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Inhalte mit der höchsten Reputation am 09.05.2024 in allen Bereichen anzeigen

  1. Aus diesem Grund brauche ich für den HdR wohl auch immer deutlich länger, als ich bräuchte, wenn ich jeden Satz nur einmal lesen würde Der HdR ist Poesie in Prosaform, da kann ich gar nicht nicht die Sätze nochmal lesen. Sie zergehen auf der Zunge wie der samtig-warme Kern eines ofenfrischen Schokosoufflés. Ich hätte gerne noch etwas zum eigentlichen Thema beigetragen, aber bea hat alles Sagenswerte gesagt.
    2 Punkte
  2. Ich würde da schon unterscheiden: ein Buch das mir nicht gefällt muss nicht schlecht sein. Da gebe ich dir vollkommen Recht - Meinung und Fakt sind zweierlei. Und ja: ich finde auch man muss nicht immer das gut finden was von Kritikern gelobt wird. Inzwischen gehe ich mit Bewertungen ja so um, dass ich nur die schlechten lese. Gute Kommentare schreiben nämlich oft nur, dass das Such spannend/toll/fesselnd war - das mag auch zutreffen, nur hilft es mir halt nix, wenn der Bewerber einfach einen anderen Geschmack hat als ich. Die ganz schlechten Kommentare schreiben aber gerne mal was genau sie schlecht fanden und das gibt mir dann schon eher ein Gefühl dafür, ob das Buch für mich etwas wäre. Aber es gibt einfach auch Bücher, die schlecht geschrieben sind und die man deshalb anhand messbarer Kriterien als schlecht bezeichnen kann: entweder lieblos hingerotzt, in der Hoffnung damit Geld zu verdienen ohne sich besonders anzustrengen, oder einfach ein Verbrechen gegen die Sprache. Du schreibst von "künstlich hochpolierten Stories", aber genau das erwarte ich (in einem gewissen Maß) von einem Buch: dass sich jemand die Mühe gegeben hat etwas an einem Text zu "polieren", bevor er/sie diesen der Öffentlichkeit vorstellt. Es gibt auch in solchen Bereichen wie SF und Fantasy genug Bücher, bei denen mir sowohl Story als auch Sprache Freude bereiten, dass ich keine Lust habe meine Zeit mit etwas zu verschwenden, das Autor/Autorin sich scheinbar selbst nicht noch mal durchlesen wollte. Und für mich ist es ein riesiger Genuss, wenn mich in einem Buch die Story fesselt, aber auch die Sprache so ist, dass ich manchmal einfach einen Satz nochmal lesen mag, weil er mir so gut gefallen hat.
    2 Punkte
  3. https://www.moviepilot.de/news/neuer-herr-der-ringe-film-kommt-2026-und-peter-jackson-kehrt-zurueck-1147177 Was haltet ihr davon? Freut ihr euch darauf oder wart ihr seit den Hobbitfilmen so enttäuscht, dass ihr deswegen sehr skeptisch seid? Hier noch ein aktuelles Video von "Fellowship of the Fans":
    1 Punkt
  4. Also für mich gibt es sowas wie schlechte Bücher nicht. Es gibt Bücher, die ich nie lesen würde, aber als richtig schlecht würde ich ein Buch nie bezeichnen. Ich finde, man kann auch aus nem schlechter geschriebenen Buch sehr viel Unterhaltung ziehen, genauso wie man auch aus nem uralten 8 Bit Retro Computerspiel Unterhaltung ziehen kann. Es muss nicht immer das allerbeste und das allerneuste sein für mich. Ich halte das auch so mit Filmen und Serien. Finde insgesamt, das sich die heutige Gesellschaft viel zu sehr mit Reviews befasst und sich davon beeinflussen lässt. Das erzeugt meiner Meinung nach eine Kultur, wo alle nur noch blind das Lesen/Schauen/Spielen, was gerade im Trend ist und das ist meiner Meinung nach, besonders beim Lesen nicht gut. Sieht man auch bei Booktubern, das es da richtige Trends gibt, wo so gut wie alle die gleichen Bücher reviewen und hypen und nur sehr wenige sich mit Büchern abseits des Mainstreamhypes befassen. Das hat auch sehr negative Effekte auf den Buchhandel, weil immer nur Hype Dinge gekauft werden und sich die Publisher danach richten. Deshalb bin ich persönlich ganz davon abgegangen, Bücher zu bewerten. Ein Buch ist einfach eine Geschichte, die man so annehmen muss, wie der/die Autoren das geschrieben haben. All dieses hochgestochene Herumgemeckere, wie schlecht manche Bücher sind und was einen daran stört geht mir schon auf die Nerven Ich habe auch auf Goodreads nie einem Buch weniger als drei Sterne (Mittelmäßig) gegeben. Ich finde diese Fixierung der Gesellschaft, möglichst immer das Beste vom Besten zu lesen und Bücher wegen irgendwelchen First World Problems zu verreißen und nicht zu lesen, nur weil sie 1 bis 2 negative Sachen haben, nicht gut. Das ist in etwa so, wie wenn ich nur das Teuerste vom Teuersten Essen würde und ein normales Stück Brot verschmähen würde. Ich würde das schon als dekadent bezeichnen. Man kann auch mit nem Stück Brot satt werden, wenn man nicht zu eingebildet und wählerisch ist. Genauso kann man sich auch mit nicht 100% perfekten Büchern/Serien/Filmen und Spielen sehr gut unterhalten. Ich lese auch sehr viel Pulp Sci Fi, die nicht gerade das Beste vom Besten ist, aber gerade das finde ich bei Pulp SF so toll, das es eben nicht diese künstlich hochpolierten Stories sind, sondern Stories, die auch ein Fanfic Autor schreiben könnte. Natürlich ist nicht jede Pulp SF auf diesem Level aber sehr viele sind auf Fanfic Level
    -1 Punkte
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