anderswo Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 heey hoo, kennt jemand von euch i-ein professionelles übersetzungs programm für elbenschrift??? :)
mathias Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 Ich mach's mal kurz: mir ist noch kein Programm untergekommen, was fehlerfrei arbeitet. Allerdings suche ich auch nicht gerade intensiv nach solchen Programmen. Wenn, dann findet man meist ein Programm, das einen orthografischen Modus einer Sprache einigermaßen beherrscht. Phonetische Modi werden u.a. aus praktischen Gründen nie unterstützt (der Nutzer müsste eine Lautschrift eingeben oder das Programm müsste die Lautumschreibung extern abfragen). Hinzu kommt, dass die Transkriptions-Regeln der Programme gerne mal auf veralterten Kenntnissen beruhen.
idhron Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 Hallo an die ganze Tolkien Gemeinde, ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit den Schriften und Übersetzungen. Grund war die Geburt unseres Sohnes. Und ratet mal ich will mir seinen Namen tätowieren lassen. Natürlich hätte ich dann auch gerne was ordentliches und da wollte ich mal Fragen ob ihr mir helfen könntet. Mein Sohnemann heißt Noah (als Bedeutung habe ich Ruhe genommen) Ruhe habe ich übersetzt mit "îdhron" Ich hoffe das stimmt soweit. wenn ich îdhron jetzt in Tengwar transcribieren soll fängts halt an.....um so mehr ich lese, umso verunsicherter bin ich. was haltet ihr hier von?:
Avor Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 (bearbeitet) Könnten wir uns "idhren" und auch "athae" mal anschauen? Natürlich. Was Sindarin angeht, haben wir zwei Möglichkeiten, um Texte oder Begriffe darin zu schreiben. Tolkien hat einen Tengwarschriftmodus entwickelt, der die Vokale als vollwertige Zeichen zwischen die Konsonanten setzt, (so wie unser lateinisches Alphabet das auch macht) den sogenannten "Modus von Beleriand". Aber er hat auch noch eine zweite Variante geschaffen, die die Vokale nicht als eigenständige Zeichen schreibt, sondern sie stattdessen als diakritische Lautzeichen über den jeweils nachfolgenden Konsonanten setzt. Diese Diakritika nennt man Tehtar, deshalb wird dieser Modus auch "Tetarmodus" genannt wird. Schau dir am besten mal auf dieser Seite die PDF "Tîw i lam Thindrim - Writing Sindarin with Tengwar" von Per Lindberg an. Er zeigt beide Modi, erklärt gemeinsame Regeln und auch Unterschiede und zeigt (im unteren Bereich) vorallem auch die Tabellen, die darstellen, welche Tengwar jeweils welchen Lauten entsprechen. Du kannst dir dort ansehen, welcher der beiden Modi dir mehr zusagt. Wir können aber auch gern beide Modi verwenden. Vielleicht machst du dir schon mal ein paar handschriftliche Versuche zur richtigen Scheibweise und stellst sie hier ein, dann gehen wir gemeinsam drüber. Sollte es ein technisches Problem mit dem Einstellen von Bildern geben, genügt es auch, einfach die Namen der Tengwar in der richtigen Reihenfolge herauszusuchen. Bearbeitet 22. Oktober 2013 von Avor
idhron Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 (bearbeitet) Das gefällt mir sehr gut. Gibt's auch ne Möglichkeit das per EDV zu Papier zu bringen. Handschriftlich bin ich nämlich ne riesen Lusche Hab auch direkt noch nen Wunsch was ich gerne übersetzen würde und auch in tengwar abbilden Den Satz : Noah, sichtbar gewordene Liebe Und den Satz Noah ist unsere sichtbar gewordene Liebe Aber ich muss euch eins sagen......ich glaub ich bin da zu dämlich für. Bearbeitet 22. Oktober 2013 von idhron
