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Melkor und der Eine Ring


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Geschrieben (bearbeitet)

Stellt euch vor Melkor hätte den Meisterring erlangt. Wie mächtig wäre er geworden? Oder wäre er für den Ring sogar ZU MÄCHTIG? Würde der Ring überhaupt etwas bewirken?

 

These 1: Melkor schafft es irgendwie aus der Leere zu entkommen und ist erneut in Mittelerde.Er vernichtet Frodo und nimmt den Ring an sich.

 

These 2: Sauron schmiedet den Ring schon vor dem Krieg des Zorns und will ihn nutzen.Melkor erkennt das Potenzial des Ringes und nimmt ihn selber.

 

-Hätte der Ring überhaupt Effekte auf Melkor?

 

-Wenn ja,welche?

 

-Würde er ihn überhaupt stärker machen?

 

-Wie mächtig würde Melkor werden,falls der Ring tatsächlich Effekte auf ihn haben würde?

 

-Würde Sauron Melkor verraten,falls dieser den Ring von Frodo nehmen würde,bzw. den Ring an sich nehmen würde,nachdem Sauron ihn geschmiedet hat?

 

-Wer würde Melkor noch die Stirn bieten können?

 

 

Eine interessante "Was-wäre-wenn"-Vorstellung wie ich finde.

Bearbeitet von KlausBenni
Geschrieben (bearbeitet)

Was soll der, der in der Macht ersteht, mit Shakhburz' Ring?

 

Editiert Moderation Elentári, Grund: Zurechtweisung Rechtschreibung

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich finde das alles schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich glaub ja dass Morgoth NIX mit dem Ring anfangen kann, da er zu stark dafür ist aber mal sehn....

 

These 1: Was will Morgoth ohne Beine in Mittelerde? Er warte bis seine Zeit kommt, in der Dagor Dagorath, in der er ein übles Ende nehmen wird. Angenommen jedoch, er nimmt Frodo den Ring ab, er würde erstmal Scharen von Orks um sich sammeln, Drachen, Balrogs (gibt sicher noch welche), Trolle, etc. und dann nach Mordor einmarschieren, um Sauron und seinen Nazgul zu zeigen, wer der wahre "Dark Lord on his Dark Throne" ist... und er würde Sauron den Ring geben, weil dieser ihn wenigstens gebrauchen kann... Sauron würde ihm wieder zu Füßen liegen usw. und so fort.

 

These 2: Sauron hat den Ring geschmiedet, um die andern Ringe der Macht zu kontrollieren.... diese wurden allerdings nicht von ihm sondern von Celebrimbor und anderen Elben von Hulsten geschmiedet. Was würde der Meisterring beherrschen wenn's die andern Ringe nicht gibt, so kurz vorm Krieg des Zorns? Vermutlich würde der Ring Morgoth entweder minimal stärker machen (quasi ihm einen Teil von Saurons Macht geben), angenommen er würde ihn an Saurons statt tragen (zB in der Schlacht des letzten Bünsnisses), aber das ist reine Spekulation - oder der Ring würde keine Wirkung zeigen.... Morgoth ist soviel mächtiger als Sauron, da wird er den Ring seines Dieners kaum brauchen. Ich stelle mir vor, dass er den Ring mit bloßen Fingern oder sogar Gedanken zerstören kann... Drachenfeuer könnte den Ring nämlich zerstören, und die Drachen haben ihre Macht hauptsächlich von Morgoth. Ein Blick von Morgoth und der Eine Ring zerspringt in tausend Teile... so stell ich mir das vor.

 

Editiert Moderation Elentári, Grund: s.o.

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben (bearbeitet)

Ein Blick von Morgoth und der Eine Ring zerspringt in tausend Teile... so stell ich mir das vor.

So mächtig ist keiner der Valar. Der Ring wurde immerhin auch von einem rangniedrigen Vala geschaffen.

Nach Deiner These müsste Morgoth so ziemlich alles mit seinen Blicken zerstören können. Hat er das bei Finwe, Fingolfin etc. getan?

 

Editiert Moderation Elentári, Grund: s.o.

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben (bearbeitet)

 

So mächtig ist keiner der Valar. Der Ring wurde immerhin auch von einem rangniedrigen Vala geschaffen.

