Nikolino Geschrieben 9. Dezember 2012 Geschrieben 9. Dezember 2012 Hi Avor, hab noch den namen "Irene" transkribiert. kannst du mal schaun wie dus findest.
Avor Geschrieben 11. Dezember 2012 Geschrieben 11. Dezember 2012 Da dem -r- in "Irene" ein Vokal folgt, nämlich das -e-, würde ich eher Rómen als Òre verwenden. Und da mach ja keine Träger für Endungs-e verwendet, sollte man, um konsequent in seinem Modus zu bleiben, das letzte -e direkt unter das Númen setzen. Tut mir leid, wenn ich dich da verrwirrt habe. Ich schreibe nicht sehr viel Deutsch in Tengwar, Bei Sindarintexten wird dafür ein freier Vokalträger verwendet, der ist hier aber gar nicht nötig. Ansonsten vom Prinzip her richtig.
Nikolino Geschrieben 11. Dezember 2012 Geschrieben 11. Dezember 2012 Okok habs halbwegs verstanden, könntest du mir mal zeigen wie dus schreiben würdest? vlt gleich mit einer font? :-)
Avor Geschrieben 12. Dezember 2012 Geschrieben 12. Dezember 2012 Abkürzen, hm? Also schön, ausnahmsweise. Den untergesetzten Punkt für das Endungs-e müsste man vielleicht noch mittiger platzieren, stelle ich gerade fest. Aber man sieht zumindest das Prinzip. Soweit klar?Irene Tengwar.pdf
EastPad Geschrieben 16. Dezember 2012 Geschrieben 16. Dezember 2012 Hallo Miteinander Gerne würde auch ich einen Text übersetzen, doch blicke ich da nicht ganz durch. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon bei der deutschen Rechtschreibung manchmal Probleme habe. Könnte mir da jemand helfen, denn es scheint, als ob ihr das ziemlich im Griff habt... Gerne hätte ich den Text in der Ringschrift oder auch ''Quenya'' genannt - glaub ich zumindest. Angeblich soll man das Deutsche nur ins Sindarin übersetzen... Aber die ringschrift gefällt mir irgendwie besser Der Text: Wir müssen leben bis wir sterben Also falls jemand Zeit hätte und einem verzweifelten Herr der Ringe-Fan helfen möchte, wäre dieser demjenigen sehr dankbar! Liebe Grüsse
Avor Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 Gerne hätte ich den Text in der Ringschrift oder auch ''Quenya'' genannt - glaub ich zumindest. Angeblich soll man das Deutsche nur ins Sindarin übersetzen... Aber die ringschrift gefällt mir irgendwie besser Also, Quenya und Sindarin sind zwei SPRACHEN; keine Schriftarten. Man kann sie genauso schreiben wie Deutsch, nämlich durchaus in lateinischen Buchstaben. genauso wie Englisch, Französisch, Italienisch, Suaheli und so ziemlich jede andere Sprache sonst. Wenn du aber einen deutschen Text einfach in Tengwar (so heißen die elbischen Buchstaben, die du vermutlich meinst,) schreiben willst, brauchst du ihn nur zu übertragen. Das ist genauso, als wolltest du einen deutschen Satz in kyrillischen Buchstaben schreiben oder meinetwegen in japanischen Kanjis. Der Satz bleibt, wie er ist, nur das Alphabet ist ein anderes. Eine Übersetzung (von einer Sprache in die andere) ist dafür nicht nötig. So interpretiere ich jetzt mal deine Absicht. Habe ich dich da richtig verstanden? Wie die Schrifart dann letztlich aussieht, liegt bei dir. Es gibt durchaus Tengwarfonts, die der Schrift auf dem Ring sehr ähnlich sehen. Wenn du möchtest, helfe ich dir dabei, deinen Satz in Tengwar zu übertragen und ihn dann mit einem entsprechenden Font zu schreiben. Sag mir Bescheid, ob ich dich richtig verstanden habe, oder ob du etwas anderes gemeint hast.
EastPad Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 Hmm, da merkt man das ich keine Ahnung habe Ja, du hast es richtig verstanden. Den Satz würde ich am liebsten auf Tengwar übertragen und ihn dann so bearbeiten, dass er der Schrift auf dem Ring ähnlich sieht. Deine Hilfe nehme ich dankend an. Somit weis ich, dass das Endprodukt auch korrekt ist.