Avor Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 Natürlich kann man Tengwar mit dem Pc schreiben. Dazu braucht man einen entsprechenden Font. Davon gibt es eine ganze Menge. Auch kostenlos aus dem Netz. Aber im ersten Schritt geht es mir nicht darum, dass du eine optisch perfekte Kalligraphie deiner Worte erstellst, sondern nur darum, dass du die richtige Rechtschreibung übst. Wie der handschriftliche Entwurf aussieht, ist dabei völlig nebensächlich. Der ist nur ein Hilfsmittel. Es zählt erst mal nur die richtige Reihenfolge der Tengwar. Mit dem Schriftbild beschäftigen wir uns dann erst danach und dafür kann man selbstverständlich anstelle einer handschriftlichen auch eine Version am Pc erstellen. Wobei man sich beim Schreiben mit Tengwarfonts auch mit ein paar mehr oder weniger komplexen Sachverhalten vertraut machen muss. Deswegen trenne ich beide Schritte ganz gern. Es wird sonst oft ein bisschen zu viel auf einmal. Du darfst mir glauben, so ist es einfacher für dich. Also erst die Rechtschreibung, dann die Optik. Leider haben wir für Sindarin keine Passivformen. "Sichtbar werden" können wir also nicht übersetzen. Wie wäre es denn statt dessen mit "...unsere lebendige Liebe" ? Oder etwas altertümlicher "...Geschenk unserer Liebe"? Oder "...geboren/gezeugt durch Liebe"? Oder "...Funke/Stern/Licht unserer Liebe"? Oder "...Glück/Segen unserer Liebe"? Alles übersetzbare Möglichkeiten.
idhron Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 guddi, dann mal an die Arbeit. Sobald ich was gekritzelt hab lad ich es mal hoch Bisher hab ich mich nur mit der Übersetzung von Namen beschäftigt. Wie gehe ich am besten bei normalen Sätzen, wie die von dir vorgeschlagenen, um?
Avor Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 Am besten schaust du mal hier rein. Da findest du die Vokabeln. Das Zusammenstellen, also die Grammatik übernehme ich dann gerne. Es geht nur darum, dass du die Wörter mal selber gefunden hast, möglicherweise auch mal ein Synonym entdeckst oder mithilfe der Liste vielleicht auch zufällig einen weiteren Begriff entdeckst, den du dir vorstellen könntest und auf den ich jetzt noch nicht gekommen war. Wie oben schon erwähnt ist es nicht zwingend notwendig, dass du Bilder einstellst, wenn das technisch für dich zu aufwendig sein sollte. (Wer tagsüber nur mit dem Handy unterwegs ist, kommt hier vielleicht rein und kann Sachen lesen, aber nur schlecht Bilder posten...) Du kannst dir in dem Fall auch einfach die Tengwar in den Tabellen anschauen und mir dann einfach anhand ihrer Namen mitteilen, in welcher Reihenfolde du sie schreiben würdest.
idhron Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 da bin ich wieder..... zuerst mal mein Versuch mit dem Namen...ich hoffe man kann meinen Ausführungen folgen idhren: tetha --> Vokal "i" / 13 / 25 / Vokal "e" / 17 Beleriand--> I-Tengwa / 13 / 25 / 35 / 21 athae: tetha--> Voakl "a" / 9 / Doppellaut "ae" Beleriand--> A-Tengwa / 9 / Doppellaut "ae" Ich hab die Nummer aus der oben verlinkten Tabelle genommen....hoffe ihr könnt mir folgen und zu dem Satz hab ich folgende Übersetzung als Vorschlag: Geschenk unserer Liebe: ann vîn meleth Unsere lebendige Liebe: vîn cuina meleth