Nach Deiner These müsste Morgoth so ziemlich alles mit seinen Blicken zerstören können. Hat er das bei Finwe, Fingolfin etc. getan?

Vala???? Sauron ist einer der Ainur, aber kein Vala ;)

OK, ich gebe zu, meine Vorstellungskraft ist etwas zu groß geraten, was den Blick Morgoths angeht. Aber mit konventionellen Mitteln wäre er den Ring losgeworden, er hat Drachen, er hat Magma.

 

Editiert Moderation Elentári, Grund: s.o.

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

Hallo KlausBenni,

 

ich finde deine Überlegung gar nicht so uninteressant. Es ist eben die Frage zu stellen, ob Morgoth durch den Ring, der ja auf Sauron – immerhin "nur" ein Maia – zugeschnitten ist, tatsächlich irgendeine Macht hinzu erlangen könnte. Ich stelle mir vor, dass Morgoths Macht groß genug ist (obwohl mehr Macht ja nie verkehrt ist ;-) ), sodass der Ring bei ihm gar keine Wirkung erzielen kann.

 

Andererseits ist es vorstellbar, dass Morgoth umgekehrt dem Ring seinen Willen, den ich mir stärker vorstelle als den Saurons, aufzwingen kann. Wozu das dann führen könnte, ist vielleicht auch ein interessanter Gedankengang, dazu fällt mir allerdings spontan nichts Einleuchtendes ein. Hat jemand eine Idee?

 

Ich bin auch der Meinung, dass diese Frage vielleicht besser sogar im "Tolkiens Werke"-Forum aufgehoben wäre als im Fan-Forum. Möchte ein Mod vielleicht? :-O

 

 

Herzliche Grüße,

Eldanor

Geschrieben (bearbeitet)

Sich Sauron als eine Art Melkor in klein vorzustellen, also beide zusammen wie zwei ineinander stülpbare Matruschka-Puppen, ist genauso verlockend wie irreführend.
Tolkien schreibt in "Morgoth´s Ring", das Sauron im Ringkrieg ein weit größerer und ernster zu nehmender Feind war, als dessen Meister im Juwelenkrieg, da Melkor bereits einen beträchtlichen Teil seiner Macht in die allgemeine Korruption Ardas investiert hatte.

 

Wäre Morgoth im Dritten Zeitalter zurückgekehrt, wäre er vermutlich ein Diener Saurons geworden.

Bearbeitet von Nelkhart
Geschrieben

 

Wäre Morgoth im Dritten Zeitalter zurückgekehrt, wäre er vermutlich ein Diener Saurons geworden.

 

Von solchen Spekulationen ist doch dringend abzuraten! Für eine solche Annahme gibt es keine tatsächlichen Belege und die Möglichkeit, das Morgoth zurück kehren könnte ist doch wohl mehr als gering, nachdem er vor die Tore der Nacht geworfen wurde.

Gleiche Annahme wie: Cäsar hätte sich mit Alexander dem großen messen können.

Nur blöd das beide tot sind.

Morgoth wäre Saurons Diener.

Nur blöd, dass Morgoth gar nicht kommen kann.

Das sind so Dinge die man beachten sollte. Eventuell, vielleicht und auch nur unter Umständen. ;-)

Geschrieben

 

Tolkien schreibt in "Morgoth´s Ring", das Sauron im Ringkrieg ein weit größerer und ernster zu nehmender Feind war, als dessen Meister im Juwelenkrieg, [...]

Hätte es nie für möglich gehalten, danke für den Hinweis Nelkhart, die HoME muss ich mir jetzt definitiv besorgen.

 

 

Für eine solche Annahme gibt es keine tatsächlichen Belege [...] Eventuell, vielleicht und auch nur unter Umständen. ;-)

Gerade solche Gedankenspiele machen den Reiz für mich aus, deshalb les ich Tolkien und keine Mathematikbücher. Außerdem ist Tolkien's Aussage diesbezüglich aus "Morgoth'S Ring" wohl als Beleg "tatsächlich" genug, oder etwa nicht... natürlich ist die Aussage, Morgoth wäre Saurons Diener geworden im Falle einer Rückkehr Ende 3.ZA in der Tat sehr hypothetisch, aber hier geht's nun mal um was hypothetisches.

