des Keilers, welcher schrill quiekte und sich aufbäumte. Der Zwerg nutzte den Moment und riss die Waffe an sich. Nun in jeder Hand ein Messer stellte er sich dem rasenden Untier, dass der Schmerz nur umso wütender gemacht hatte und dass um sich biss und schlug. Obwohl seine Welt in Rot getaucht und verschwommen war und er nur das Schnauben des Keilers hörte, erkannte Alaric seinen Vorteil und nutzte ihn, in dem er sich auf der blinden Seite des Tieres bewegte. Er platzierte Stich um Stich, weder auf die scharfen Hauer des Keilers achtend noch auf dessen spitze Zähne. Bald war das frische Gras um beide blutrot. Das Tier wurde zunehmend schwächer. Die Kraft des Zwerges jedoch schien nicht zu ermüden. Er wich einem heftigen Hauerstoß aus, sprang neben das riesige Tier und trieb seinen Dolch hinter dessen Schulterblatt in seinen Körper, wo er stecken blieb. Wieder quiekte das Wildschwein laut auf, blutiger Schaum tropfte von seinem Maul und es warf sich herum, um seinen Angreifer zu erledigen. Da geschah es... Alaric rutschte auf dem schmierigen Gras aus und schlug lang hin. Binnen Augenblicken war das Monstrum über ihm, um ihm den Garaus zu machen. Der Zwerg hörte von weiter Ferne einen entsetzten Aufschrei, konnte dessen Herkunft aber nicht ausmachen. Im roten Nebel tauchte über ihm das Maul des Keilers mit seinen spitzen Hauern auf. Doch statt zu versuchen, sich aus der Gefahrenzone zu bringen, hob er seinen verbliebenen...Pados...Dolch und zog ihn dem Untier mit aller Kraft durch die Kehle, erst dann warf er sich zur Seite. Ein gurgelndes Grunzen folgte, ehe das schwere Tier in die Knie brach und röchelnd versuchte, wieder aufzustehen, doch vergeblich. Es brach endgültig zusammen und Alaric wurde fast unter ihm begraben, der Keiler landete auf seinen Füßen und nagelte ihn am Boden fest. Mit Mühe und Not konnte Alaric seine Beine befreien und unter dem toten Wildschwein hervor kriechen. Schwer atmend kniete er neben dem besiegten Gegner.
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  23. Pado biss die Zähne zusammen. So schnell konnte ein einfacher Jagdausflug in Chaos ausarten. Warum hatte er nur seinen Bogen neben die beiden Kaninchen gelegt und warum hatten sie den Keiler nicht kommen hören? Da dieser derzeit etwas irritiert war durch Alarics Fausthieb, nutzte er die Gelegenheit und warf sein Messer, das im linken Auge des Wildschwein landete. Vielleicht half das Alaric.
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  24. Die drei im Lager Zurückgebliebenen saßen alle um das wärmende Feuer herum. Als Ardagast gen Himmel sah und bemerkte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Dunkelheit einsetzte, runzelte er die Stirn und wand sich an Ilumiel und Mirabella. ''Bei allen verrückt gewordenen Keilern, wo die beiden wohl schon wieder bleiben? Die werden sich doch nicht etwa in der Zeit vertan haben, weil sie das Jagdfieber gepackt hat?! Vielleicht haben sich die beiden törichten Jungspunde auch eben so einem Monstrum aus dem Wald angelegt!'', fragte Ardagast eigentlich spaßend, aber auch leicht besorgt, in die Runde. Mirabella zuckte nur mit den Schultern, schien ihrem Gesichtsausdruck nach, seine Sorge aber durchaus zu teilen. Ilumiel reagierte gar nicht. Die Elbin war im Kopf vermutlich schon in der Mine. Der Zauberer seufzte und stocherte mit einem Stock in der Glut herum. ''Tolle Gesprächspartner seid ihr beide ja...''