Avor Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 (bearbeitet) Ganz prima, idhron! Natürlich kann ich dir folgen. Ich habe nur bis jetzt noch niemand erlebt, der die Tengwar anhand der Nummern anstelle von Namen auflistet. *g* Funktioniert aber natürlich genausogut, solange alle dieselbe Tabelle benutzen. Sind exakt die richtigen Tengwar, die du gefunden hast. Super gemacht. Zu deinen Übersetzungen: Stimmt ebenfalls soweit, in Sindarin steht das Possessivpronomen aber nicht wie bei uns vor, sondern hinter dem Substantiv, auf das es sich bezieht. Sindarin verwendet außerdem, anders als Deutsch, zusätzlich zum Possessivpronomen (bei Abstrakta und Gegenständen) auch noch gleichzeitig den direkten Artikel. Bzw. im Falles des Genitivs einen entsprechenden Partikel wie e, en. Man sagt also nicht wie im Deutschen "...dein Wille geschehe...", sondern "...er geschehe, der Wille dein". Oder wie bei Tolkien: ...caro den i innas lín... '...tue ihn, den Willen dein...' (aus dem Paternoster, VT44:21f.) In unserem Fall trifft das Phänomen auf beide Beispiele zu.('Geschenk unserer Liebe' und 'Unsere lebendige Liebe'. enthalten ja beide ein Possessivpronomen.) Im zweiten Fall verändert zudem der direkte Artikel i den ersten Buchstaben des Wortes meleth zu v. Man spricht von "weicher Mutation" oder auch "Lenition". Und die Verbengrundform cuina- leben, 'lebendig sein' muss natürlich noch gebeugt werden. Zum Partizip Präsens Aktiv => cuinol = 'lebendig seiend, lebend ' Im Satz verändert sich auch hier dann der Wortanfang von c >ch, weil das finale -n von vîn beim Partizip eine (sogenannte 'nasale') Mutation auslöst. Das passiert deshalb, weil die drei Wörter inhaltlich zusammengehören und eine gemeinsame Aussage bilden. (Sowohl das 'unser' als auch das Adjektiv bzw. Partizip bestimmen/erklären das Substantiv näher.) In so einem Fall kann es ebenfalls passieren, dass der letzte Buchstabe des einen Wortes Einfluss auf der ersten Buchstaben des nachfolgenden nimmt. Solche Anlautmutationen sind in der Realität ein Charakteristikum keltischer Sprachen, (wie etwa Walisisch) und Tolkien hat sie auch für Sindarin so festgelegt. Sie folgen festen Regeln, machen das Lernen aber für Neueinsteiger, die noch nie mit dieser Art Satzgestaltung zu tun hatten, sondern eher mit dem System von Fallendungen (wie in den romanischen Sprachen) vetraut sind, zumindest zu Beginn ein bisschen komplizierter. Im Grunde sind sie aber auch nicht schwieriger zu beherrschen, als unsere ständig wechselnden Fallabweichungen im Deutschen. Also: ann e-meleth vîn "Geschenk unserer Liebe' und i veleth vîn chuinol 'unsere lebende/ lebendige Liebe' Soweit alles klar? Dann brauchen wir noch die Nummern für die beiden kleinen Sätze. Inzwischen müsste das ja schon ratzfatz gehen bei dir. Kleiner Tipp: Schau nach, was zur Verdoppelung von Konsonanten in den Regeln steht und gelängte Vokale (die mit Akzent drauf) müssen auch besonders behandelt werden. Bearbeitet 23. Oktober 2013 von Avor
idhron Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 zuerst mal vielen Dank für deine Unterstützung Avor. Hast mir ja auch die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Meine Grammatik war zar brutal stümperhaft....eigentlich war sie ja gar nit vorhanden aber es war ja so zusagen mein erstes Mal Deine Anmerkungen im "kleinen Tipp" sidn mir in der Tabell schon aufgefallen. Ich mach mich nachher mal dran und geb euch dann mal die Sätze als Nummerrätsel hier rein
