Durchaus positiv überrascht hebt Yrwyn eine Augenbraue, als sich der Flegel, kaum hat er die schmutzigen Bohlen verlassen, auf gute Manieren besinnt und sich vorstellt. Nun nicht mehr halb von einem Fass verdeckt und dem Licht des Tages ausgesetzt, sieht sie in das Gesicht eines Mannes, dem das Leben eindeutig nicht immer gut mitgespielt hat. Mag er auch groß und stämmig sein, so hat hat ihn doch die Zeit und wahrscheinlich so manche Widrigkeit gezeichnet. Viele Männer sind aus den Kriegen gebrochen an Körper und Geist wiedergekehrt und so manche Mutter hat den eigenen Sohn kaum wiedererkannt.
Doch die junge Frau wird aus ihren Grübeleien gerissen, als sich dann nacheinander auch die beiden Zwerge mit Namen und Herkunft vorstellen. Yrwyn nickt allen Dreien nacheinander zu und zuckt dann mit den Achseln. „Man nennt mich Yrwyn und ich stamme aus einem winzigen Dorf, das nur den dort grasenden Schafen etwas bedeuten mag“ umschifft sie die Klippen, die ihre Vergangenheit darstellen und bemüht sich das Thema zu wechseln, bevor noch jemand neugierig nachfragen kann. „Gehört der Bursche dort zu einem von euch, eurer Sohn vielleicht?“ richtet sie ihre Frage vor allem an Éorah. Das Kind ist ihr nur kurz aufgefallen, da er selbst jetzt, als der ganze Trubel ihres Sturzes schon abgeklungen ist, noch immer zu ihnen herübersieht. So außergewöhnlich sind nun doch Zwerge in diesem Teil der Welt nicht, oder?