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  25. Einen kurzen Moment lag der Zwerg halb betäubt am Boden, doch dann schüttelte er den Kopf und rappelte sich auf. Roter Nebel wallte vor seinen Augen, der Schmerz in seinem Bein verschwand und unbändige Wut trat an seine Stelle. Alarics Hand fuhr zu seinem Stiefel..doch da war nichts. Beide Wurfäxte hatte er bereits eingesetzt. Seine Kampfaxt lag im Lager. Mit den Hufen scharrend und schnaubend griff der Keiler erneut an. Alaric jedoch rührte sich keinen Fußbreit von der Stelle, als das riesige Tier auf ihn zu stürmte. Er wartete. Im letzten Moment sprang er mit einem Kampfschrei einen Schritt zur Seite und hieb dem Tier seine Faust auf den empfindlichen Rüssel, wobei einer der messerscharfen Hauer seine Hand auf riss. Der Zwerg schien es nicht zu spüren, er ergriff seinen Dolch im Gürtel und griff seinerseits den Keiler an, der quiekend zurück gesprungen war.
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  26. "Verdammte Wildschweinrotte, Alaric!" Der Hobbit zerrte an einem Tannenzapfen um ihn direkt dem Wildschwein zwischen die Augen zu werfen. Das irritierte den Keiler nur kurz.
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  27. Alaric hatte Pado losgelassen und ihm einen Schubs gegeben, dabei warf er einen Blick über die Schulter. Mahal, woher kam dieser Wargreiter plötzlich? Und wer war der schmächtige Mensch, der da stand und Pados Handschuh trug?? Ein Pfeil sirrte und warf den Reiter vom seinem Warg, welcher sich auf den unbekannten Menschen stürzte. "..aric !" Der Schrei riss den Zwerg aus seinem Starren, er blinzelte, und da war nur der Keiler, der auf ihn zu rannte und schon sehr nahe war. 'Verdammte Visionen!' schoss es Alaric durch den Kopf, und er hechtete auf den Baum zu, an dem Pado bereits hinauf kletterte, drehte sich kurz um und schleuderte seine verbliebene Axt auf das Untier. Diesmal traf er besser. Die Waffe blieb in der Flanke des Tieres stecken, doch der Winkel war zu ungünstig, um wirklich Schaden anzurichten. Immerhin hemmte der Wurf den Lauf des Keilers, und Alaric sprang am Stamm empor und begann sich hochzuziehen. RUMMS! Der Baum erzitterte unter dem Anprall des massigen Tieres. Alaric fasste gerade nach einem höheren Ast, seine Hand rutschte ab. Er konnte sich gerade noch so an einem tieferen Astansatz abfangen, rutschte durch die Aktion jedoch ein ganzes Stück nach unten. Durch ein paar Äste sah er ein Tor... 'Hier war doch vorhin noch kein Tor...' und davor den Fremden, den der Warg am Arm gepackt hatte. Dann loderte dessen Handschuh plötzlich auf, das Feuer ergriff den Warg.... und Alarics Bein! Ein heisser Schmerz schoss durch seine Wade, und als Alaric nach unten blickte, rammte ihm der Keiler zum zweiten Mal seinen Hauer in das Bein kurz über dem Stiefelschaft. Der Anprall war so heftig, dass Alaric den Halt verlor und mit einem Schrei zu Boden stürzte.
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  28. Pado hatte sich flach auf den Boden geworfen und den Kopf mit den Armen bedeckt, als er den Keiler losstürmen sah. Das half insofern, dass er zwar dessen Hufen aber zumindest nicht die Hauer abbekam. Sobald der Zwerg ihn packte, strauchelte er mit und hechtete zusammen mit ihm in ein kleines Gebüsch am Fuße einer Kiefer, von wo aus sie mit von Panik getriebenen Sprüngen, die unteren Äste erreichten. Noch während die beiden sich hochzogen, krachte der Keiler mit Wucht gegen den Stamm, so dass der ganze Baum bebte.
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