Yrwyn rappelt sich wieder hoch, klopft ein bisschen den Staub von ihrem einfachen, aber robusten Gewand und beginnt ihr Gemüse wieder in den Korb zu laden. Zunächst ist sie ein wenig frustriert, einiges Grünzeug muss sie nun waschen und ein paar Radieschen sind durch die Ritzen der Planken im See verschwunden. Doch das Lachen des Zwerges, der von ihrem Kohlkopf gestreift wurde, ist so herzhaft und ansteckend, dass sie nicht lange trübsinnig bleiben kann. Auch sie muss Grinsen und schüttelt den Kopf. Sie sollte auf ungewohntem Untergrund nicht so schnell gehen, zumal ja ein reges Treiben überall herrscht. „Ich danke euch, dass mein Abendessen nicht schwimmen gegangen ist“ sagt sie, als sie dem Zwerg das Gemüse abnimmt, welches dieser für sie aufgehoben hat.
Gerade als sie noch ein paar Worte mit dem weißhaarigen Mann wechseln will, kommen weitaus unfreundlichere Worte von der Seite. Ein augenscheinlich sauertöpfisches Exemplar der Gattung Bartträger, der sich wohl außerhalb der festen Felswände auf so viel Wasser nicht wohlfühlt. „Humor – so sagte meine liebe Tante immer -ist wie das Salz in der Suppe, ohne ist das Leben ganz schön fade!“ gibt Yrwyn ungefragt eine Weisheit aus ihrem Nährkästchen zum Besten. Dabei nickt sie, als wäre dies ein allgemeingültiger Spruch, den schon jeder kennen würde.