Avor Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 Mach dir um die Grammatik mal keine Gedanken. Ich habe in meiner PN gestern schon gesagt, dass niemand, der hier zu uns kommt, sich von jetzt auf gleich in die Sprache einarbeiten muss. Ein paar Vokabeln nachschlagen oder eine Tabelle anschauen zu müssen, damit man mal einen kleinen Einblick in die Sache bekommt, ist sicher nicht zuviel verlangt, aber für die Zusammenhänge und den Satzbau sind wir zuständig, solange der Fragesteller nicht von sich aus signalisiert, dass er sich da gern selbständig einarbeiten möchte. Darüber freuen wir uns dann, aber voraussetzen wird das keiner von uns. Nötig ist es ja vielleicht auch nicht, aber wir erklären trotzdem immer, warum ein bestimmtes Wort so oder so im Satzgefüge stehen muss, wieso eine Verbform in der Vergangenheit mal anders aussieht als im Präsens oder wieso sich ein Wort möglicherweise durch Mutation verändert. (Manchmal so sehr, dass man es im Satz gar nicht mehr wiedererkennt.) Deswegen kann der Fragesteller die Grammatik in dem Moment nicht besser, aber es gibt ihm die Möglichkeit, zu verstehen, aus welchen Gründen seine Phrase so und nicht anders lauten sollte und so ihm danach ist, kann er selbst z.B. auf der Grammatikseite von Sindarin.de überprüfen, ob ich ihm nun Blödsinn erzählt habe oder nicht und wird die erwähnten Phänomene wie (in deinem fall) etwa Mutation, Possessivpronomen + direkten Artikel oder die Bildung von Partizipien viel schneller finden. Er irrt also sozusagen nicht hinweislos durch den Grammatikdschungel. Und immer her mit den Zahlen, komme mir schon fast vor wie die Lottofee....
idhron Geschrieben 24. Oktober 2013 Geschrieben 24. Oktober 2013 (bearbeitet) Hallo, jetzt gehts rund.....aufgepasst Lottofee Zuerst Tetha: ann: Vokal "a" / 17 / 17 e: Vokal "e" -:36 meleth: 18 / Vokal "e" / 27 / Vokal "e" / 9 vîn: 14 / long vowel carrier / 17 zweiter Satz i: Vokal "i" veleth: 14 / Vokal "e" / 27 / Vokal "e" / 9 vîn: 14 / long vowel carrier / 17 chuinol: 12 / Vokal "u" / Vokal "i" / 17 / Vokal "o" / 27 jetzt beide Sätze in Beleriand: ann: A-Tengwa / 17 e: 35 -: 34 meleth: 22 / 35 / 27 / 35 / 9 vîn: 14 / I-Tengwa + Andaith / 21 zweiter Satz: i: I-Tengwa veleth: 14 / 35 / 27 / 35 / 9 vîn: 14 / I-Tengwa + Andaith / 21 chuinol: 11 / 36 / I-Tengwa / 21 / 23 / 27 so.....ich bin fix und fertig Ich hoffe ich hab alles übertragen und mich dabei auch nit vertippt wenn ich schon mal grad dabei bin, schieß ich noch ein paar Namen hinterher Kerstin (Tochter des Herrn) -->Híriel Markus (Sohn des Kriegsgottes) -->Authchírion Bearbeitet 24. Oktober 2013 von idhron
Avor Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Soweit fast in Ordnung, du hast nur die Bezeichnungen der beiden Modi vertauscht. Und im Modus von Beleriand haben wir eine eigene Diphtong-Kombination für -ui-. Man setzt ein Trema auf ein Úre. Ich gehe alles gerne nochmal genauer mit dir durch, idhron. Momentan stehe ich aber ein bisschen unter Zeitdruck. Ich fahre in zwei Stunden auf eine Fortbildung und komme erst Sonntag Abend wieder zurück. Da ich dort zwischenzeitlich nicht ins Netz komme, wird es leider bis dahin dauern. Und ja, die meisten von uns haben auch noch einen Beruf und /oder eine Familie, Haus und Garten, die auch alle ihre Zeit einfordern. (In meinem Fall trifft alles Genannte zu.) Hobbies sind was Wunderbares, aber manchmal müssen sie auch ein paar Tage warten. Ich sehe zu, dass ich montags gleich weitermache, versprochen.
idhron Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 ah...verdammt.....naja...gelobe Besserung. Mach dir keinen Streß. Bin aber schon gespannt wie das alles im Endeffekt aussieht. Dann mal eine schöne und lehrreiche Fortbildung, sowie ein schönes Wochenende.