 

Wenn man also die HoME berücksichtigt, hätte Melkor also höchstwahrscheinlich doch von der Macht des Einen profitieren können.

Geschrieben (bearbeitet)

Tolkien schreibt in "Morgoth´s Ring", das Sauron im Ringkrieg ein weit größerer und ernster zu nehmender Feind war, als dessen Meister im Juwelenkrieg, da Melkor bereits einen beträchtlichen Teil seiner Macht in die allgemeine Korruption Ardas investiert hatte.

Das ist so nicht ganz korrekt. Er schreibt in der Tat, daß Sauron aus dem genannten Grund am Ende des 2. ZA's (= mit Ring) als Person effektiv mächtiger war als Melkor/Morgoth am Ende des 1. ZA's. Dies verdeutlicht den unglaublich tiefen Fall des einst mächtigsten Vala, der vormals allein in der Lage war, alle übrigen seiner "Kollegen" zusammen nicht nur in Schach zu halten, sondern sogar sie zu zurückzudrängen. Melkor war - als Vala - ursprünglich um Größenordnungen mächtiger als Sauron. Letzterer war eben nur klüger, seine sehr viel begrenztere persönliche Macht zusammenzuhalten und zu konzentrieren (im Ring), während Melkor seine durch die Korruption der Materie von ganz Mittelerde im ganzen Kontinent fein verteilte und die spätere Person Morgoth nur noch ein winziger kläglicher Rest der einst mächtigsten personifizierten Entität in Arda war.

Dies enthält somit zwar eine Aussage über die individuelle Macht der Person Melkor/Morgoth bzw. Sauron, doch keine über die Gesamtmacht (d.h. inklusive der Diener) - und somit die Gefährlichkeit als Gegner. Nimmt man diesen Aspekt hinzu, war Morgoth am Ende des 1. ZA's in der Tat erheblich mächtiger als Sauron es jemals war, denn an die Qualität und Quantität der Armeen und Diener Morgoths (inkl. Balrogs und Drachen) kam Sauron niemals heran.

Insofern ist die o.g. Aussage irreführend, Sauron sei - absolut gesehen - ein ernstzunehmenderer Gegner als Morgoth gewesen. Für die individuelle Person stimmt dies wohl, doch nicht für das "Gesamtpaket" mit all den Armeen und Dienern.

In Relation zu den jeweiligen Gegnern mag es vielelicht noch als halbwegs wahr durchgehen (auch die Macht der Gegner nahm ab), doch die Aussage ist m.E. vom Kontext her eher als absolut gemeint gewesen und somit nicht haltbar.

Grüße

Tolwen

Bearbeitet von Tolwen
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die vielen guten Antworten.Allesamt sehr ausführlich und gut erklärt.Der Grund warum ich diesen Thread erstellt habe,ist dass man bei Tolkiens Werken wunderbar philosophieren und spekulieren kann.Während manche Dinge recht eindeutig erscheinen,so könnten andere Dinge in Tolkiens Universum auch nur Metaphern sein.Bestes Beispiel dafür ist wohl die Frage,ob Balrogs Flügel hatten.Während es in Peter Jacksons Verfilmungen ja recht eindeutig erscheint,so konnte ich es,als ich HdR zum ersten Mal selber gelesen habe nicht ganz so klar ausmachen.

 

 

 

Lange Rede kurzer Sinn:Die Antworten waren echt klasse und haben meine Erwartungen bei Weitem überstiegen.Und die Community hier ist ebenso toll.  :-)

Bearbeitet von KlausBenni
Geschrieben

Danke dir für das Lob. Und ich denke, ich spreche für die gesamte Community, wenn ich sage, dass der Grund, warum wir überhaupt hier sind diese Diskussionen sind. Dieser Austausch von vielen Meinungen und Wissen hilft ja jedem weiter, der die Themen auch nur liest. (Wenn das nicht so ist, widersprecht mir bitte)

 

In dem Sinne danke ich auch dir für das interessante Thema und den Denkanstoß, den du uns damit gegeben hast.