Avor Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 Prima, dann lass uns gleich anfangen: Du hast einen deutschen Satz, den du übertragen möchtest. Da ist es sinnvoll, einen Tengwar-Schriftmodus zu verwenden, der an die Eigenheiten der deutschen Rechtschreibung angepasst ist. Von Tolkien selber haben wir zwar keinen solchen attestiert, der hat nur solche für Quenya, Sindarin oder Englisch entworfen, aber es gibt trotzdem recht plausible, von verschiedenen Fans später entwickelte Deutschmodi. Mir persönlich sagen die Modi von mach auf sindarin.de immer am meisten zu. Sie erscheinen mir logischer aufgebaut als andere. Damit befassen wir uns nach dem ersten Schritt. So, und zu dem kommen wir gleich jetzt: Tolkien hat zwei unterschiedliche Systeme entworfen, um mit Tengwar zu schreiben. Das eine ist ein Vollschriftmodus, der die Vokale als vollwertige Buchstaben zwischen die Konsonanten schreibt, genauso, wie wir das auch im lateinischen Alphabet machen. Ein Beispiel wäre dafür die bekannte Inschrift am Moriator. (Wohlgemerkt, es geht dabei nicht um das Schriftbild - ob die Buchstaben mehr rund oder gelängt oder kursv, wie auf dem Ring geschrieben werden, hat nichts mit dem Modus zu tun, das ist eine reine Frage der Schriftart - lateinische Buchstaben kann man ja auch in Times New Roman, Tahoma oder beliebig anderen Schriftarten schreiben, dadurch verändert sich die Optik, die Zeichen an sich sind dabei aber immer dieselben.) Die andere Möglichkeit neben dem Vollschriftmodus ist ein sogenannter diakritischer Modus, bei dem die Vokale nicht als vollwertige Buchstaben geschrieben sondern als Diakritika (Aufsatzzeichen) über die (meist nachfolgenden) Konsonanten gesetzt werden. Ein solcher Modus findet sich auch in der Ringinschrift. Man nennt diesen Modus auch Tehtar-Modus, denn die Diakritika für die Tengwar heißen Tehtar. Schau vielleicht mal hier rein. Gernot Katzer hat auf seiner Seite Beispiele für beide Schriftmodi. Der Vollschriftmodus nennt sich "Beleriandisches Sindarin", der Tehtarmodus heißt bei ihm "Noldorisches Sindarin" - warum auch immer. Schau dir beide mal an und vergleiche, dann entscheide dich, was dir besser gefällt. Damit machen wir dann weiter.
EastPad Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 Nun, beide Modi sind sehr schön, aber der Thetarmodus (''Noldonisches Sindarin'') gefällt mir an dieser Stelle besser. Somit wäre dieser Schritt gemeistert ;-)
Avor Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 War doch gar nicht so schwer... Prima, also dann den Tehtarmodus. Jetzt brauchen wir noch einen passenden Deutschmodus, von dem ich oben gesprochen habe. mach hat hier einen aufgestellt. Schau ihn dir an, lies dir die zusätzlichen Regeln durch und probier doch mal, deinen Satz handschriftlich zu übertragen. Gerne auch Wort für Wort, wenn dir der ganze Satz auf einmal zu viel ist. Der Sinn hinter dieser Maßnahme ist der, dass du schon mal herausfindest, welche Tengwar du für den Satz überhaupt brauchst. Das erleichtert später das Schreiben mit einem Tengwarfont ungemein. Stell deinen Versuch hier ein und wir besprechen ihn gemeinsam.
EastPad Geschrieben 17. Dezember 2012 Geschrieben 17. Dezember 2012 Ach, warum ist das alles so kompliziert... Sorry, aber ich blicke schlichtweg nicht durch. Aaaaah!
