Vanyador Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 Hei Leutz Ich hab die glorreiche Haussafgabe eine Charakterisierung über Gollum zu schreiben... (mind 500 Wörter) wäre cool wenn ihr mir helfen könntet ich möchte nicht irgendwas wichtiges vergessen Aussehen und so ist ja klar erkennt man ja im Film udn ist im Buch beschrieben aber zur Charackterisierung gehört eben auch *tadamm* der Charackter... Und das ist bei Gollum leider nicht ganz leicht... ^^ also ich danke euch schon mal GLG von Vanyador Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 Interessante Aufgabe! Hast du dir denn schon ein Konzept überlegt oder einen Schlachtplan wie du an das Thema rangehen möchtest? Also willst du z.B. einen Abriss machen, wie sich sein Charakter entwickelt bzw. durch den Ring verändert? Oder vielleicht einen Vergleich Buch-Film? Oder hast du eine bestimmte Fragestellung um Kopf wie z.B. wie viel Smeagol steckt noch in Gollum nachdem dieser durch den Ring verdorben wurde? Zitieren
Eorl Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 Ich denke allein zu Gollums Werdegang kann man 500 Wörter schreiben. (Wenn man sich kurz fasst und nicht die Hintergründe eines jeden Details erläutert.) Du findest die nötigen Informationen wenn ich mich nicht irre im Anhang zum Herr der Ringe und im Prolog unter "Vom Ringfund". Ich weiß allerdings nicht ob das in jeder Fassung vorne drin steht. Ich habe hier zuhause die Carroux Fassung von 1990, also ein etwas älterer Jahrgang, aber normalerweise solltest du was finden. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen. Mit freundlichen Grüßen: Eorl Zitieren
mathias Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 Man könnte sich auch eingehend mit Gollums psychischen Problemen beschäftigen. Vorallem mit seiner dissoziativen Identitätsstörung, die gerade im Film sehr gut dargestellt ist, z.B. indem die Kameraperspektive jeweils wechselt, wenn die beiden Persönlichkeiten Gollums miteinander streiten. (siehe die Zwei Türme, etwa in der Filmmitte, vor der Gefangennahme von Frodo und co. durch Faramir.)Aber Achtung: Manchmal wird gesagt, Gollum sei schizophren, jedoch gibt es meiner Einschätzung nach keinen Anhaltspunkt, der diese Annahme stützt. Wahrscheinlich liest man deswegen gelegentlich von dieser Behauptung, weil viele Menschen Schizophrenie mit einer dissoziativen Identitätsstörungen verwechseln. Zitieren
Eorl Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 Oh ja das wird bestimmt toll! Ein Aufsatz mit dem Namen: "Gollum. Zwischen rohem Fisch und dissoziativen Identitätsstörungen". Kommt bestimmt klasse. Ich denke mal das seine Persönlichkeitsstörung allen bekannt sein sollte aber die Idee darauf einzugehen, wie Gollum im Film dargestellt wird ist gar nicht schlecht. Darauf würde ich eher eingehen. Zitieren
Torshavn Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 weil viele Menschen Schizophrenie mit einer dissoziativen Identitätsstörungen verwechseln. Es ist zwar OT, aber weil Du es erwähnt hast. Kannst Du den wesentlichen Unterschied kurz auf einen Punkt bringen? Danke. Zitieren
mathias Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Ein Schizophrener leidet vorallem an Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen (z.B. Gefühl er werde ständig beobachtet) und denkt oft, dass einige seiner Gedanken irgendwie von außen kommen (oft werden Stimmen gehört). Jemand mit einer dissoziativen Identitätsstörung hingegen wechselt zwischen mindestens 2 Persönlichkeiten. Diese besitzen auch verschiedene Ansichten, Verhaltensweisen und Denkmuster und würden in der gleichen Situation verschiedene logische Schlüsse ziehen. Jedoch kann der Betroffene eigentlich nie seine verschiedenen Persönlichkeiten gleichzeitig erleben, sondern nur abwechselnd. Sehr häufig weiß er daher nichts oder nur wenig von seinen anderen Persönlichkeiten. Nun wird bei Gollum in der von mir angesprochenen Szene allerdings sehr schnell zwischen diesen Persönlichkeiten gewechselt. Es entsteht regelrecht der Eindruck sie diskutieren miteinander. Soetwas würde man in der Realität wahrscheinlich nie beobachten können. Aber für den Zuschauer dürfte mittels dieser Darstellung im Film die Problematik viel besser erkennbar sein. Es gibt aber auch oberflächliche Gemeinsamkeiten dieser beiden Erkrankungen. So kann der Schizophrene den Eindruck haben, er wäre fremd-bestimmt, z.B. falls er Stimmen hört, die ihm auch ab und zu Befehle geben. Ein dissoz. Identitäts-Gestörter kann das Handeln seiner aktuell anderen Persönlichkeiten ebenfalls als fremd empfinden, weil er eben keinen Zugang zu deren Gedanken hat. Zitieren
Eorl Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 (bearbeitet) Das ist ein sehr aufschlussreicher Beitrag mathias aber glaubst du wirklich das soetwas in einem 500 Wörter Aufsatz vorkommen sollte? Wären es 2000 Wörter kann und sollte man das sogar mit rein bringen aber für einen solch kurzen Text? Ok wenn ich jetzt bei 400 Wörtern bin und mir fällt nix anderes mehr ein, dann geht das auch aber sonst? Ich würde mir das überlegen. Aber es ist ja nicht mein Text. Bearbeitet 25. Oktober 2013 von Eorl Zitieren
mathias Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Es sollen mindestens 500 Wörter sein. Außerdem ist es nur ein Vorschlag. Zitieren
Eorl Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Da hast du Recht. Wenn es noch Platz nach oben lässt, kann man soetwas mit hinein bringen. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass du hier nur einen Vorschlag kundgegeben hast, an dem ich meine Kritik geäußert habe. Mag ja sein, dass Vanyador deinen Vorschlag besser fand und meine Kritik vollkommen unqualifiziert. Das muss nun mal jeder für sich selbst wissen. Zitieren
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