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Sich Sauron als eine Art Melkor in klein vorzustellen, also beide zusammen wie zwei ineinander stülpbare Matruschka-Puppen, ist genauso verlockend wie irreführend.

Tolkien schreibt in "Morgoth´s Ring", das Sauron im Ringkrieg ein weit größerer und ernster zu nehmender Feind war, als dessen Meister im Juwelenkrieg, da Melkor bereits einen beträchtlichen Teil seiner Macht in die allgemeine Korruption Ardas investiert hatte.

 

Wäre Morgoth im Dritten Zeitalter zurückgekehrt, wäre er vermutlich ein Diener Saurons geworden.

Oh, das habe ich gar net gewusst.... kannte nur die Aussage im HdR, wo Sauron als Diener des einen dargestellt wird und halt das Sil.

Meiner meinung nach wird ein Vala immer maechtiger sein als ein Maia, und der Ring vergroessert ja Saurons Macht nicht in dem Sinne das er ein über maia wird. sondern er erlangt lediglich die alte Kraft back. Melkor wird mit dem Ring gar net viel anfangen koennen, ausser das Sauron dann ein Nazguel wird quasi, er bindet seinen alten Diener an sich so wie er die nazguel an sich gebunden hat.

 Ich weiss das dies nun nicht hergehoert doch ich schreibs mal rein:

Ich denke mal nachdem sauron die Erde sich untertan gemacht hat, versucht er seinen Meister zu befreien, so abwegig finde ich den Gedanken nicht mal......

Gruss Mirko

Geschrieben (bearbeitet)

Meiner meinung nach wird ein Vala immer maechtiger sein als ein Maia

Woran kannst Du das belegen?

Was könnten z. B. Elbereth Gilthoniel & Yavanna Kementaris im Krieg gegen einen Kriegsherrn wie Artano ausrichten, obwohl letzterer 'nur' ein Maia ist?

 

sondern er erlangt lediglich die alte Kraft back.

Das verstehe ich nicht. Der Eine Ring ist primär dazu da, um die anderen Ringträger zu knechten und zu versklaven. Annatars Plan ist nur nicht optimal ausgegangen.

 

Melkor wird mit dem Ring gar net viel anfangen koennen, ausser das Sauron dann ein Nazguel wird quasi, er bindet seinen alten Diener an sich so wie er die nazguel an sich gebunden hat.

Nur der Herr der Ringe beherrscht den einen Meisterring. Morgoth könnte damit Sauron nicht zu einer Art Nazgul degradieren. Er könnte ihn - wenn überhaupt - nur zerstören.

 

Ich denke mal nachdem sauron die Erde sich untertan gemacht hat, versucht er seinen Meister zu befreien, so abwegig finde ich den Gedanken nicht mal......

Es ist zwar nicht unwahrscheinlich, daß Shakhburz dies versuchen würde, jedoch hat er keinerlei Macht dazu. Er kann Arda nicht verlassen, um seinen alten Meister zu suchen und dann auch noch aus der Verbannung zu befreien. Nicht mal Manwe Sulimo wäre dazu fähig, wenn er es denn wollte.

Bearbeitet von raukothaur
Geschrieben

 

Meiner meinung nach wird ein Vala immer maechtiger sein als ein Maia

Woran kannst Du das belegen?

Was könnten z. B. Elbereth Gilthoniel & Yavanna Kementaris im Krieg gegen einen Kriegsherrn wie Artano ausrichten, obwohl letzterer 'nur' ein Maia ist?

 

Kanns nicht beweissen, ich dachte immer es geht von der Geistigen Kraft aus vom Wessen alles aus und umso höher die Innere raft um so staerker ist man dann egal als was sie manifestiert....... ist nur ne Meinung ohne beweise

 

sondern er erlangt lediglich die alte Kraft back.

Das verstehe ich nicht. Der Eine Ring ist primär dazu da, um die anderen Ringträger zu knechten und zu versklaven. Annatars Plan ist nur nicht optimal ausgegangen.