Avor Geschrieben 18. Dezember 2012 Geschrieben 18. Dezember 2012 Wo liegt das Problem? mach hat eine Tabelle aufgestellt, in der du sehen kannst, welches Tengwa welchem lateinischen Buchstaben entspricht. Du musst nur nachschauen und buchstabieren. Es gibt keine Groß- und Kleinschreibung in Tengwar. Die Kürzel für die Vokale (bei a z.B. die drei kleinen Punkte) kommen immer über den jeweils nachfolgenden Konsonanten. es gibt noch ein paar Zusatzregeln, wie z.B., dass -r immer dann, wenn kein Vokal drauf folgt mit Òre und nicht mit dem alternativen Rómen geschrieben wird, oder dass Doppel-s ein eigenes Zeichen darstellt. Vielleicht wird es an einem Beispiel deutlich. Das Wort "wir" wird geschrieben: Vala (für w - ein Zeichen, das wie unser kleines n aussieht mit einem drunterlaufenden Strich) und Óre (sieht aus wie das kleine n) mit darübergesetzem Punkt (für i und r) Das Diakritikum, (also der Punkt für i) sitzt, wie man sieht, auf dem -r, also dem Konsonanten, der im Wort dahinter steht. Ich hänge hier mal eine entsprechende Datei an.Wir Tehtamodus.pdf
EastPad Geschrieben 18. Dezember 2012 Geschrieben 18. Dezember 2012 Ich weis deine Bemühungen zu schätzen! Der erste Buchstabe war bis auf den Strich darunter auch richtig, aber danach klappte nichts mehr.. Da ich in Deutsch auch nicht gerade ein Musterschüler war, ist mir das alles zu hoch und das nagt leider an meinem Durchhaltewillen. Ich werde es noch ein bisschen versuchen, aber ich glaube da kommt nichts mehr raus :(
Avor Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Na, das fände ich sehr schade. Denn ich bin mir absolut sicher, dass du das kannst. Im Moment bin ich mir bloß nicht sicher, wo denn das Problem bei dir sitzt. Denn man muss doch kein Genie in Deutsch sein, um eine Tabelle lesen zu können. Alles, was du tun musst, ist die einzelnen Buchstaben aus machs Liste in der Reihenfolge der lateinischen Buchstaben deines Satzes aneinanderzufügen. Und zwar auf einem Zettel, handschriftlich. Was die Zusatzregeln angeht, kannst du die Positionen 1 bis 4 ohnehin vergesen. Für deinen Satz relevant ist nur Regel Nr. 5 - das -r wird in deinem Fall beide Male mit Óre geschrieben und es gibt ein Extrazeichen (Doppel-Silme, das man hier in der nach unten gedrehten Variante schreiben würde) für die Kombination -ss- . Ansonsten musst du wirklich nur buchstabieren. Das schaffst du bestimmt.
PlasticNeo Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Hallo Ich will mir demnächst das Wort "uireb" in Tengwar tätowieren lassen. Kann mir das vielleicht jemand übersetzen? Lg, Anna
JanaJohanna Eckhoff Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Hallo...und hilfe;-) Habe mal ein bischen getüftelt und brauche nun dringend Hilfe. Es geht um die Namen meiner Kinder: Beide möchte ich einbfach in Tengwar schreiben-also nix mit Bedeutung übersetzen etc.(es sei denn vielleicht jem. kann mir sagen wie;-) ) Aber erst mal zu dem was ich bereits geschrieben habe: Also, bei Amy bin ich mir eigentlich soweit sicher das es stimmt???!!! Nun zu Marie-1.Ich habe hier mit Absicht ein langes A genommen, weil man unsere Tochter M[AA]rie ruft. Kann/darf mann das machen?Oder muss ich es schreiben wie es auf dem Papier steht? 2. Nun war ich mir auch nicht sicher, ob ich das leise e hinten als punkt unter das r setzen MUSS, oder, eben so wie ich es gemacht habe, der Optik wegen, auf einen Träger gesetzt habe. Es wäre super wenn ihr mir hier irgendwer helfen könnte. Danke. Jajo
