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Inhalte mit der höchsten Reputation am 31.08.2024 in allen Bereichen anzeigen

  1. In der Tat. Nach dem Krieg des Zorns und Morgoth' Niederlage singt Sauron den wohl kriegsmüden Orks hier in großen Tönen das immergleiche und allzu bekannte Lied("Not of the flesh, but over the flesh"). Durch das Hinzufügen Adars jedoch, als Vater der "Uruks", scheint eine andere, attraktivere Alternative geboten. Natürlich wissen wir, wie sich das letzten Endes entwickeln wird. Dennoch zeigt es auf, dass sich Sauron nach dem Ende des Ersten Zeitalters, besonders als schwarzes Wurmgebilde sich durch die Landschaft schleppend, am absoluten Tiefpunkt seiner Existenz befindet - geradezu Mitleid erregend. Ob man sich bei dieser Darstellung wohl von etwas hat inspirieren lassen?! - Während die Menschen immer wieder als äußerst korrumpierbar dargestellt werden, hat es doch was Ironisches, wenn Elrond Halbelb, der menschlichste aller Elben, tiefe Zweifel hegt und vor der neuen Macht in Ringform warnt. An dieser Stelle muss ich noch eine Lanze für Bear McCreary brechen, dessen zuvor in Staffel 1 implementierte Themen sich nun immer mehr zu entfalten scheinen und sich neue Gesangsstücke, wie beispielsweise "Golden Leaves", sehr natürlich anschmiegen.
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  2. Natürlich? Hat nicht jede Entscheidung ob man eine Serie spannend findet oder nicht mit persönlichen Vorlieben zu tun? Manches spricht einfach mehr an als anderes, der eine mag grün, der andere blau. Ich habe btw auch nie erwähnt, dass ich die Serie schlecht finde. Nur, dass für mich das gewisse Etwas fehlt. Ich weiss nicht ob du die Serie als wahnsinnig gut empfindest. Ich für meinem Teil finde sie halt nicht gut genug um ihr meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Kann sich natürlich noch ändern. Bisher war das aber nicht der Fall
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  3. Was mich bissl amüsiert hat, war der Moment als sehr demonstrativ diese "Ork-Kernfamilie" gezeigt wurde:
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  4. Mein zweiter Gedanke war: Diese Staffel wird niemanden anders über die Serie denken lassen. Obwohl, und das steht vermeintlich in Widerspruch dazu, mein erster Gedanke war, dass Folge 1 sehr gut erzählt wurde. Die einzelnen Szenen waren relativ kurz, die Abfolge hatte ein eher hohes Tempo und ich hatte den Eindruck, dass jeder gesprochene Satz von Bedeutung war und man nicht einen davon verpassen durfte. Aber die grundsätzliche Machart unterscheidet sich insgesamt doch nur graduell (zumal das Erzähltempo in den beiden weiteren Folgen dann auch wieder langsamer und die Szenen länger werden). Ich fand die Interpretation des Charakters Sauron als eines Epigonen, der glaubt, einfach so die Rolle eines im Tolkien’schen Universum höher angesiedelten Wesens einnehmen zu können und damit, weil er die Dynamiken in einem Machtvakuum falsch einschätzt, scheitert, sehr interessant. Und ihn mit Jack Lowden von einem anderen Schauspieler darstellen zu lassen, ist auch eine gute Idee. Nicht nur, weil Lowden den Größenwahn Saurons in dieser Phase überzeugend verkörpert, sondern auch, weil damit klar wird, warum Sauron in Staffel 1 Adar erkennt, Adar aber nicht Sauron. Und weil es das Verwirrspiel, das Sauron in Staffel 2 mit Adar treibt, erst ermöglicht. Darf ich außerdem sagen, dass ich Charlie Vickers Mimik in Staffel 2 großartig finde? Eine solche Bandbreite unterschiedlicher Gefühlslagen derart überzeugend rüberzubringen, das ist schon was. Magst du etwas detaillierter aufschreiben, was dir nicht gefällt?
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