Das erinnert wohl nicht ganz zufällig an die Taten eines gewissen Joffrey aus Game of Thrones.
In dieser Folge wird die Spaltung der Númenórer in zwei Parteien deutlich gezeigt, doch worum es beim Konflikt zwischen „Getreuen“ und „Menschen des Königs“ wirklich ging, wird allenfalls angedeutet. Dass die Menschen des Königs einen Tempel der Getreuen für den Bau einer Wasserleitung abreißen wollen, ist völliger Quatsch, weil es in der Religion der Getreuen überhaupt keine Tempel gab und sie solche Bauten strikt ablehnten!
Noch verdrehter ist der Plot um die Ringe der Macht. Bei Tolkien wurden die Elbenschmiede von Eregion durch Saurons Anleitung über dreihundert Jahre immer besser und schmiedeten die Ringe der Macht, als sie auf dem Gipfel ihres Könnens waren. Die mächtigsten dieser Ringe waren die Drei, Celebrimbors Meisterwerk.
Doch in der Serie wurde ausgerechnet das Meisterwerk zuerst geschaffen und unter Saurons Anleitung werden die Elbenschmiede nicht besser, sondern schaffen Ringe, die schwächer sind als die Drei und letztlich einen schlechten Einfluss auf ihre Träger ausüben. Wobei die bei Durin III. entfachte Gier allzu schnell kommt, denn noch hat Sauron nicht den Einen Ring geschmiedet, mit denen er die anderen Ringe beherrscht.