Avor Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 (bearbeitet) @Plastic Neo Das kannst selber, glaubs mir. Erster Schritt: Du musst dich entscheiden, ob du das Wort in einem Vollschriftmodus schreiben möchtest, also mit einem Tengwarsystem, das die Vokale (wie das lateinische Alphabet auch) als ganze Zeichen zwischen die Konsonanten schreibt. (Kann man z.B. bei Tolkien am Moriator sehen.) Oder ob du lieber einen Schriftmodus verwenden möchtest, der die Vokale als Kürzelzeichen über die Konsonanten setzt. (Dafür wäre die Ringinschrift ein Beispiel.) Was wäre dir lieber? @Jana Wow, sieht toll aus! Also grundsätzlich kannst du immer alles schreiben wie du möchtest. Kann dir ja in Deutsch auch keiner verbieten, eigene Variationen zu kreieren. In Tengwar gibt es auch immer die Möglichkeit entweder orthographisch (buchstabengetreu) oder phonemisch (nach dem Lautbild) zu schreiben. Da darfst du dir aussuchen, was dir besser gefällt. Nur innerhalb eines Wortes oder Satzes würde ich vielleicht raten, grundsätzlich beim selben System zu bleiben, sonst wird das Lesen hinterher eine echte Herausforderung. Wenn du also bei Ma(a)ri(e) ein langes a verwendest, würde ich das (nicht gesprochene) -e am Ende auch wegfallen lassen und das -i- ebenso auf einen langen Träger setzen. Denn es wird im Grunde ja auch gelängt gesprochen. 'M-aa-r-ii' Ich denke, ich hätte es bei einer nicht orthographischen Version so gemacht, oder aber - wenn man denn doch buchstabengetreu überträgt - das -a- auf das nachfolgende Rómen gesetzt und, so wie es mach von sindarin.de in seinem diakritischen Deutschmodus tut, für die Kombination -ie- ein Yanta (sieht aus wie ein kleines, umgekehrtes lateinisches v) mit einem Punkt darauf verwendet. (In der Tabelle zu finden unter dem Buchstaben E) Soweit klar? Bearbeitet 19. Dezember 2012 von Avor
JanaJohanna Eckhoff Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Okay...danke erst mal für die schnelle Antwort-auch wenn ich jetzt irgendwie noch verwirrter bin als vorher...es gibt einfach zu viele verschiedene Modi hier überall im Netz. Wenn ich
Avor Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Wenn ich Was denn? Ja, es gibt einige Modi, aber bei Namen, die wir im Deutschen gebrauchen, würde ich meist zu einem Deutschmodus tendieren. Und von denen gefällt mir der von mach am besten. Bei einem englischen Namen könnte man natürlich auch Tolkiens englischen 'General Use' verwenden, aber ich würds jetzt nicht unnötig verkomplizieren. Und im Fall von 'Amy' ist der mit machs Modus ohnehin deckungsgleich. Modi für Quenya und Sindarin sind im Grunde auch nur für diese Sprachen sinnvoll. Deswegen würde ich mir vielleicht auch die Sache mit dem Doppeltrema für y überlegen und statt dessen möglicherweise auch da Tolkiens englischer Tengwar-Schreibweise mit dem aufgesetzten kleinen Bogen folgen, wie ihn mach auch verwendet. War mir vorher gar nicht aufgefallen - ich schreibe nicht viele deutsche oder englische Texte in Tengwar. Gibt es sonst noch irgendwelche Unklarheiten?
JanaJohanna Eckhoff Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Mich verwirrt grade einfach wie das ganze gelesen wird-teilweise lese ich hier von unten nach oben, dann aber auch wieder von oben nach unten..?Was ist jetzt richtigin etwa so?
Avor Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 Also, Dein 'Marie' wäre jetzt im Deutschmodus ganz richtig. Beim 'Amy' sollte das Tehta für a auf das Númen, das bogenförmige Tehta für y dagegen auf einen kurzen Träger am Ende. Nicht umgekehrt. Denn machs Deutschmodus setzt die Vokale - und y ist hier wie einer zu behandeln - immer auf die jeweils nachfolgenden Konsonanten. Tolkien hat das für seine Sindarinmodi auch so gemacht. es gibt in Sindarin kaum Wörter mit Endvokalen. In seinem Quenyamodus liegen die Tehtar dagegen immer auf den vorhergehenden Konsonanten, weil in Quenya sehr viele Wörter auf einen Vokal enden. Es entspricht einfach der Sprache mehr. Deutsch verhält sich in dieser Hinsicht aber mehr wie Sindarin und nicht wie Quenya. Wir haben auch wenige Wörter, die auf einen Vokal enden. Deswegen erscheint mir in dieser Hinsicht machs Deutschmodus auch sinnvollrer aufgebaut als z.B. der von Christian Thalmann, der sich am Quenyamodell orientiert. Das heißt bei einem Wort wie deinem 'Amy', dass der Anfangsvokal auf dem nachfolgenden Konsonanten zu liegen kommt und der Endvokal einen eigenen Träger bekommt.