 

Kann den Melkor vergiftet werden durch den Ring, seine Triebfeder ist bestimmt hoeher als die Saurons, wie kann man den etwas Boeses infiltrieren wenn es scho boese ist.Mein Punkt war ja die anderen Ringtraeger das man andere knechtet und versklavt , wieso sollte das nicht Melkor machen koennen, und Sauron wuerde lieber ein Sklave sein als Tot bzw Melkor kann ja mit Geistern umgehen und da will ich net in Saurons Haut stecken.Sauron braucht den Ring um zu alter kraft zurueck zu kehren ausser er waechst mit der zeit und braucht ihn deswegen nicht, wie auch immer......

Bin nicht so bewandert in diesen Dingen und sag lediglich meine Meinung dazu und wenn jemand sagt ne das ist net so dann nimm ich das gerne an, bin ja hier um bissel was zu lernen..... Ich bewunder euch alle deswegen  und habt geduld bin Blond :-P

 

Melkor wird mit dem Ring gar net viel anfangen koennen, ausser das Sauron dann ein Nazguel wird quasi, er bindet seinen alten Diener an sich so wie er die nazguel an sich gebunden hat.

Nur der Herr der Ringe beherrscht den einen Meisterring. Morgoth könnte damit Sauron nicht zu einer Art Nazgul degradieren. Er könnte ihn - wenn überhaupt - nur zerstören.

Zerstoeren, wuerde den Sauron sich wircklich gegen Ihn auflehnen, die bande ist stark zwischen den beiden, ich meinte eher das er einfach wieder nummer 2 sein wird nicht unbeding nazguel aber halt nicht nummer 1

Ich denke mal nachdem sauron die Erde sich untertan gemacht hat, versucht er seinen Meister zu befreien, so abwegig finde ich den Gedanken nicht mal......

Es ist zwar nicht unwahrscheinlich, daß Shakhburz dies versuchen würde, jedoch hat er keinerlei Macht dazu. Er kann Arda nicht verlassen, um seinen alten Meister zu suchen und dann auch noch aus der Verbannung zu befreien. Nicht mal Manwe Sulimo wäre dazu fähig, wenn er es denn wollte.

:-(  Och, das waere mal ne gute alternative gewesen seitdem ich das Sil das erstemal gelesen hab,zig jahre her, schwebte das in meinen Gedanken....

und nu verzeih meine Unwissenheit, werde weiterhin in den Foren stoebern und staunen was es so gibt.....

 

 

Geschrieben

Mein Hauptproblem ist nicht, daß Du eine andere Meinung hast, die Du nicht direkt belegen kannst, sondern daß ich auch hier Deine Botschaften nicht wirklich verstehe.

Geschrieben
Nur der Herr der Ringe beherrscht den einen Meisterring. Morgoth könnte damit Sauron nicht zu einer Art Nazgul degradieren. Er könnte ihn - wenn überhaupt - nur zerstören.

 

Du übersiehst, dass jede andere mächtige Gestalt ebenso zum Herrn des Rings werden könnte. Gandalf lehnt aus diesem Grund ab, den Ring zu verwahren, Galadriel weist ihn zurück, Saruman will ihn haben... der Ring ist nicht exklusiv an Sauron gebunden. Mit der Macht des Ringes wäre jemand anders durchaus in der Lage, Sauron niederzuwerfen und zu ersetzen. Auf diese Möglichkeit wird im Buch mehrfach hingewiesen.

 

Dass Sauron nicht zu einem Ringgeist degradiert werden kann liegt natürlich auf der Hand. Ringgeister sind Sterbliche, deren Leben mit Hilfe der Ringe in die Länge gezogen wurde, wodurch sie schließlich "ausgedünnt" sind (wie Bilbo so schön mit dem Bild der Butter auf zuviel Brot verstrichen illustriert). (Interessant wäre an dieser Stelle einmal zu durchdenken, wozu wohl unsterbliche Elben -Ringträger mutieren würden, würde Sauron den Einen Ring zurückgewinnen). Ohne einen Ring, der dem Einen untertan ist, würde mit Sauron aber eben gar nichts geschehen, hätte Morgoth oder jemand anders sich zum Herrn des Einen Rings aufgeschwungen.

Geschrieben

"Dieses zwanghafte Füllen von Lücken verstehe ich nicht, eine Lücke, das Schweigen über gewisse Dinge, sagt oft mehr als tausend Details."