julesjewlz Geschrieben 29. Oktober 2013 Geschrieben 29. Oktober 2013 hallo ;) ich bin neu hier und spiele seit jahren mit dem Gedanken mir meinen Namen auf elbisch tätowieren zu lassen, wie sehr viele. Ich hab mich schon durch viele Foren durchgeschlagen doch nie was brauchbares gefunden. ich möchte nicht die bedeutung meines Namen übersetzen sondern lediglich meinen namen in die elbische schrift transkripiren(?). ich heiße julia. beim hobbit runen generator fand ich folgendes (als anhang)
julesjewlz Geschrieben 29. Oktober 2013 Geschrieben 29. Oktober 2013 ich hab mich mal durch euere ganzen einträge geschlagen und schon eine übersetzung für julia gefunden meine frage ist dies eine übersetzung & schrift oder nur die schrift. bei meiner weiteren recherche fand ich noch ähnliche ergebnisse in anderen nun meine frage in wiefern unterscheiden sie sich, in der aussprache vielleicht? ich möchte gern mehr darüber wissen und nicht nur eine fertige arbeit bekommen. ich bin natürlich bereit an dem prozess mit zu arbeiten. vielen dank schon mal im vorraus
Avor Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Doch, aber wir haben alle noch einen Beruf, eine Familie und noch andere Verpflichtungen, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Wir werden hier nicht dafür bezahlt, dass wir hier arbeiten. Und es kann schon mal vorkommen, dass mal ein paar Tage Funkstille herrscht, wenn das auch nicht der Regelfall ist. Im Augenblick bin ich z.B. gerade von einer Fortbildung in ein Haus mit leichten Strumschäden heimgekehrt und ich fürchte, du wirst dich noch gedulden müssen, meine Liebe. idhron ist auf jeden Fall vor dir dran.
julesjewlz Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Wow okay wollte eigentlich nur fragen und ich wollte mich auch nicht "vordrängeln" ich habe hier ganz sachlich um hilfe gebeten, falls das zu viel verlangt war tut mir das leid. Ich habe ja nicht sofort um antwort gebeten oder sonstiges, wollte nur nachfragen ob dieser foren bereich noch aktiv ist.
idhron Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Sturmschaden ist echt mies. Drücke euch die Daumen, dass alles glimpflich ausgeht
Avor Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 (bearbeitet) @julesjewlz Kein Problem. Entschuldige, ich wollte dir nicht auf die Zehen treten. Es ist nur so, dass wir hier eben manchmal auch noch was anderes zu tun haben. Und wenn mal einen Tag Funkstille herrscht, heißt das nicht, dass deine Frage nicht gesehen worden wäre oder dass das Board hier komplett verwaist wäre. Aber da wir hier nach der Devise arbeiten "gescheit oder gar nicht", was bedeutet, dass man sich für manche Fragen ein bisschen mehr Zeit nehmen muss, kann es auch mal vorkommen, dass - wenn Zeitmangel vorliegt - die Antwort ein bisschen auf sich warten lässt. Aber keine Angst, ich kümmere mich gern um dein Problem. @idhron Dankeschön. Bis auf einen kaputten Rolladen und die etwas ramponierten Bäume im Garten ist schon wieder soweit alles in Ordnung. Ich hoffe, du verstehst, weshalb es halt jetzt ein bisschen länger gedauert hat. Aber das (gottseidank ziemlich kleine) Loch im Dach war einfach wichtiger als das Forum hier. Dann schauen wir mal, was ich so finde. Ich glaube, ich liste einfach nochmal die korrekte Reihenfolge im einzelnen auf und hoffe, dass ich keine Fehler mache. Es ist etwas ungewohnt auf diese Weise. 