JanaJohanna Eckhoff Geschrieben 19. Dezember 2012 Geschrieben 19. Dezember 2012 So...wie siehts nun aus?Mein Kopf brummt :kratz:
Avor Geschrieben 20. Dezember 2012 Geschrieben 20. Dezember 2012 Sieht sehr gut aus. Ich staune immer wieder, wie aufwendig du deine Entwürfe kallgraphierst. Aber wieso brummt dir der Kopf? Es ist im Grunde wirklich nicht schwierig. Wenn ich einen deutschen Text schreibe, halte ich mich an einen Modus für Deutsch. Wenn ich Sindarin übertragen will, nehme ich einen für Sindarin. Ich muss die Modi eigentlich nicht einmal richtig beherrschen, ich muss nur wissen, wo ich genau nachschlagen kann, wie sie funktionieren und mich nach den Angaben dort richten. Buchstabe für Buchstabe. Bei realen Sprachen verhält es sich nicht anders. Denk mal an den Buchstaben 'u'. Du weißt, welcher Laut dem Zeichen im Deutschen zugeordnet ist. Schreibst du jetzt aber einen englischen Text, wird aus dem selben Zeichen ein Laut, der sich im Deutschen wie :ju: anhört. Wäre der Text französisch, klänge der Laut wie unser 'ü'. Möchte ich in Französisch einen Laut aufschreiben, der wie unser deutsches 'u' klingt, schreibe ich statt dessen: 'ou'. Bei Tengwar verhält es sich ganz genauso. Tolkien hat die Zeichensetzung eben auch seinen unterschiedlichen Sprachen angepasst. Der Mann war Linguist. Und wusste genau, wie phonetische Systeme funktionieren. Deswegen schreibt man damit in Quenya ein bisschen anders als in Sindarin und in Englisch oder Deutsch wieder ein bisschen anders. Angeglichen an die lautlichen Eigenschaften der jeweiligen Sprache. Bei den realen Sprachen machen wir uns deswegen keine Gedanken, weil wir die lautliche Zurordnung - also die Aussprache des geschriebenen Zeichens - immer gleich mitlernen, wenn wir eine Fremdsprache neu beginnen. Es ist, wie so oft, nur eine Frage der Übung. Wenn du ein Sytem öfter benutzt, wird es dir zunehmend einfacher fallen, damit umzugehen und irgendwann kennst du die Regeln auswendig. Tengwar sind nicht wesentlich komplizierter als unser lateinisches Alphabet. Auf jeden Fall hast du dir jetzt selbständig einen klasse Namenszug für deine Töchter erarbeitet. Sieht wirklich ausgesprochen hübsch aus. Man bekommt fast Lust, die eigene Kalligraphiefeder mal wieder auszupacken. Tolle Leistung.
JanaJohanna Eckhoff Geschrieben 20. Dezember 2012 Geschrieben 20. Dezember 2012 Ja da bin ich auch ein klein bisschen stolz Nun ja...ich habe jetzt zwei Tage nur daran gesessen und mich durchs Internet gewühlt und immer wieder was anderes gefunden- ich finde da darf einem ruhig der Kopf brummen... ...ich möchte mir das ja nun auch für immer und ewig auf die haut schreiben lassen, und da möchte ich mir schon sicher sein können das da auch wirklich die Namen meiner Töchter stehen Und danke, ja es macht mir totral Spaß soetwas grafisch auszuarbeiten-wobei das noch nicht das Endresultat sein wird-das "ei" gefällt mit nämlich noch ganich so!
PlasticNeo Geschrieben 20. Dezember 2012 Geschrieben 20. Dezember 2012 Wow, das ist komplizierter als ich dachte^^ Danke für die gute Antwort. ich hätte gleich noch eine Frage . Sieht das erste links oben richtig übersetzt aus? Nachdem ich es als Tattoo haben will, sollte es am besten das richtige Wort sein :)
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