Geschrieben

Es freut mich zwar, dass du mich zitierst, der Sinn ist mir jedoch unklar. Die Wirkung der Ringe auf ihre Träger ist eine zentrale Thematik im Roman. Sie wird so ausführlich illustriert, dass es gar nicht nötig war, in meinem Beitrag "Lücken zu füllen".

 

Solltest du dich jedoch an meinem Vorschlag stoßen, die Wirkung der Ringe auf die Ringträger zu durchdenken, so kannst du ja selber nachlesen, dass ich in keinster Weise irgendeine Lücke zu füllen versucht habe, sondern lediglich angemerkt habe, dass es interessant sein könnte - implizit in der Annahme, dass sich eventuell sogar Material dazu im Roman findet. Das ist etwas völlig anderes als jemand, der eine Lücke explizit füllt (ich sage nur "nackter Gandalf") und sich dann von seiner eigenen Annahme abgestoßen fühlt.

Geschrieben

Es wird Zeit, daß auch für Berenfox´ Diskussionsstil ein eigener Thread aufgemacht wird.

Natürlich versuchst Du es mit einer Differenzierung zu Deinen Gunsten. Das war abzusehen. Ich fürchte aber, daß Dein Unterscheidungskriterium ohne den Enthusiasmus der Partei, die es vorbringt, nicht funktioniert. Die Frage, ob Tolkiens Werk selbst die entdeckte Lücke füllen kann oder nicht, läßt sich nicht beantworten, ohne ihr zuvor nachzugehen. Daher gilt selbst in Deiner eigenen Argumentation: Alle Fragen an Tolkiens Werk haben ihre Berechtigung.
Darüber hinaus entlarvt Dich die Verwendung des Konjunktiv II als Spekulanten. Du kombinierst zwei Motive aus dem Buch und füllst damit selber eine Lücke im Tolkien-Universum. Was für mich und alle anderen hier völlig OK ist.
Paradoxer Weise bist Du hier Dein eigener Spielverderber. Und um davon abzulenken, schraubst Du uns diese zweifelhaften Gebilde aus Sonderfällen und Ausnahmeklauseln zusammen.


Aber mit pedantischer Haarspalterei brauchen wir das Forum nicht unnötig zu langweilen. Du wirst früh genug feststellen, daß gegen die Faszination dieser Lücken auch kein Fuchs gefeit ist. Und da Deine Eitelkeit beinahe so ausgeprägt ist, wie meine eigene, ist meine Position hier ziemlich bequem.

Während Du von nun an höllisch aufpassen mußt, wohin Deine Gedanken wandern und möglicher Weise sogar gezwungen bist, interessante Fragen an das Werk – um Deiner albernen Dogmatik Willen – zu unterdrücken, brauche ich einfach nur immer wieder diesen einen kleinen Satz hervorzuholen, sollte sich der Fuchs mal zu menschlichem Verhalten hinreißen lassen und dieses allzu nachvollziehbare Verlangen ausleben.

Geschrieben

Es wird Zeit, daß auch für Berenfox´ Diskussionsstil ein eigener Thread aufgemacht wird.

Den thematisierst du doch sowieso implizit, wozu also noch die Mühe...

 

Natürlich versuchst Du es mit einer Differenzierung zu Deinen Gunsten. Das war abzusehen. Ich fürchte aber, daß Dein Unterscheidungskriterium ohne den Enthusiasmus der Partei, die es vorbringt, nicht funktioniert. Die Frage, ob Tolkiens Werk selbst die entdeckte Lücke füllen kann oder nicht, läßt sich nicht beantworten, ohne ihr zuvor nachzugehen. Daher gilt selbst in Deiner eigenen Argumentation: Alle Fragen an Tolkiens Werk haben ihre Berechtigung.

Ich habe nie bestritten, dass alle Fragen ihre Berechtigung haben. Auch noch so viel Blabla deinerseits kann mir das nicht unterstellen. Man darf und soll alle Fragen stellen, die einem in den Sinn kommen, das praktiziere ich selber zu Genüge.

