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Elbische Schriftzeichen (Tengwar) Wörter, Sätze und Tattoos


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Geschrieben

Oha, selbst geschrieben (auf Grundlage von Dan Smiths Tengwar Sindarin?)! Tipp zur Gestaltung: Die horizontalen Striche in den Buchstaben Lambe und Quesse würde ich weniger dick zeichnen. Dadurch ist das Gewicht gleichmässiger verteilt und die Gestalt entspricht dem eigentlichen Schreibwerkzeug, nämlich der Feder.

Ich lese Folgendes:

an olthad thl

an cuinad

Ob das Sindarin sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen.

Geschrieben
"Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt alleine zu durchleben. "

Ich habe mal versucht das in Sindarin zu "übersetzen".

"Im anira enni er guil fireb alwed gole sennui bronad erui enraind bain n'Ardhon.

 

Hallo Merilii,

ich bin sehr froh, dass du auf genau das gleiche Ergebnis* kommst, wie Simi und ich hier, das heißt ja wohl, dass unsere Version nachvollziehbar ist und offenbar auch Sinn ergibt.

Allerdings ging es damals nicht um ein Tattoo, sonst hätte ich vermutlich nicht eine Konstruktion wie *gole vorgeschlagen, die nach unserem Wissensstand zwar möglich, aber ebensogut auch völlig entgegen Tolkiens Vorstellungen sein kann, da uns entsprechende Textbeispiele fehlen.

 

*lustigerweise bis hin zu den fehlenden Längungszeichen in aníra und fíreb - offenbar ist das ein Fehler, der einem leicht unterlaufen kann.

Geschrieben

@ laraluna

Ich schlage vor, wir beschränken uns auf eine Bearbeitung deines Satzes. Da die Besprechung bei den Mellyn schon weiter gediehen ist, sollten wir das dort abhandeln. Eirein und ich können dir hier auch nichts anderes erzählen. Für eine neue Transkription kannst du gerne wieder hier anfragen. :-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hi und einen wunderschönen Voradventsabend.

Ich bin völlig ahnungslos, was die Schriften angeht.

Daher hier die Frage, ob meine "Recherchen" die richtige "Schreibweise" ergeben haben, bis was ihr in meinem Bild lesen würdet.

Dabei sollte es sich ja um Tengwar handeln.

Interessant wären dann noch die Transkriptionen in Sindarin und den alten Buchstaben, die in den Ring graviert wurden.

 

Ich bedanke mich.

 

ozjd8vis.jpg

Geschrieben

Hallo und einen schönen vierten Advent dir.

 

Ich lese da: ganin

Ja, es handelt sich um Tengwar. Allerdings erschließt sich mir der Sinn deiner Fragen nicht. Welches Wort hast du denn recherchiert? Was meinst du mit "Transkription" in Sindarin? Transkription ist nichts anderes als z.B. lateinische Buchstaben in z.B. Tengwar zu schreiben. Und das ist hier ja offensichtlich der Fall.

Geschrieben

Asche auf mein Haupt, habe da Sprache und Schrift ordentlich durcheinander gebracht.

Heißen sollte es eigtl "Janin".

Aber danke für die rasche Antwort.

Geschrieben

Hey.

Danke. Mittlerweile ist's dann das dritte "J" das ich gefunden habe.

Dann lass ich's doch lieber, da es als Tattoo auf die Hand sollte.

Trotzdem vielen Dank

Geschrieben

Schau doch mal auf Sindarin.de nach. http://www.sindarin.de/tolkienforum/viewtopic.php?t=188

 

Hier findest du vielleicht hilfreiche Hinweise. Zumal die Modi-Seiten, die dort genannt werden, von durchaus ernsthaften Linguisten entwickelt wurden. Falls es überhaupt "sichere" Quellen gibt, dann findest du sie dort.

 

Aber solang du Zweifel hast, solltest du wirklich die Finger von einem Tattoo lassen. 