1. Phrase ann e-meleth vîn Tehtamodus: ann: Númen (17) mit a-Tetha oben und einem Verdopplungsstrich darunter e-meleth: Malta (18) mit e-Tehta obendrauf, Lambe (27), Súle (9) mit e-Tehta obendrauf vîn: Ampa (14), langer Vokalträger mit i-Tehta, Númen (17) Beleriand: ann: A-Tengwa, Númen (17) e-meleth: Yanta (35), Vala (22), Yanta (35), Lambe (14), Yanta (35) Súle (9) vîn: Ampa (14), kurzer Vokalträger mit Andaith, Óre (21) 2. Phrase i veleth vîn chuinol Tehtamodus: i veleth: Ampa (14) mit i-Tehta obendrauf, Lambe (27) mit e-Tehta obendrauf, Súle (9) mit e-Tehta obendrauf vîn: Ampa (14), langer Vokalträger mit i-Tehta, Númen (17) chuinol: Hwesta (12) Anna (23) mit u-Tehta obendrauf, Númen (17), Lambe (27) mit o-Tehta obendrauf Beleriand: i veleth: kurzer Vokalträger, Ampa (14), Yanta (35), Lambe (27), Yanta (35), Súle (9) vîn: Ampa (14), kurzer Vokalträger mit Andaith, Óre (21) chuinol: Aha (11), Úre (36) mit Trema obendrauf, Óre (21) Anna (23), Lambe (27) Ich hoffe, ich habe mich bei den Nummern nirgends vertippt. Möglich wäre auch, die Eingangsvokale auf Extra-Träger zu setzen ( das i bei i veleth oder das e bei e-meleth), nötig ist das aber nicht. Man kann sie, wie ich es getan habe, direkt mit dem zugehörigen Wort verbinden und als Tehtar einfach draufsetzen. Tolkien macht das im 'King´s Letter' auch so. Das wäre jetzt die Rechtschreibung. Danach kommt der zweite Schritt, nämlich die Umsetzung in einen Tengwarfont. Hast du schon eine Vorstellung, idhron, wie das Schriftbild aussehen soll oder hast du schon einen passenden Font gefunden? So, und jetzt zur Frage von julesjewlz Die Beispiele, die du gefunden hast, zeigen alles ausschließlich den Tehtamodus, wobei das erste links falsch geschrieben ist, während die beiden mittleren dieselbe Schreibweise zeigen, aber dem englischen Lautbild (gesprochen: dschulia) entsprechen. Die beiden unterscheiden sich nur in der Gestaltung des verwendeten Fonts. Das vierte Beispiel ist eine phonetische Umsetzung, so wie man den Namen im Deutschen sprechen würde: Julja Es gäbe auch noch die Möglichkeit, den Namen in deutscher Aussprache aber orthographisch in Tengwar zu übertragen, also das -i- anstelle des gesprochenen -j- zu verwenden, dafür würde ich dann die Variante wählen, wie mach sie in seinem Deutschmodus für Tehtar verwendet, nämlich ein a-Tengwa mit dem darübergesetzten i-Theta. Das sieht besser aus als zwei aufeinanderfolgende Vokalträger. Hast du dir über die Schreibweise schon mal Gedanken gemacht? Bearbeitet 30. Oktober 2013 von Avor
julesjewlz Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Dankeschön für deine schnelle Antwort ich wünsche ebenfalls, dass die Probleme mit dem Haus schnell geklärt werden ;) also ich hab nochmal die Grafik angehängt; die linke Seite zeigt also quasi "Julja"? Also wäre es schonmal prinzipiell richtig? Meinst du das man die 3 "punkte" vom a mit dem 1 punkt vom i kombiniert? so dass es auf Julia hinaus läuft und nich auf die aussprache julja? bezogen auf den link den du angefügt hast. Wie würde das dann auf tengwar aussehen gibt es da villt ein programm, so dass ich mir das anzeigen lassen kann?
idhron Geschrieben 31. Oktober 2013 Geschrieben 31. Oktober 2013 @ Avor: dann hört sich euer Schaden ja "erträglich" an. Freut mich für euch. Nochmals vielen Dank fürs drüber schauen und richtig machen Ich muß gestehen, dass ich mit den Fonts noch gar nit richtig beschäftigt habe......gibts da große Unterschiede?