Woran ich mich stoße ist die zwanghafte BEANTWORTUNG von Fragen. Du fragst nicht einfach nach beispielsweise Gandalfs Nacktheit, du postulierst sie schließlich einfach, inklusive unappetitlicher Details, um dich dann über die Konsistenz deines eigenen Kleisters aufzuregen, den du in die Lücke gestopft hast. Ich hingegen habe eine Frage gestellt ohne sie zu beantworten, und habe sogar noch angemerkt, dass ich implizit darauf gehofft habe, im Werk selbst Antworten finden zu können, sprich: Ich bin offen dafür, der Frage nachzugehen und mögliche Antworten im Werk zu finden, habe sie aber im Gegensatz zu dir nicht einfach plump zu beantworten versucht.

 

Darüber hinaus entlarvt Dich die Verwendung des Konjunktiv II als Spekulanten. Du kombinierst zwei Motive aus dem Buch und füllst damit selber eine Lücke im Tolkien-Universum. Was für mich und alle anderen hier völlig OK ist.

Genau das habe ich NICHT getan. Ich habe keine Lücke gefüllt, ich habe eine Frage gestellt. Das ist ein großer Unterschied.

 

Paradoxer Weise bist Du hier Dein eigener Spielverderber. Und um davon abzulenken, schraubst Du uns diese zweifelhaften Gebilde aus Sonderfällen und Ausnahmeklauseln zusammen.

Wovon redest du überhaupt?! Sonderfälle? Ausnahmeklauseln? Also bitte, ich habe lediglich darauf beharrt, keine Antworten (!) zu geben, die nicht am Text verifizierbar sind. Du kannst genauso gern nach einem nackt kämpfenden Gandalf fragen wie ich nach der Wirkung des Rings auf die Elbenringträger frage. Während ich auf meine Frage bisher noch keine Antwort gegeben habe, schon gar keine nicht am Text verifizierbare, hängst du dich jedoch daran auf, wie schrecklich du einen nackt kämpfenden Gandalf inklusive der unappetitlichen Details findest - Dinge, die im Buch jedoch offen bleiben und die deiner eigenen Fantasie entspringen.

 

Aber mit pedantischer Haarspalterei brauchen wir das Forum nicht unnötig zu langweilen. Du wirst früh genug feststellen, daß gegen die Faszination dieser Lücken auch kein Fuchs gefeit ist. Und da Deine Eitelkeit beinahe so ausgeprägt ist, wie meine eigene, ist meine Position hier ziemlich bequem.

Du selber bist es, der hier die Haare spaltet. Ich habe nie behauptet, gegen die Faszination von Lücken gefeit zu sein, ansonsten würde ich mich nicht ständig mit neuen Fragen auseinandersetzen. Wogegen ich allerdings gefeit bin ist das zwanghafte FÜLLEN dieser Lücken mit Spekulationen, so wie du es betreibst.

 

Während Du von nun an höllisch aufpassen mußt, wohin Deine Gedanken wandern und möglicher Weise sogar gezwungen bist, interessante Fragen an das Werk – um Deiner albernen Dogmatik Willen – zu unterdrücken, brauche ich einfach nur immer wieder diesen einen kleinen Satz hervorzuholen, sollte sich der Fuchs mal zu menschlichem Verhalten hinreißen lassen und dieses allzu nachvollziehbare Verlangen ausleben.

Ich passe allgemein ziemlich gut auf, was ich schreibe. Glücklicherweise trifft deine alberne Anklage meine Argumentation nach wie vor nicht, egal wie oft du diesen Satz noch hervorkramst.

 

Wie wäre es, wenn du etwas zum THEMA schreiben würdest?

Geschrieben

Du tust Dir mit dem selbstauferlegten Spekulationsverbot keinen Gefallen. Ich bin gespannt, was stärker ist: Dein Stolz oder Deine Leidenschaft für Tolkiens Welt.

Geschrieben

Jetzt auch noch Stolz. Eröffne doch mal einen Thread, in dem du die persönlichen Angriffe auf Diskussionsteilnehmer bündeln und dir ein für alle Mal von der Seele schreiben kannst. Dann kommst du vielleicht mal von deinem hohen Ross herunter.

 

Für mich wars das wieder an dieser Stelle. Mit dir zu diskutieren ist unerträglich.

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