Geschrieben

Hallo Zusammen

Ich habe ein kleines Problem. Habe eine Halskette geschenkt bekommen.

Jetzt der Hacken im Innern hat es einen Elbischen Schriftzug und ich kann kein Elbisch.

Könnt ihr mir dabei weiter helfen?

 

Danke schon mal an alle die mir in irgend einer weise Helfen können.

post-12416-0-17010800-1419587961_thumb.j

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ich war kurzzeitig irritiert bis mir auffiel, dass du den Schriftzug gespiegelt (also auf den Kopf gestellt + seitenverkehrt) abgelichtet hast.

 

1. Es ist kein Elbisch. Es ist Deutsch in elbischen Tengwar (Schriftzeichen) geschrieben (=transkribiert).

2. Steht da wohl geschrieben: "Mit jedem Kuss sollst du meine Liebe spüren"

3. Ich möchte dir dein Geschenk nicht madig machen. Die Absicht, die hinter diesen Worten steht, ist wunderbar und du solltest es genießen.

4. Hätte dein Freund/deine Freundin sich vielleicht doch erst auf einer seriösen Seite kundig machen sollen. Denn korrekt ist an der Transkription fast nichts.

 

Grüße

Bearbeitet von Elmeldis
Geschrieben

Es ist Deutsch in elbischen Tengwar (Schriftzeichen) geschrieben (=transkribiert).

«Transkription» ist etwas hoch gegriffen. Tatsächlich sind das bloss lateinische Buchstaben, bei denen die Schriftart geändert worden ist. Dazu verleiten leider viele Tengwar-Schriftarten auf Grund ihrer fehlerhaften (gegen den Standard verstossenden) Zeichenbelegung. Es ist natürlich verständlich, dass ein solcher Text fehlerhaft wird.
Geschrieben

Mir ist das klar  ;-)  Aber vielleicht fragt dann aber Der/Diejenige in Zukunft nicht nach einer "Übersetzung", sondern kennt den korrekten Begriff. Wäre doch schon mal etwas.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich möchte mich tätowieren lassen und hab mal folgendes übersetzt.

Würdet ihr bitte mal Korrektur lesen und mir sagen, ob ich das richtig gemacht habe, oder das völliger Schwachsinn ist :)

Vielen Dank im Voraus!

post-12464-0-07110500-1421733456_thumb.j

Geschrieben

"Dream as if you will live forever and live as if you will die today"

Das "you" scheint mir irgendwie falsch, ich würde das anders schreiben und deinem "and" fehlt das a-tehta, stattdessen hast du da ein stummes e?

Sonst bleibt wohl noch zu sagen, dass unser Wissen über die tengwar begrenzt ist und eine neue Veröffentlichung von Aufzeichnungen des Professors Regeln über den Haufen werfen könnte, sodass du mit einem falschen Tattoo dastehst...

Geschrieben

Ich möchte mich tätowieren lassen und hab mal folgendes übersetzt.

Würdet ihr bitte mal Korrektur lesen und mir sagen, ob ich das richtig gemacht habe, oder das völliger Schwachsinn ist :)

Oha, dein ">Bild Dream as if ... zeigt eine sehr gelungene und problemlos lesbare Umschrift, an der nur wenig auszusetzen ist. Bemerkungen in abnehmender Dringlichkeit:

  • Das Wort you hat Tolkien nicht mit Úre geschrieben, sondern mit Vala:  (vgl. DTS 10).
  • Für das Y im Wort today würde ich von Yanta abraten und stattdessen Anna wählen: . Verschiedene Gründe: Die Analogie zu Vala; der attestierte Gebrauch von Anna in Diphthongen in DTS 39 im Wort [prejz] (phonologische Umschrift von praise); der attestierte Gebrauch von Yanta in Diphthongen ausschliessliche in Modi mit umgekehrter Tengwar-Tehtar-Leserichtung in DTS 41 (und im klassischen Quenya-Modus); der Gebrauch von Anna für anlautendes Y.
  • Das Wort as hat Tolkien mit Esse nuquerna geschrieben:  (vgl. DTS 5).
  • Bei today könnte man allenfalls erwägen, das o-Tehta entsprechend der Gliederung des Worts (to-day) auf einen kurzen Träger zu setzen:  (die Beispiele bei Tolkien habe ich gerade nicht mehr präsent).
  • Du könntest gemäss Tolkiens Vorbild in DTS 10 erwägen, Punkt und Akut als Tehtar für I und E zu vertauschen (z.B. ), damit nicht dasselbe Zeichen ober- und unterhalb verschiedene Vokale bezeichnet, so wie es in deiner Umschrift in den Wörtern live und die der Fall ist und wie es Tolkiens Vorbild in DTS 5 entspricht. Eine dritte Lösung finden wir in DTS 84, wo zwar Punkt und Akut wie bei dir verteilt sind, der Akut jedoch auch unterhalb verwendet wird (z.B. ).
  • Das A im Wort dream könnte man gemäss der Schreibung von earth in DTS 60 mit Osse schreiben: . Gegen deine Schreibung mit separatem a-Tehta ist aber nichts einzuwenden (vgl. DTS 84 oder die Vollschrift-Modi).
  • Das E im Wort die könntes man gemäss der Schreibung von Michael in DTS 60 mit Yanta schreiben: .
--

grüess

mach

Geschrieben

@mach: vielen dank schonmal, könntest du mir evtl. mal die Zeichenfolge auf der deutschen qwertz-Tastatur senden, ich habe gerade wenig Vorstellungen wie ich deinen Vorschlag umsetzen soll :) ich steh irgendwie auf dem Schlauch.

Geschrieben

Ich weiss nicht genau, wonach du fragst. Ich habe keinen einfachen Vorschlag gemacht. Die ersten drei Bemerkungen sind zwar durchaus als Korrekturvorschläge gemeint, aber in den übrigen vier weise ich auf Möglichkeiten und Varianten hin.

Was meinst du mit «Zeichenfolge auf der deutschen qwertz-Tastatur»? Werden vielleicht bei dir auf dem Computer die Tengwar nicht angezeigt, die ich verwendet habe? Hier ein Screenshot meines vorigen Posts: Transkription in elbische Schriftzeichen (Tengwar): Beitrag #2192.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben 

 

Ich hoffe ich mach das hier so alles richtig, auch in das dafür 

vorgesehene Forum  :rolleyes:

 

Ich wollte nur gerne wissen, ob das so richtig ist, also

mal nicht vom Deutschen ins Tengwar, sondern umgekehrt. 

(PDF Datei im Anhang) 

 

Wäre echt super toll, wenn mir da einer weiter helfen könnte.  :-)

 

 

Grüße Euch ganz lieb.

 

Lebensfreude Elbische Schrift.pdf

Geschrieben

Ich wollte nur gerne wissen, ob das so richtig ist, also mal nicht vom Deutschen ins Tengwar, sondern umgekehrt.

Das sieht man hier gerne!

Da steht zwei Mal lĕbensfroide – allerdings mit kurzem ersten E, also wie in Ebbe (also gewissermassen Lebbensfreude). Will sagen, wenn du wirklich eine phonologische Umschrift willst, dann solltest du das erste E auf einen langen Träger setzen. Alternativ kannst du nach der Orthografie schreiben. Dann wird das EU als EU geschrieben, und nicht als OI. Für das -s ist ein angehängter Kringel wie in der zweiten Umschrift vorzuziehen. Die erste nimmt sich dagegen fast wie lĕben-sfroide aus.

Ausserdem werden die Vokalzeichen besser auf das folgende Zeichen gesetzt, und nicht auf das vorangehende. Tolkien hat in Anhang E geschrieben, eine Platzierung der Vokalzeichen auf das folgende Zeichen sei in denjenigen Sprachen üblich, wo die meisten Wörter mit Konsonant enden. Das Deutsche ist eine solche Sprache.