Avor Geschrieben 31. Oktober 2013 Geschrieben 31. Oktober 2013 @Julia Nein, man kann zwei Vokale nicht miteinander "kombinieren", indem man einfach beide Tehtar auf einen Träger oder Konsonanten setzt. Das würde zu Verwirrung führen und sähe außerdem nicht gut aus. Dein Beispiel oben schreibt den Namen: Anna (für j), Lambe mit u-Tehta drauf (für ul), wieder Anna (das zweite j) und ein Vokalträger mit a-Tehta drauf. Das entspricht also in der Schreibweise der Aussprache, denn das geschriebene i wird ja wie j gesprochen. Man kann den Namen aber auch rein nach der Rechtschreibung (orthographisch), also nicht mit j, sondern mit i schreiben. Das kann man entweder tun, indem man die beiden letzten Vokale ( i und a) jeweils auf einen eigenen Vokalträger setzt. Das sieht allerdings nicht so toll aus, finde ich. Die zweite Möglichkeit wäre, den einen der beiden Vokale durch ein Tengwa (nicht Tehta!) zu ersetzen und den anderen Vokal wie gehabt, als Tehta drauf zu setzen. Anbieten würde sich dafür das a-Tengwa aus dem Modus von Beleriand. (Sieht aus wie ein lateinisches kleines c.) Wenn du in die PDF reinschaust, die ich oben verlinkt hatte, siehst du bei mach gleich am oberen Ende der Tabelle unter dem Buchstaben a, was ich damit meine. Er benutzt für die Darstellung des Doppelvokals -aa- dieses a-Tengwa und setzt das Tetha für a (die drei kleinen Punkte) darauf. Genau das würde ich in deinem Fall empfehlen, nur anstelles des a-Tehta eben mit einem einfachen Punkt für i. Es ergäbe sich dann die Kombination: Anna, Lambe mit u-Tehta, a-Tengwa mit i-Tehta obendrauf. Es liegt bei dir, was dir besser gefällt. @idhron Ja; sicher gibt es da Unterschiede. Fonts sind Schriftarten. Es macht ja auch einen Unterschied, ob ich einen Text in Times New Roman oder Ar Hermann schreibe. Das Schriftbild ist ganz anders. Das hat nichts mit der korrekten Schreibweise zu tun, aber die Optik ist unterschiedlich. Und genauso, wie es unterschiedliche Schriftarten für lateinische Buchstaben gibt, gibt es auch unterschiedliche Fonts für Tengwar. Vielleicht schaust du mal auf der Seite von Dan Smith. Die Fonts dort sind kostenlos und teilweise recht hübsch. (Nur bitte nicht den Gandalf-Font rechts, der hat Macken und bildet teilweise Zeichen spiegelverkehrt ab.) Schaffst du es, dir einen passenden Font runterzuladen und zu installieren? Geht genauso, wie man einen Font für lateinische Buchstaben in den Schriftarten des PC installiert. Also runterladen, entzippen und installieren. Die einzelnen Schritte bei der Installation (in der der Regel über die Systemsteuerung durchzuführen) hängen ein bisschen vom Betriebssystem ab, das man verwendet. Sollte aber eigentlich machbar sein. Ich bin sicher, du bekommst das hin. Sag Bescheid, sollte es ein Problem geben. Wenn der Font installiert ist, kannst du in deinem Textverarbeitungsprogramm unter den verfügbaren Schriftarten darauf zugreifen. Wenn du soweit bist, gehen wir durch, was man beim Schreiben mit Tengwarfonts beachten muss. Leider kann man nicht einfach den Text in lateinischen Buchstaben eintippen, denn die Tengwar sitzen leider nicht auf den gewohnten Tasten, sondern verteilen sich anders auf der Tastatur. Man muss also wissen, welches Tengwa vom Fontschreiber wo platziert wurde. Dafür gibt es Keyboardmappings, die bei Dan´s Fonts in dem Zip-Paket jeweils mitgeliefert werden. Schau erst mal, welcher Font dir gut gefällt, dann sehen wir weiter.
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