Ich selber tendiere dazu, das E durch einen Punkt wiederzugeben und den Akut für das I zu gebrauchen. Das hat den Vorteil, dass sowohl der Punkt oberhalb als auch der Punkt unterhalb einem E entsprechen, und nicht mal einem I, mal einem E. Die verschiedenen Möglichkeiten sind jedoch alle bei Tolkien belegt.

Phonologisch: 

Nach der Orthographie: 

Geschrieben

Hallo,

 

ich würde mir gern ein Tattoo stechen lassen und zwar das Wort "Ziele", um mich immer wieder daran zu erinnern was ich im Leben erreichen will. 

 

Ich war auf dieser seite hier http://derhobbit-film.de/runen_generator.shtml#rune

 

Aber einige meinten, dass das oftmals fehlerhaft ist. 

 

Jetzt brauche ich also eure Hilfe, kann mir jemand das Wort Ziele übersetzen?

 

Liebe Grüße,

Bambi

Geschrieben

Zwei Fragen musst du zunächst beantworten.

 

1. In welche Sprache soll es denn übersetzt werden?

2. Und mit welcher Schrift geschrieben werden?

 

Üblicherweise geben wir aber nur Hilfestellungen, die Transkription solltest du schon selber anfertigen.

 

Im Anhang des Herrn der Ringe werden verschiedene Schriftsysteme vorgestellt. Alternativ findest du hier '?do=embed' frameborder='0' data-embedContent>>einige Links zu elbischen Sprachen/Schriften falls du diese für dein Tattoo wählen möchtest. Wenn's Runen sein sollen, würde ich mit den schon erwähnten Anhängen anfangen, eine schöne Website dazu fällt mir spontan nicht ein.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallöchen,

 

also wie so mancher hier würde ich gerne eine Bestätigung zu meiner Übersetzung bzw. Transkription haben.

 

Ich hatte mir "Familie" erstmal übersetzt. Auf Sindarin "noss", auf quenya "nosse". Stimmt das?

So soweit so gut, damm habe ich diesen Generator gefunden: http://tengwar.art.pl/tengwar/ott/start.php?l=en

Habe da dann natürlich die entsprechenden Spracheinstellungen (Sindarin classic) gemacht und "noss" eingegeben und als ausgabe "sindarin formal".

Das Ergebnis habe ich hochgeladen. Allerdings habe ich ein Tattoo Foto (oberes wort) gefunden auf dem zwar "nosse" übersetzt ist, aber das ganz anders aussieht als wenn ich das mit dem Programm auf der Seite mache..

was ist nun richtig?

 

liebe grüsse

post-12475-0-91217800-1422898416_thumb.p

post-12475-0-69833500-1422898468_thumb.j

Bearbeitet von mani
Geschrieben

Der Unterschied rührt wohl daher, dass nosse und nilme wohl nicht Sindarin ist, sondern Quenya.

Eine Rückfrage: Wie hast du dich für diese Sindarin-Schreibweise entschieden? Es gibt zwei verschiedene geläufige Schreibweisen für Sindarin (daneben noch zwei weniger geläufige): Den Tehtar-Modus, den du gewählt hat, und den beleriandischen Modus.

Den beleriandische Modus kennen wir hauptsächlich aus Anhang E des Herrn der Ringe sowie aus zwei Texten: Aus der Inschrift auf dem Westtor von Moria, geschrieben von Celebrimbor und identifiziert als beleriandischer Modus, und aus einem postum veröffentlichten Text mit dem Lied A Elbereth, identifiziert als Hymne der Elben von Imladris.

Den Tehtar-Modus kennen wir hauptsächlich aus einer von drei postum veröffentlichten Versionen eines Briefs an Sam, der Aragorns Besuch ankündigt.

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